– Auf dem Weg zu tatsächlichen
und scheinbaren Gründen
für das „So-Sein“ des ‚Originals WELT‘ + der ‚Abbildungsseitigen Welt‘ –
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– Entwurf aus der Website zum »Unterfangen Weltpuzzle« ® -- https://kognik.de
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--> Puzzle WELT --> Weltausschnitte --> Zusammenhänge -->
Begründbarkeit
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Wortfeld: ‚Modell stehen‘; Das jeweilige GANZE; seine Merkmale; sich damit auseinandersetzen; irritiert sein; Entwirrung; Explananda + Explikate; Teile; Unscharfe Begriffe; Präzisierung; Logische Analyse; Erkenntnis; Definition; Konstruktion der Realität(en); Beschreibungsweisen; Begriffssysteme; Erläuterung; Erklärung; ausdrücklich; adäquat (oder nicht); Phänomene; Aussagesätze; Reduktion / Erhöhung der ‚Kognischen Entropie‘; Abstraktion; Theorie; Modellbau; Die Beiträge dazu; Zweckmäßigkeit; Religion + Verkündigung; Glaubenssätze; Ammenmärchen; Expertise; Expertenwesen; Legalität der Fragen + Behauptungen; Anschaulichkeit; Verwirrung stiften; (bloße) „Stories“; Mythen; Wunderglaube; Das (verfügbare) Inventar; fraglich sein; „warum? / weshalb?“ + „wie?“; erklären; begreifen; begreifbar machen; „<...> auf den Punkt bringen“; gültig / ungültig; Reproduktion alter Erkenntnisse; vereinfachen; Die Wirkprinzipien; Potentiale; Auswüchse; Unbekannte Variablen; Attraktoren im Raum; Metaphysik; „Die letzten Ursachen der Erscheinungen“; „Letzte Gründe und Ursachen der Dinge“; Simplifizierung; „auf Teufel komm raus“; irrational versus: rational; „vernünftig“ (oder nicht); „Der Befreiungsschlag der Vernunft“; intuitiv versus: kontra-intuitiv; Die Zurechnungsproblematik; Anzweifelbarkeit; Gesuchter Mechanismus; Die mechanistischen Möglichkeiten; Mediatoren; Reduzierbarkeit + Reduktionismus (↑) ; Deduktionismus (↓) ; Ganzheitlichkeit; Innere versus: Äußere Logik; Das uns angeborene „Kausalbedürfnis“; „sich einen Reim darauf machen“; Der Beobachtungsapparat; Experimentelle Anordnung(en); Logischer Regress; Determinismus versus: Indeterminismus versus: Wahrscheinlichkeiten; (scheinbare) „Evidenz“; nach Gründen suchen; Aufklärung von „Paradoxien“; (Innerer versus: Äußerer) Widerspruch; Idealisierung; Realismus; „All die Fälle“; Beispiel sein; Ernüchterung; Der jeweilige Grund; (Un)-Vollständigkeit der Erklärung; Synergetik; Bloße Illustration; Exemplarisches Sprachspiel; Systematik; Fach-Terminologie; Kogitation; Gegensatz; „sich entfalten“; „seine Aufhebung finden in <...>“; Unstimmigkeit; Erklärungsnot; Modalität; Erklärungsmuster; Erklärungswert; Korrelation; <…> zurückführen auf: {...}; argumentieren; <etwas> rechtfertigen; Rechtfertigungsnotstand; Gedankenexperiment; Sinnzusammenhang; naheliegend; ‚Beobachtung‘ versus: ‚Entdeckung‘ versus: ‚Behauptung‘; (zu Recht oder zu Unrecht) nach einem (anderen) „Sinn“ suchen; Die Dinge „in Einklang bringen“; Der jeweilige „Kontext“ bzw. „Zweck“; Die jeweilige „Funktion“; Aufschlussreichtum / Instruktive Mächtigkeit; „richtig“ versus: „falsch“; plausibel (scheinen); (begrenzte) Vorstellbarkeit; (un)-verständlich sein; Begründungslast; Entschuldigung für : <…>; Denksysteme im Wettstreit; Der Beweis; Beweiskraft erhalten; Herleitung / Beweisführung; Scheinbegründungen; Fallstrick: „Begründungszirkel“; Pathologische Wissenschaften; Reorganisation des Denkens; Räsonnement; sich gegenseitig ausschließen; Reichweite; Explikations- / Erklärungslücken; Verdachtsmomente; Indizien; Notwendigkeit; Kognitives Vererbungsvermögen; Explikationsvermögen; „Mir geht <da> ein Licht auf!“; (weiterhin nur) „Hypothese bleiben“; Faule Ausrede; Orakel-Spruch; „Pseudo-<...>“; „so als ob“; Besseres Verständnis; „sich von Glaubensinhalten verabschieden“ (müssen); „in Erklärungsnot geraten“; „ein Buch mit sieben Siegeln“; Defätismus; Mysterium; „hinter das Geheimnis der <...> kommen“; Animistische Erklärung; Wissenschaft; unwissenschaftlich; populärwissenschaftlich; klar versus: wolkig; verstehen; Scheinverständnis; allgemeinverständlich; Analogie / Bild / Metapher / Gleichnis; (Nicht)-Verwässerung der Schlüsselbegriffe; vergleichen; „klassisch“ (oder nicht mehr); Struktur / Regel / (Natur)-Gesetz; Bedeutungskonstanz; Tragende Substanz; Prinzip; Kausale Spur anderer (evtl. nicht beobachteter / nicht beobachtbarer) Objekte oder Zusammenhänge; in Gedanken schlüssig nachvollziehbar; Axiomatik (oder nicht); Intuition; Widrigkeiten; Ehrwürdige Dogmen; Dogmatismus; Lehrverbote + Bücherverbrennungen; Spürsinn; Tatsachen- + Phänomen-Behauptungen; {allzu} mechanistische Theorien; Variablen im Hintergrund; Störzonen / Schmutzeffekte; Zufallskonstellationen; Ausflüchte; Teleologie (oder nicht); Vorgänge „übernatürlichen Ursprungs“; Fehlinterpretation; Magie & Aberglaube; Ursachenforschung; „Primärursache“ versus: „Sekundärursache“ usw.; Diskriminierungsvermögen; Gottesbeweise; Die Naturgesetze; educated guess / §...; ... / plausibel§ Vermutungen; in „vor-galileischer / vor-einsteinscher / vor-darwinistischer / ...“ Sichtweise; Die (paradigmatisch angesetzte) „Apriori-Ordnung“; Aufklärung 1.0 versus: Aufklärung 2.0; Glossare; „Online-Hilfe“; ...; …
Jedem Wortfeld sein eigener hochabstrakter „Zentraler Hub“!
Vgl. aus der lokalen kognitiven Nachbarschaft: \in Grundunterscheidung: ‚Das Originalseitige‘ ˄ versus: ‚Das Abbildungsseitige‘ ˅ ; \‚Die WELT‘ versus: ‚Die Welt‘; \Der jeweilige „Diskursraum“; \‚Achserei‘-Arbeit – als solche; \„Bedeutung“, „Sinn“ + „Sinngebung“; \„Interpretation“ + Fehlinterpretierbarkeit; \all die Arten von „Prinzip; \zum Nutzen + den Fallstricken von ‚So als ob‘-Paradigmen; \zum „Vakuum“ – im »Kognischen Raum«; \Fallstrick: „Anthropozentrismus“; \Abbild-Theorie – Die „Richtigkeitsinstanz #3“; \„Abbildbarkeit“ – als solche; \zur ‚Ansteuerbarkeit‘ + Ansteuerung der Dinge – im »Kognischen Raum«; \all die ‚Arten von Potential‘; \im Raum des »Referenzideals der Abbildung der WELT« vorhandene „Attraktoren“; \‚Beschreibungsweisen‘ + Paradigmenwechsel; \„Begriffe“ – als solche; \„Ordnung“ – ein erst abbildungsseitiges Merkmal; \„Kausalität“; \zum ‚Delta+-Geschehen der Erkenntnis‘; \Die Palette der überhaupt vorhandenen „W-Fragbarkeiten“; \all die ‚Arten von Änderung‘; \zum ‚Herumreisen + Herumspringen‘ in all den Gegenden + Weiten des »Kognischen Raums«; \Die ‚Behauptung an sich‘; \„Logik“ + „Vernunft“; \zum „Machen“ von Theorien; \Die Dinge „verstehen“ (können); \<...> „verstanden“ haben; \Die N ‚Modalitäten der Existenz + Änderung‘ – zur Auswahl; \„zusammenhängen“ – als Merkmal; \‚Raumgreifung‘ – als solche; \»Einsheit in Vielheit« – Das Hauptmerkmal des »Originals WELT«; \„Wie kam <...> überhaupt in die WELT hinein?“; \zur „Kausalität“; \zur „Prognostizierbarkeit“ – als solcher; \„Verzapfung“ + Explikation – im »Kognischen Raum«; \„Was wäre / würde / liefe anders, wenn <... / ...>?“; \zur ‚Umstülpbarkeit‘ + ‚Aufschäumbarkeit der Dinge‘ – im »Kognischen Raum«; \all die Arten von „Paradoxie“; \„invariant sein“ (oder nicht) gegenüber Änderungen bei <...> – ein systemisches Merkmal; \„Vererbung“ + „Ererbung“ von Merkmalen im / aus dem »Kognischen Raum«; \„Rechtfertigungen“ – als solche; \„tunneln“ + Durchschlagen von „Ursachen“; \„Impact-Analyse“; \„Modellarbeit“; \„lernen“ – eine kognitive Leistung; \(immer mehr an) „Gewissheit“; \Option / Fallstrick: „Nebelwerferei im Kognischen Raum“; \Phänomen: „Innerer Widerspruch“; \zum ‚Explikationismus‘; \Fallstrick: ‚Möbiussche Verdrehung der Dinge‘ – im »Kognischen Raum«; \„Symmetrien“ + Symmetriebrechung (↓) ; \„Axiome“, Theoreme + Schlussfolgerbarkeit (↓) ; \„vergleichen“ – eine kognitive Leistung; \Das »Rütteltestwesen im Kognischen Raum«; \‚Nabelschnüre im Kognischen Raum‘ + Die individuelle „Identität“; \Die ‚Palette der Arten‘ von „Relation im Kognischen Raum“; \„Anosognosie“ & Co.; \‚Diamant sein‘ im „Diskursraum“; \„Simulierbarkeit“ + Simulation; \‚Reißverschlüsse im Kognischen Raum‘; \„Objektorientierung“ – als Beschreibungsweise; \„Mengen“ + Mengenlehre; \„Isomorphie“; \Die Grenzen des jeweiligen „Geltungsbereichs“; \„Weiße Flecken“ im Wissensatlas – als solche; \Das »Ultimative Richtigkeitskriterium zum Puzzle WELT« (qualitativ); \„Immanuel Kant“ + \„...“; \Das Konzept: „infinitesimal“; \...; \...
Systemische Grafik und Beispiele: \„Alterthümliche Fragerei“; \‚Personifikation‘ – als solche; \allerlei an „Schöpfungsmythen“; \Das ‚Herr & Knecht‘-Paradigma – als solches; \„Zwerg“; \„Selbstorganisation“ – als Wirkprinzip versus: \„Evolution“ versus: \all die ‚Eingriffe in die WELT‘; \„Klassische Thermodynamik“ + dergl.; \Das ‚Funktions‘-Paradigma der Technik + Organisation; \Massenhaft ‚Platz da‘ für „Fehlinterpretationen“!; \...; \Langes Zitat: „Engel-Hierarchie“; \„Glaubenswahrheit“ versus: „Echte Wahrheit“; \„Verschränkung in der Quantenphysik“; \Explikation des Dunkel-Aussehens von „Schwarzen Löchern“; \...
Literatur: ...; M. Gottfried Voigt, „Physicalischer Zeit-Vertreiber“ (– verfasst im Jahr 1670); Mario Livio: „WHY? – What Makes Us Curious“; \\Wiki: „Explikation“; ...
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Worum es in diesem Teil der Puzzlestein-Sammlung gehen soll:
„Für
die
Begriffliche Behandlung diffusen
Wissens
finden sich in der Wissenschaftslehre Theorieangebote,
die zwar nicht immer ein konkretes Problem lösen helfen,
aber doch mindestens den Arbeiten eines Wissensingenieurs
bei der Erzeugung von Denk- oder maschinellen Modellen
Namen zu geben vermögen.“
„Die Modellierung eines ‚Weltausschnittes‘
ist zunächst und zumeist konfrontiert mit der Operationalisierung der
Sprachen, die in dem betreffenden Wissbarkeitsgebiet für die Beschreibung einzelner
Phänomene ausgebildet wurden. Für Terme dieser Sprachen, deren Bedeutung unklar
ist, schlug Carnap eine „Explikation“ genannte rationale Rekonstruktion vor mit
der Absicht, solchen Ausdrücken „eine neue und präzise Bedeutung zu geben, um
sie für eine klare und strenge Erörterung des Gegenstandsbereichs brauchbarer zu
machen.“
– [in
der Formulierung hier leicht abgewandelt nach Karl-Heinrich Schmidt:
„Explikation medizinischer Beobachtungssprachen“, Informatik Fachberichte Nr.
169, S. 227]
Phänomen:
“ … Lamentably, Sir Arthur continued to believe that Houdini had
psychic powers and spiritual connections that he employed in his famous
escapes.
This problem is called the argument from ignorance (“it must be true because it has not been proven false”) or sometimes the argument from personal incredulity (“because I cannot imagine a natural explanation, there cannot be one”). Such fallacious reasoning comes up so often in my encounters with believers that I conclude it must be a product of a brain unsatisfied with doubt; as nature abhors a vacuum, so, too, does the brain abhor no explanation. It therefore fills in one, no matter how unlikely. Thus do normal anomalies become paranormal, natural phenomena become supernatural, unidentified flying objects become extraterrestrial spacecraft and chance events become conspiracies, Houdini’s principle states that just because something is unexplained does not mean that it is paranormal, supernatural, extraterrestrial or conspiratorial. Before you say something is out of this world, first make sure that it is not in this world, for science is grounded in naturalism, not supernaturalism, paranormalism or any other unnecessarily complicated explanations.” – [Michael Shermer, Scientific American, Feb 2011, p. 69]
– [\„Fehlinterpretierbarkeit“ – als solche; \...]
-----
Phänomen „Schlussfolgerung“ = Die gesuchte Erklärung von etwas ganz Anderem her „ableiten“.
+ dabei eventuell verschiedenartige Dinge nur „gewaltsam“ zusammenbringen (können).
– [\zum ‚Behauptungswesen‘; \<so und so> „zusammenhängen“ (oder eben nicht) – als originalseitiges / als abbildungsseitiges Merkmal; \zur ‚Vererbung von Merkmalen‘ im / aus dem »Kognischen Raum« + entsprechende „Notwendigkeiten“; \all die ‚Arten von Relation‘ im »Referenzideal der Abbildung der WELT«; \‚Fremdparadigmen‘ – als solche / als Störelemente bei der Suche nach der LÖSUNG; \...]
*****
“Science may not be the only way of organizing and understanding our experience, but for accuracy it fares better than religion, politics and art.” – [Daniel T. Willingham]
– [\„Originaltreue” – in ihrer Rolle als Richtigkeits-Kriterium; \Das Allerlei an „Wissenschaften“; \‚Brennweite + Tiefenschärfe‘ – im »Kognischen Raum«; \...]
*****
„Die unverständlichste Tatsache über
die Natur ist,
dass sie verstehbar ist.“
[Albert
Einstein --- §Check die Originalformulierung!§]
*****
Phänomen: Die Dinge dadurch zu „erklären“ versuchen, dass man sie in ein bestimmtes (uns gerade passendes, sachlich vielleicht unpassendes) „Szenario“ hineinstellt. --- Mal so, mal so!
– [\als – extra – Arbeitsschritt: Die „richtige“ ‚Transformation der Dinge in den Kognischen Raum‘; \zur „Szenario“-Technik – als solcher; \all die „Szenarien“ zum / aus dem »Unterfangen Weltpuzzle«; \...; \...]
*****
Phänomen: Aus mehr oder weniger plausibel scheinenden ‚abbildungsseitigen‘ Nöten heraus irgendwo das „bloße Merkmal“ von <irgendetwas (§...; ...§)> – explikationsmäßig – gleich zur eigenständigen „Kraft“ erklären. Oder zu einem ‚im Originalseitigen‘ zusätzlich existierenden „Feld“. [4]
– [\in Grundunterscheidung: ‚Das Originalseitige‘ ˄ versus: ‚Das Abbildungsseitige‘ ˅ ; \‚wissbar sein‘ – ein originalseitiges Merkmal; \„Weiße Flecken“ im »Kognischen Raum«; \„Kartesische“ versus: „Polare“ versus: »Kognische« Koordinaten; \zum ‚Herr & Knecht‘-Paradigma; \zum „Personifizierungs-Gehabe“ des Menschen; \‚So als ob‘-Paradigmen: ihr Nutzen + ihre Fallstricke; \Fallstrick: ‚Möbiussche Verdrehung der Dinge‘ – im »Kognischen Raum«; \allerlei ‚Arten von Substanz‘; \allerlei ‚Arten von Prinzip‘; \...; \...]
*****
Defätismus – auf Seiten des ‚Beobachters der WELT‘
§...§
– [\Der ‚Beobachter der WELT‘; \zum ‚Personifizierungs‘-Gehabe des Menschen; \...; \Ludwig Wittgensteins: „Schweige-Gebot“; \Das »Unterfangen Weltpuzzle« – etwas zum Wiederaufgreifen!; \...; \...]
*****
Phänomen: „Stories“ erzählen, die begründen, warum es: <genauso / diesmal ganz anders / ...> sei.
– [\‚invariant sein‘ (oder nicht) gegenüber „Änderungen“ bei <... / ...> – ein systemisches Merkmal; \zur „Prognostizierbarkeit“ – ihre Möglichkeiten + Probleme; \„Chaos-Theorie“ + Attraktorwesen; \„Ökonomie“ + Haushaltsplanung; \...; \...]
*****
Schon vor zweieinhalb-tausend Jahre verfestigte sich im damaligen Griechenland, sprich: an der Westküste der heutigen Türkei, der Verdacht, dass die WELT erkennbar sei.
Dass die ‚originalseits‘ in gewisser Regelmäßigkeit und mit gewissen Spielbreiten bei den Unterschieden ablaufende Naturvorgänge letztlich analytisch betrachtet – und damit: „verstanden“ – werden können. Auch wenn manche der damaligen Darstellungen und Interpretationen in ihrem philosophischen Glanz im Zuge „Späterer Erkenntnisgewinnung“ glorios durchgefallen sind. Etwa diejenigen zu den Grundbausteinen der „Materiellen Welt“. ...
– [\„Erkenntnis“ + Erkenntnisgewinnung; \Die „Welt der Materie und Energie“; \Freiheitsgrad: „Kombination“; \Die „Zähl“-Szene des »Referenzideals der Abbildung der WELT« + \seine „Mess“-Szene; \Hochzählung von „Partner“-Kategorien; \...]
*****
Paradebeispiel:
Es gibt in der Welt der Materie diese Spin ½-Teilchen: Die Elektronen und die Quarks etwa. Deren ungewöhnliches Verhalten unter der Transformations-Operation „Spiegelung im Raum“ führt zum sogenannten „Paulischen Ausschlussprinzip“. Und – theoretisch, aber wie man feststellen konnte, auch tatsächlich – zur Unterbringung all der am einzelnen Atom beteiligten Elektronen in mehreren scharf voneinander getrennten „Schalen“. Gemäß dem „Bohrschen Atommodell“. Erst das führt als Phänomen dann zu der nachweislich ungefähr gleichen Größe aller Atome-Arten. Und diese erst macht so etwas wie „Chemie“ möglich. Und wie „Kristallbildung“.
Als zwangsläufige Folge
eines bestimmten,
nur mathematisch fassbaren
Symmetrieverhaltens also!
– [\allerlei ‚Arten von Transformation‘; \„Symmetrien“ – als solche; \zur „Gruppentheorie“; \zur Modalität: „Notwendigkeit“; \Das „Periodensystem der Chemischen Elemente“; \...; \...]
*****
„Was ist ein Naturgesetz?“ --- „Was ist Materie?“ --- „Was ist Leben?“ ---- „...?“ --- ...
– [\„<...> ist / hat / kann: {...}!“; \...; \...]
*****
„Es gibt stets kluge Leute, die ersinnen raffinierte Mechanismen, um die Zufälle {/ die Phänomene} zu erklären. Die meisten dieser Theorien taugen nichts und wandern in den Papierkorb. Wenn dann ein Modell funktioniert, wird es mit Triumphgeschrei veröffentlicht.“ – [N. N.]
– [\Der ‚Weltausschnitt‘ – als solcher; \„Perspektiven“ + Perspektivwechsel; \zum „Ismen“-Wesen; \„Emergentismus“ –als solcher; \„lateral denken“ (können / müssen); \all die ‚Arten von Prinzip‘; \Thema: „Geltungsbereich“; \Die „Intelligent Design“-Hypothese; \...; \...]
*****
Als Option
Den Wahrsager / Schamanen / ... des Clans oder Volkes zu Rate ziehen. Und diesen nach der Bedeutung (der Dinge / Erscheinungen / Ereignisse / Zusammenhänge) fragen. Um dessen Antwort dann zu „glauben“ und „weiterzuverbreiten“. Sofern diese genügend plausibel scheint.
– [\zur „Prognostizierbarkeit“ – als solcher; \Das ‚Behauptungswesen‘; \„Astrologie“; \„Bedeutung“, „Sinn“ + „Sinngebung“; \„Esoterik“; \„Hexenwesen“; \„Meme“ + Memetik; \...; \...]
*****
Das Phänomenwesen: Nachweisliche, reproduzierbare „Korrelationen“.
Doch wie steht es mit deren „Interpretation“?
Da kann man sich gewaltig täuschen.
– [\„Korrelationen“ – als solche; \„Impact“ – oder (bloße) Korrelation; \Phänomen: „Fehlinterpretation“ – \Prinzipgrafik dazu – in Seitenansicht; \„Täuschbarkeit“, Täuschung + Selbsttäuschung; \...]
*****
·
„Absolut“ ist
§nun einmal§ die Lieblingskategorie der Philosophen!
Und „Allmacht“ diejenige der Religionsschöpfer. ...
– [\zur „Kategorialanalyse“; \Fallstrick: „Absolutheits“-Behauptungen; \Kunstfehler: ‚Möbiussche Verdrehung der Dinge‘ –
im »Kognischen Raum«; \„{...} ist / hat
/ kann <...>!“; \...]
„Alles
Geschehen hat eine Ursache, und diese unendliche Folge von Ursachen
{wieso denn gleich unendlich?!}
muss zu einer letzten Ursache führen. Und die ist Gott.“
– [\„zusammenhängen“ – als Merkmal; \»Einsheit in Vielheit«: Das Hauptmerkmal des »Originals WELT«; \Das ‚Durchzoombarkeits‘-Paradigma der »Kognik«; \zur „Konvergenz“ der ‚Direttissimas‘; \Das »Große Fragezeichen zum Puzzle WELT«; \Phänomen: „Überzoombarkeit“; \...; \...]
·
Argumentation
/ „Gottesbeweis“: Der
„Glaube an Gott“ ist – als Phänomen – vorhanden.
Sowohl von Gläubigen als auch von Atheisten als Verhaltensform akzeptiert. Als
nachweislich passierend – und in mancherlei Hinsicht sogar wirksam.
Doch allein die Tatsache, dass Menschen – ‚im Abbildungsseitigen‘! – an Gott glauben,
ist noch lange kein Beweis für eine ‚originalseitige‘ Existenz. In
dieser oder jener „Form“. [5]
– [\zur „Religiosität – als solcher – \Wortfeld
+ \Seite
#2 dazu; \...; \zum „Geister- + Hexenwesen“;
\...; \...]
*****
Als ‚Behauptung‘
„Wenn ihr es nicht versteht,
ohne dass man es euch erklärt,
werdet ihr es auch nicht verstehen,
selbst wenn man es euch erklärt.“
– [N.
N.]
– [\zum allemal freien ‚Behauptungswesen‘; \„verstehen“ + \„lernen“ – als kognitive Leistungen; \zum ‚Ismenwesen‘; \‚Kognitive Immunsysteme‘ – in Aktion; \Das ‚Delta+-Geschehen der Erkenntnis‘; \»Curriculum der Kognik«; \...; \...]
*****
Erste
Unterscheidungen:
– [\„Das Originalseitige“ + „Das Abbildungsseitige“; \Szenario: „Kunstakademie“; \...; \...]
Ø Die fraglichen Dinge aus dem
‚Originalseitigen’ heraus expliziert
– [\‚originalseitig sein‘ – als Merkmal;
\...; \...]
Ø Fragliche Dinge aus dem ‚Abbildungsseitigen’
heraus expliziert
– [\„Methodik“ – an sich; \zum
‚Vererbungswesen‘ im / aus dem »Kognischen Raum«; \...; \...]
Ø „Bottom up“ versus:
„Top down“
– [\als
gegenläufige ‚Kognitive Arbeitsrichtungen‘ – bei der „Systemanalyse“;
\...; \...]
Ø …
– [\...; \...]
*****
N Modalitäten der „Existenz“ + „Änderung“ – zur Auswahl
·
„Selbstorganisation“
– als solche
– [\„System-Dynamik“ – als solche; \zur „Naturwissenschaft“ + ihren Gesetzmäßigkeiten;
\...; \...]
·
„Evolution“ – als
solche
– [\„Evolution“ – ein Wissen gewinnender, Organe
bildender + Verhalten prägender Prozess; \...; \...]
·
»Eingriffe in
die WELT« – als solche
– [\(bloß) „tun“; \(nützliche / geplante / schädliche/ ...) ‚Eingriffe
in die WELT‘ – als solche; \allerlei
an „Schöpfungsgeschichten“; \Das
‚Herr & Knecht‘-Paradigma; \„Ordnung“
– ein erst abbildungsseitiges Konzept; \...; \...]
·
\Das
‚Funktions‘-Paradigma der „Technik + Organisation“
– [\„Funktion“ + jeweiliger Zweck; \„funktionieren“ (oder nicht); \...; \...]
·
\»Einsheit in
Vielheit«-Verfolgungstechnik
– [\„zusammenhängen“ – als Merkmal; \»Einsheit in Vielheit« – Das Hauptmerkmal
des »Original WELT«; \‚Vielheit‘ innerhalb
der »Einsheit« eines (so vorgefundenen / dazu deklarierten) GANZEN; \...; \...]
– [\...; \Auflistung von „Kern-Paradigmen“ zum »Puzzle WELT«; \immer mehr an ‚Raumgreifung‘; \...]
*****
§...§
„Eine Ursache-Wirkungs-Beziehung führt immer zu einer Korrelation. Doch daraus lässt sich nicht etwa folgern, dass eine Korrelation immer auf eine Kausalität hinweist.“ – [N. N.]
– [\§Fallstricke des Denkens§; \zur „Wirkungsausbreitung“ – als solcher; \„Selbstorganisation“ – als Wirkprinzip; \Phänomen: „Vererbung im Kognischen Raum“; \„zueinander isomorph“ sein – in unterschiedlichen Aspekten + Graden; \...]
*****
Phänomen: „Pseudokausale“ Erklärungen --- als Fallstrick
– [\all die »Rütteltests im Kognischen Raum«; \„Gewissheit“ – in unterschiedlichen Aspekten + Graden; \...; \...]
*****
In uns nicht vertrauten Situationen suchen wir zunächst nach bereits-vertrauten Elementen. Doch für manche Erklärung sind nun einmal Elemente und Gedankengänge erforderlich, die nicht vertraut sind. Oder Teile der Erklärung müssen anders angeordnet werden, als es uns selbst „richtig dünkt“. Sonst würde die tatsächliche bessere Erklärung – im Abbildungsseitigen auch diese – ja von vornherein ausgeschlossen.
– [\„lateral denken“ (können / müssen); \zur „Umstülpbarkeit“ + „Aufschäumbarkeit der Dinge“ – im »Kognischen Raum«; \...]
*****
...;
teils „Logik“; teils „Vernunft“; gelegentlich versteckte / eingeschleuste „Fiktion“;
...
Der Versuch, die Wissbarkeiten / Erkenntnisse schön zu ‚kompaktieren’.
‚Abgrenzungs’-Tricks:
Immunisierung mit „Abwehrsyndrom“.
– [\„Kompaktierung“ – ihr Nutzen + ihre Fallstricke; \Das extra ‚Abgrenzungsgeschehen‘ im »Kognischen Raum«; \‚Nebelwerferei‘ im »Kognischen Raum«; \zur ‚Trojanischen Einschleusbarkeit‘ von (Falsch)-Aspekten; \‚Kognitive Immunsysteme‘ – als solche; \...]
*****
Der §ewige / gar nicht erst gemachte§ Versuch, bei der Erklärung der Dinge „ganz ohne Wunder“ auszukommen.
– [\Zielvorstellung: „Keinerlei Fremdparadigmen mehr benötigt!“; \„operational sein“ (oder nicht) – ein abbildungsseitiges Merkmal; \...; \...]
*****
Beispiele für die „Unifizierung“ von Explikationen
Anfang des 20. Jahrhunderts war man davon ausgegangen, dass in der Physik zwei unterschiedliche Arten von Masse auftreten: Gravitations-Masse, die für das Gewicht eines Gegenstands zuständig sei, und Inertial-Masse, die das nachweisliche Beharrungsvermögen jedes Gegenstands erklären sollte. Diesen Widerstand gegen Beschleunigung, der offensichtlich selbst im schlimmsten Vakuum des Universums wirkt. Albert Einstein wies über sein „Prinzip der Äquivalenz“ nach, dass in Wirklichkeit eine einzige Art von Masse für beide Phänomene verantwortlich ist. Er argumentierte, dass es keine Möglichkeit gibt, das Verhalten einer Masse, die auf den Boden einer beschleunigten Rakete fällt vom Verhalten der gleichen Masse zu unterscheiden, die – wie bei der Rakete vor ihrem Start – einem äußeren Gravitationsfeld ausgesetzt ist.
Ein Fall von erfolgreicher „Unifikation“.
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Ähnlich war es beim „Magnetismus“ gewesen. Albert Einstein formulierte dazu:
“Since
{Hans
Christian}
Oersted discovered that magnetic effects are produced not only by permanent
magnets but also by electrical currents, there may have been two seemingly
independent mechanisms for the generation of the magnetic field. This state of
affairs itself brought the need to fuse together two essentially different field-producing
causes into a single one – to search for a single cause of the production of
the magnetic field. In this way, shortly after Oersted‘s discovery, Ampère was
led to his famous hypothesis of molecular currents which established magnetic
phenomena as arising from charged molecular currents.”
[A.
Einstein, W. J. de Haas: “Experimenteller Nachweis der Ampèschen Molekularströme,“
Deutsche Physikalische Gesellschaft, Band 17, Seite 152; 1915]: §Die Originalfassung dazu
in Deutsch = ?!§
Ihm und seinem Coautor gelang es, auch diesen gemeinsamen Grund herauszufinden, ihn anschaulich zu beschreiben und experimentell nachzuweisen. [6]
– [\von einem höchst „individuellen“ Fallereignis aus startend – durch all die „Naturkräfte“ ‚hochgezoomt‘; \...; \...]
*****
Phänomen: „Schuppen vor den Augen“
Wenn es einem nach einem Paradigmenwechsel, einem Erweckungserlebnis etwa oder aufgrund einer ganz bestimmten Zusatz-Explikation plötzlich „wie Schuppen von den Augen fällt“.
Im »Unterfangen Weltpuzzle« etwa in der Vorstellung vom ‚abstraktionskegelförmigen‘ »Referenzideal«. Und der sich daraus automatisch ergebenden Option:
»Universalatlas der Wissbarkeiten«.
– [\zur „Abbildtheorie“ + ihren ‚Richtigkeitsinstanzen‘; \Das – bereits von seiner methodischen Natur her ‚abstraktionskegelförmige‘ – »Referenzideal der Abbildung der WELT« – in seiner Rolle als ‚Allseits-transparente Box‘; \Die – ‚im Abbildungsseitigen‘ generelle – »Kartierbarkeit des Wissbaren«; \zum Konzept: ‚Kognischer Universalatlas‘; \speziell: Die Erste unter all den Dimensionen der Welt; \...; \...]
*****
Fallstrick: Ursachensuche /
Schuldzuweisung in Fällen von bloßer „Koinzidenz“
(„dummerweise“ war man zur Tatzeit selbst am
Tatort gewesen; ...)
– [\‚Wirkungsausbreitung‘ – als solche; \„Krimiwesen“ – als solches; \„Anthropisches Prinzip“ + Intelligent Design; \...; \...]
*****
·
Als Explikation
einer Kratzwunde:
„Da hat gestern im Fernsehen dieser Schuft in der Gegend herumgeballert. Mich selbst
hat einer der Querschläger erwischt.“
– [\Phänomen: ‚Möbiussche Verdrehung der Dinge‘ im
»Kognischen Raum«; \...]
·
[aus
König Drosselbart]: „Wo
sind die Diener?“ fragte die so plötzlich an den Bettelmann verheiratete Königstochter.
„Was Diener“, antwortete der Bettelmann, „du musst selber tun, was du willst getan
haben“.
–
[\...; \...]
·
Der
Florentinische Bildhauer Lorenzo Ghiberti überlieferte die Geschichte der Venus
von Siena: „Die antike Statue wurde um die Mitte des 14. Jahrhunderts in Siena
gefunden, erregte größte Bewunderung und bekam einen Ehrenplatz vor dem Rathaus
der Stadt.
Als aber wenig später ein Krieg mit dem Erzfeind Florenz wenig glücklich verlief,
suchte man nach dem Schuldigen: Und fand ihn in der nackten heidnischen Venus,
derentwegen, so glaubte man, sich die Sienesen den Zorn Gottes zugezogen
hatten. Der Rat der Stadt beschloss, die Venus so schnell wie möglich zu entfernen,
schließlich zertrümmerte man sie und verscharrte die Bruchstücke auf dem Gebiet
der Florentiner, damit nun den Feind Gottes Zorn treffe.“
–
[aus: „Das Feige(n)blatt“, Milleniumausstellung Glyptothek München, 2000; S.
55]
– [vgl.
dazu auch \Hexen & Co.]
·
Die „Raumzeit“
ist symmetrisch unter den Operatoren der Translation und der Rotation.
Allein aus dieser Symmetrie heraus ergeben sich – in purer Notwendigkeiten – zwei
universelle Beobachtbarkeiten: Masse + Spin.
– [\Die ‚Palette der Freiheitsgrade‘
der „Bewegung“ + des „Handelns“ in der materiellen Welt; \„Wie kam <...> überhaupt in die WELT?“;
\„invariant sein“ (oder nicht) gegenüber
„Änderungen“ bei: <... / ...> – ein systemisches Merkmal; \„Symmetrie“-Operationen + Das Phänomen: „Erhaltungssatz“;
\Das – abbildungsseitige – „Abgrenzungsgeschehen“; \Teilchenphysik
– „Das Higgs-Teilchen“; \...; \...]
·
„Sonnenfinsternis“:
Die alten Chinesen glaubten, ein gefräßiger Himmelsdrache würde die Sonne
verschlingen. Mit lautem Getrommel versuchten sie, das Untier zu vertreiben.
– Was glücklicherweise half! Denn der „Drache“ spuckte die Sonne jedes Mal
wieder aus.
· Heinrich von Kleist: „Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden“
· ...
*****
Ein fauler, doch höchst wirksamer „Trick“:
Genau dann, wenn die Katastrophe demnächst ausklingt, weil mangels Energienachschub der Sturm sowieso abflauen wird, wenn die Sonne sowieso wieder erscheinen wird oder §...§, dann, genau dann veranstalte man als Priester, Heilsbringer, Magier oder Scharlatan seinen eindrucksvollen Hokuspokus. In "Anrufung von <...>"; als "Notwendige Opferzeremonie!"; als "Fälliges gemeinsames Gebet"; "...". Und sage die (nur) dadurch mögliche „Rettung“ voraus. Den Preis für diese Rettung jedoch setze man nicht zu niedrig an: Bußfertigkeit; Deftige Abgaben; Wohlverhalten in Zukunft; vor allem aber physische und kognitive Unterordnung. So lassen die sich ziemlich leicht durchsetzen.
Ursache-Wirkungsbeziehungen
der Explikation werden dabei – abbildungsseits – zwar eigens erzeugt,
erscheinen dem Verängstigten inhaltlich aber „als gewiss“. (D. h. weit mehr als
nur „plausibel“).
Und das mit Hilfe eines offensichtlich verlogenen, der Sache selbst
unangemessenen ‚Paradigmas‘.
– [\Das „Herr-Knecht“-Paradigma der »Kognik«; \„Gewissheit“ – subjektiv / objektiv; \...]
*****
Dort, wo ein Vorgang wie „Selbstheilung“ sowieso schon in Gang kommt, lässt sich die besondere Wirksamkeit eines "Heilmittels", einer extravaganten "Therapie", einer abstrusen "Erklärung" besonders leicht nachweisen. Und zwar nicht bloß als schöne, leere „Versprechungen“ wie etwa damals zu Zeiten der Ekel-Mode: "Neun-Tage-Eier". Die Richtigkeit der behaupteten Analyse, Zielsetzung und der vorgeschlagenen Maßnahmen suggeriert sich über den sichtbaren Nachweis bzw. den Mitmacher-Effekt ja wie von selbst. Den Erfolg darf man sich als Erfinder – "zu Recht" – selbst zugute schreiben. Und für diesen Erfolg seinen Mitmenschen auch einiges an persönlichen „Opfern“ abverlangen.
Die
Kunst liegt – neben dem passenden Tamtam – nur darin, den besten Zeitpunkt
herauszufinden (neudeutsch: Das "Timing"). Und in der gekonnten
Verbrämung des tatsächlichen Geschehens.
Und dem geschickten Abkassieren. Etwa, indem man – selbst eine „Weiße Weste“ behaltend
– eigens Strohmänner vorschiebt.
Eine Sonnenfinsternis dauert insgesamt kaum eine Stunde und – dem Wissenden bekannt – in der Totalitätsphase bloß wenige Minuten. Innerhalb dieses engen Zeitraums muss das ganze Spektakel durchgezogen sein und zu seinem Höhepunkt kommen. ...
– [\Die ‚Palette der Elementarschritte‘ des Denkens, Fragens, Planens, Tricksens, ...; \„Fremdparadigmen“ – als solche; \„Invarianzen“; \‚Kognitive Verzerrung‘ – als solche; \speziell: Die ‚froschaugen-verzerrte‘ Sicht der Dinge; \Phänomene bei der Verschiebung einer Froschaugenlinse vor einem originalseits fest-ausgewählten Hintergrund – \Prinzipgrafik dazu; \Das ‚Pizzateig-Syndrom‘ des Lernens / Umlernens; \...]
*****
Da sind auch all die nachträglich exkulpierenden Explikationen von „Gurus“ für das {Nicht}-Eintreten des {nicht}vorhergesagten Umschwungs der Börse. Statt der detaillierten Verfolgung des Markt-Geschehens innerhalb des momentanen Konjunkturzyklus etwa, mitsamt all der menschlichen Einzel- und Massenpsychologie beim Hinschauen und dem konkreten Handeln der Marktteilnehmer als Gesamtheit.
– [\zur „Ökonomie“ – als solcher; \...; \...]
*****
Insbesondere in unserem biologisch-bedingt zwanghaften Streben nach Einfachheit der Dinge riskieren wir, kausale Zusammenhänge auch dort zu sehen, wo in Wirklichkeit keine sind. Wenn wir allein aufgrund dieser vermeintlichen Kenntnisse in das Geschehen / in den fraglichen ‚Weltausschnitt’ eingreifen, wird die Wirkung kaum die erwartete / die erhoffte sein. ...
Beispiel: §...; analog zu Hans-Peter Beck-Bornholdt; Hans-Hermann Dubben: „Der Hund, der Eier legt“, S. 144/145§
– [\Der „Prozess“ – an sich; \„Simulation“; \„Selbstorganisation“ – als Wirkprinzip versus: \»Eingreifen« in den Lauf der WELT; \all die ‚Arten von Maßnahme‘ – zur Auswahl; \Phänomen: „Wirkungsausbreitung“ – \„Impact“; \...]
*****
Fallstrick
„Ach, wie leicht wird
bei der Suche nach Explikation
– ‚vererbungsmäßig’ –
am falschen Baum gebellt.“
§... ...§
– [\‚Vererbung / Ererbung‘ – im / aus dem »Kognischen Raum«; \all die »Rütteltests im Kognischen Raum«; \»Einsheit in Vielheit« – das Hauptmerkmal des »Originals WELT«; \„Abstruse Weltbilder“; \(grundlose) ‚Personifizierung‘; \Fallbeispiel: „Engelhierarchie“; \all die „Schöpfungsgeschichten“; \‚Nebelwerferei‘ im »Kognischen Raum«; \...; \...]
*****
[§Zum Ausschlachten!§] „Die Schwerkraft führt auch noch zu anderen Unannehmlichkeiten.“
„Man
hat leider oft erfahren, dass die schwangeren Wolken zerbrochen, und mit
ungestümer Macht heruntergefallen, und alles überschwemmen. Nicht allein in der
Sündflut, sondern auch nach derselben. Gar große Unglücke können dadurch
hervorgerufen werden, wie zu Konstantinopel anno 1490, wo „eine Wolke
herabgefallen, welche 880 Häuser niedergerissen und 3000 Menschen ersäufet.“
– [N. N.]
In dieser Betonung außergewöhnlicher Naturereignisse, die {etwa} bei Gottfried Voigt immer wieder zitiert und erörtert werden, tritt zutage, wie sehr man in dieser Zeit {17. Jahrhundert} noch den normalen Ablauf des Naturgeschehens nicht als geeignetes Thema wissenschaftlicher Untersuchungen betrachtete, sondern nur auffällige, ungewöhnliche Ereignisse als erklärungsbedürftig erachtete. Man liebte das Absonderliche und trug es in barocken Schatz- und Wunderkammern zusammen. Umso mehr kontrastiert damit der Geist der neuen Naturwissenschaft, der Galilei veranlasste, schwingenden Kronleuchtern in der Kirche seine Aufmerksamkeit zu schenken und Kugeln rollen zu lassen, um dem normalen, gewöhnlichen Naturgeschehen auf die Spur zu kommen.
Ganz im Stile der alten, scholastischen Tradition verläuft auch Voigts Diskussion der verschiedenen Phänomene. Vielfaches Zitieren von Autoritäten gibt einer Meinung Gewicht, wobei die verschiedenen Interpreten des Aristoteles schon genügend widersprüchliche Varianten des Naturwissens abwürfen, wie Voigt in der lateinischen Vorrede mitteilt. Dieser Aristotelischen Tradition liegt ja auch ein durchaus plausibles Wissenschaftsverständnis zugrunde. Voigt zitiert als Grundlage des Wissens Vernunft und Erfahrung – Erfahrung also und nicht das Experiment. Bei allen „anmutigen“ Fragen wird deutlich, dass die tradierte Erfahrung wesentlich ist. Was von vielen und immer wieder als Beobachtung weitergereicht wurde, galt als gesichert, ohne dass man die Verlässlichkeit dieser Quellen allzu genau wertete.
– [\Das freie ‚Behauptungswesen‘; \allerlei an „Alterthümliche Fragen“; \„Erkenntnis“; \„Gewissheit“; \...]
Der „Erfahrung“ wurde Vorrang vor dem Experiment nicht ohne Begründung eingeräumt. Denn ein experimenteller Eingriff in die Natur würde stets eine Verfälschung bedeuten und konnte nichts zur Erkenntnis beitragen. Nur durch eine sorgfältige Reflexion der – passiven –Erfahrung durch die Vernunft war gesicherte Erkenntnis möglich. Wenn dagegen ein technisches Instrument den Anspruch erhob, geheiligtes Wissen umzustoßen, wie das Fernrohr Galileis 1609 die Siebenzahl der Planeten durch die Entdeckung der Jupitermonde in Frage stellte, dann war das nur ein Beweis, wie wenig die Technik der wahren Erweiterung des Wissens angemessen war.“
– [\...; \...]
*****
„Invarianzen“ + „Sensitivitäten“ / Sensitivitätsanalysen + „Diskriminierungsvermögen“ + ...:
§...§
– [\...; \...]
*****
„Kryptogramme der Natur“
versus:
„Künstliche Kryptogramme“
(also erst vom Menschen dazu gemacht)
– [\...; \...]
*****
„Im Kaffeesatz lesen“ / „Leberschau“ / „Die Karten“ legen / „Die Sterne befragen“ / „...“ werfen:
als
(sichere) Anzeichen über das „Wohl oder Wehe“:
des Einzelnen / des Herrschers / des Volkes / des Plans / des Reichs / der WELT
als GANZER
– [\allerlei ‚Arten von Gewissheit‘; \...; \...]
*****
Die
„Erklärung von Dingen per Naturwissenschaft“:
Dabei ähnlich wie in der reinen Mathematik ganz ohne „Wunder“ auskommen
wollen / können.
– [Richard von Mises: „Kleines Lehrbuch des Positivismus“ – § 16.; \...; \...]
*****
Ursache-Wirkungs-Behauptungen:
Epidemiologische Standards; Erkennen eventueller „versteckter Faktoren“; ...
*****
„Der
<Teil des angeborenen Übels aber / ... / ...>, der klar erkennbar geworden
ist,
genügt für sich allein vollauf,
<die Misere unserer Lage /... / ...> zu erklären.“
*****
Beispiele
für seriöse Explikation
– allein
aus dem Merkmal »Einsheit in Vielheit des »Originals WELT« heraus
„Komplexe Sinneinheiten“:
·
Die zwingende Drei-Dimensionalität
des „Klassischen Raums“ / des verfügbaren „Platzes“
(und analog gebaute Explikationen für manch anderes an „Sicherer
Erkenntnis“)
– [\‚Vererbung + Ererbung‘ von Merkmalen – im »Kognischen Raum«;
\zum besonderen Nutzen von ‚Ecken + Glatten Kanten‘
beim Puzzeln; \„Erkenntnis“ + Erkenntnisgewinnung;
\(per Suche nach) „Invarianzen“; \...]
·
Die biologische
„Individualisierung des Kognitiven Prozesses“
+ all die für uns selbst zwingenden
Folgen daraus
– [\Der »Kognitive Prozess« – als GANZER; \Das „Anlupf“-Szenario der »Kognik«; \Das „Ich“ in seiner Rolle als Geistwesen;
\Das ‚Guckloch‘-Paradigma der »Kognik«: unser aller
gemeinsames Los; \Das ‚Herumreisen-Müssen‘
in allerlei Gegenden + Weiten des »Kognischen Raums«; \Der persönliche ‚Kognitive Lebensfilm‘ eines jeden „Individuums“;
\...; \...]
·
...
– [\„Axiome“, Theoreme + Beweise
(↓); \Zielvision: „Keinerlei Fremdparadigmen mehr benötigt!“ + \ohne irgendwelche
‚Löcher im Wissensraum‘; \„Innere Stimmigkeit“ als solche; \zur „Paradigmenwahl“; \...; \...]
*****
„Plateau“-Erreichung + Erreichbare Plateaus (der Erkenntnis + der Leistungsbreite)
§...§
– [\immer mehr an ‚Raumgreifung‘ – Das „Plateau-Wesen“; \...; \...]
*****
§...§
Wie kam eigentlich das Phänomen „Störeffekt“ in die ‚Welt‘? Und wann passierte das erstmals?
---
„Störeffekte“ sind angesichts der originalseits herrschenden »Einsheit in
Vielheit der WELT« etwas rein abbildungsseits Gemachtes. Auch wenn sie
dort bei Explikations- und Optimierungsversuchen eine höchst nützliche
Vorstellung abgeben.
Damit aber gibt es auch diese erst seit wenigen „Sekunden
vor Zwölf“.
– [\in Grundunterscheidung: ‚Das Originalseitige‘
˄ versus: ‚Das
Abbildungsseitige‘ ˅ ;
\andere „Wie-kam-Fragen“; \Das „Rückspul“-Szenario der »Kognik«;
\Option: ‚Nebelwerferei‘ im »Kognischen Raum«;
\„Komplexität“
und deren – verlustfreie – Reduktion; \Option:
„Orthogonalisierung“; \allerlei an ‚Wertungs‘-Kategorien;
\...]
*****
Phänomen: „Erklärungsgeilheit“
Schiere Gier nach Erklärung führt manchmal dazu, dass falsche ‚Typen von Ursachen‘ oder so gar nicht existierende ‚Wirkungsbeziehungen‘ dafür herangezogen werden. Und von uns selbst oder von Anderen als zufriedenstellendes Argument akzeptiert werden.
(„We do not protest because we feel resentful. We both protest and feel resentful because we have been deprived of the chance to be admired or to receive a credit.“ – [„…”, p. 54])
§Ähnlich ausgeprägt gibt es die Phänomene: “Bewertungsgeilheit” – [\bewerten] + „Konkretisierungsgeilheit“§
– [\Die ‚Palette der Elementarschritte‘ des Denkens, Fragens, Planens, ...; \...; \...]
*****
Arbeitspaket:
In welcher äußeren Form kristallisiert sich eigentlich
die »Einsheit in Vielheit des Originals WELT«
im ‚Abbildungsseitigen‘?
Und warum gerade in diesen N Sorten?
· in der „Anzahl“ von Dingen
· in „Zahlen“: als Naturkonstanten
· in „Gleichungen“: denen von Maxwell, Einstein usw. – als „Naturgesetze”
· in „Symmetrien“ / §„Invarianzen“§
· in …??
· in gemeinsamen + in separaten ‚Abstraktionskegeln‘ / „Tortenstücken des GANZEN“
· …
– [\Das »Referenzideal der Abbildung der WELT« – in seiner Rolle als ‚Allseits-transparente Box‘; \...; \...]
*****
Was eigentlich sind (die) Naturgesetze?
– [gekürzte + abgewandelte Formulierung nach Mario Livio: „The Equation that could’t be solved“, p. 42 - 45]
Früher dachte man an folgende Rollenverteilung:
„Das
Schachbrett ist die WELT, die Schachfiguren sind die Phänomene im Universum,
die Regeln des Spiels sind das, was wir selbst mit „Naturgesetze“ bezeichnen.
Der Spieler oder die andere Seite ist vor uns verborgen. Wir wissen, dass das
Spiel immer fair abläuft ...
Aber wir wissen auch, auf unsere Kosten, dass er {der „Gegner“} niemals einen
Fehler übersieht oder das geringste Zugeständnis an Unwissenheit macht.“
[Thomas Henry Huxley (1825 - 1895)]
– [\Das – generelle – ‚Spiel‘-Paradigma – mit all seinen Spielwiesen; \...; \...]
Heutige Physiker hätten gerne, dass die Naturgesetze nicht bloß irgendwelche Spielregeln darstellen. Sie sollen sogar die Existenz und die Eigenschaften des Schachfeldes und seiner Figuren erklären.
– [\Zielsetzung: „Keine Fremdparadigmen mehr benötigt!“; \zum ‚Vererbungs‘-Geschehen im »Kognischen Raum« – \per Nachzeichnung der – originalseits so unabänderlich – angetroffenen »Einsheit in Vielheit der WELT«; \zur „M-Theorie“; \zum „Machen“ von Theorien; \...]
Bis ins 17. Jahrhundert träumten die Menschen noch nicht einmal von der Idee, dass ein Satz an Naturgesetzen existieren könnte, der Alles erklären würde. Damals zeigten Galileo Galilei, René Descartes und Isaac Newton zum ersten Mal, dass eine Handvoll Gesetze (wie das Gesetz der Bewegung und der Gravitation) eine Unmenge an Phänomenen auf einmal erklären konnten. Die reichten vom fallenden Apfel, den Trajektorien von Geschossen, Ebbe und Flut bis hin zu den Umlaufbahnen der Planeten.
– [\„Wie + wann kam <hier: diese Ideen> überhaupt in die WELT?“; \„Tröpfchenbildung im Puzzlesteingas“; \„Galileo Galilei“; \„Descartes“; \Die „Naturwissenschaften“; \von einem einzelnen „Fall“-Ereignis aus ‚hochgezoomt‘ – in all den „Physikalischen Kräften“; \Der jeweilige „Geltungsbereich“ der ‚Einzelbehauptung‘; \Der (jeweilige in der Rolle eines GANZEN betrachtete) ‚Weltausschnitt’; \„Unifizierung“ – als solche; \...]
1873 veröffentlichte James Clerk Maxwell sein „Treatise on Electricity and Magnetism“ – ein Werk, das alle elektrischen, magnetischen und Lichtphänomene unter dem Gemeinsamen Hut von nur vier mathematischen Gleichungen ‚unifizierte’. Sie dabei erklärte. Und sie grundsätzlich berechenbar machte. Damit war Maxwell in der Lage zu zeigen, dass ebenso wie die Kraft, die alle Planeten auf ihren Bahnen hält, und diejenige, die die Dinge auf der Erde fest am Boden hält, ein und dieselbe sind, Elektrizität und Magnetismus nur unterschiedliche Erscheinungsformen einer einzigen physikalischen Wesenheit sind.
– [\„Unifizierung“, ‚Ausgezeichneter Blickpunkt‘ + der so besondere Posten des »Privilegierten Beobachters«; \Der „Diskursraum“ zu den Maxwellschen Gleichungen; \Die „Maxwellschen Gleichungen“ – (in einer ihrer Formulierungen); \zum „Elektromagnetismus“; \...]
Albert Einstein schlug später in seiner „Allgemeinen Relativitätstheorie“ vor, dass Gravitation nicht etwa irgendeine mysteriöse, fernwirkende Kraft sei, sondern eine Erscheinungsform der „Raumzeit“, wenn diese durch Materie so gekrümmt wird, wie ein Gummituch unter dem Gewicht einer Kanonenkugel. Alles, was sich durch diesen gekrümmten Raum bewegt [7] – wie die Planeten auf ihrer Umlaufbahn – reist nicht etwa längs geraden Linien, sondern auf gekrümmten Trajektorien.
Außerdem musste – an einer anderen Front – die Hoffnung auf eine vollständig deterministische WELT aufgegeben werden. In Newtonscher Mechanik und selbst unter der Allgemeinen Relativität galt noch, dass, wenn man in einem bestimmten Moment <irgendwie> von jedwedem Teilchen seine exakte Position im Raum kennt und wie schnell und in welche Richtung es sich in genau diesem Moment bewegt, man zweifelsfrei die gesamte Zukunft des Universums vorhersagen könne. Auch seine gesamte Vergangenheit nachträglich berechnen. Einzige Ausnahme wären Zustände, in denen die Anwendbarkeit der Formeln der „Allgemeinen Relativität“ – wie innen in Schwarzen Löchern drin – zusammenbricht.
Das änderte sich mit der Entdeckung der Phänomene der „Quantenmechanik“. Da konnten – ‚im Originalseitigen‘ – die Position und die Geschwindigkeit selbst eines einzelnen der Teilchen grundsätzlich nicht gleichzeitig in beliebiger Genauigkeit beobachtet werden. Im Universum sind nur noch die Wahrscheinlichkeiten der einzelnen Ergebnisse deterministisch – nicht die Ergebnisse selbst.
– [\Quantenmechanik – „Die Unschärferelation“; \...]
*****
Das gleiche Dilemma gilt in der Welt – wenn auch aus anderen Gründen – für die Vorhersagbarkeit von manch anderen Merkmalen.
– [\Chaos-Theorie – „Der Schmetterlingseffekt“; \...; \...]
*****
(Zunächst) erstaunlich ist, dass im Zuge dieser Änderungen bei der „Erklärung der Dinge“ gerade die Symmetrien in den Naturgesetzen – ein Konzept aus dem ‚Abbildungsseitigen‘ also! – immer mehr Wertschätzung fanden. Physiker geben sich nicht mehr damit zufrieden, Erklärungen für einzelne Phänomene zu haben. Stattdessen sind sie immer mehr davon überzeugt, dass die Natur (/ »Das Original WELT«) ein Merkmal besitzt, in dem „Symmetrie“ als Schlüsselrolle spielt. Eine Symmetrie der Gesetze bedeutet, dass, wenn wir natürliche Phänomene von unterschiedlichen Standorten aus und unter verschiedenen Perspektiven betrachten, wir feststellen, dass die je vor Ort beobachteten Phänomene dennoch von genau denselben Naturgesetzen beherrscht werden. Egal also, ob wir die Experimente hier oder am Ende der Milchstraße durchführen, die Gesetze, die die Ergebnisse dieser Experimente erklären, werden dieselbe Form annehmen.
Das heißt nicht etwa, dass auch die Ergebnisse der Experimente notwendigerweise dieselben sein müssen. So ist die Anziehungskraft auf dem Mond und auf der Erde bekanntermaßen unterschiedlich (+ die menschliche Leistungsfähigkeit hat folglich in den beiden Gegenden unterschiedliche Grenzen). Die Abhängigkeit vom Wert der Merkmale (wie lokalen Massen + Entfernungen vom Zentrum) ist beide Mal jedoch dieselbe. Die „Symmetrie der Gesetze“, deren ‚Invarianz’ gegenüber Änderungen bei der Verschiebung des gesamten Beobachtungs- und Mess-Szenarios von einem Ort zum anderen, wird „Translations-Symmetrie“ genannt. Ohne (‚originalseitige‘!) Gültigkeit dieser Symmetrie unter Translation wäre es unmöglich gewesen, das Universum so weit zu verstehen, wie es uns bisher gelungen ist. Der Hauptgrund dafür, dass wir relativ leicht Beobachtungen an Galaxien interpretieren können, die selbst 10 Milliarden Lichtjahre von uns entfernt sind, deren Licht damit aus einer ganz anderen Zeit stammt, ist, dass es auch dort „Wasserstoffatome“ zu beobachten gibt. Dinge, die nachweislich denselben quantenmechanischen Gesetzen gehorchen, wie wir sie hier im Labor entdeckt und gemessen haben.
– [\Der ‚Beobachter der WELT‘; \(immer mehr an) ‚Raumgreifung‘ – als solcher; \„Symmetrie“ + Symmetriebrechung (↓); \Das originalseits in der WELT so angetroffene Merkmal: »Einsheit in Vielheit«; \zur – im »Kognischen Raum« so natürlichen – ‚Konvergenz all der Direttissimas‘; \Der (all-unifizierbare) »Kognische Raum«; \‚ausrollbar-dimensional‘ sein – als Merkmal; \„Transformationen“ als solche – Translation + Drehung + Spiegelung + ...; \zur „Kosmologie“; \...]
Die Gesetze, die die Materielle Welt beherrschen, sind außerdem unter der Transformation Rotation symmetrisch. Die Physik „bevorzugt“ in ihren Gesetzen nicht etwa eine bestimmte Richtung im Raum (selbst wenn es Dinge wie die beiden Erdpole gibt). Wir stoßen auf dieselben Gesetze, egal ob wir das Experiment aufrecht oder in eine bestimmte Richtung gedreht ausführen. Oder wenn wir die Richtung selbst in Bezug auf ein „Oben, ein Unten, ein Norden oder ein Südwesten“ angeben.
Das
ist ganz und gar nicht selbstverständlich, wenn man daran denkt, dass es für
uns Lebewesen auf der Erdoberfläche diesen so klaren Unterschied zwischen „dem
Unten“ und „dem Oben“ gibt.
Aristoteles und seine Schüler dachten noch, dass Objekte nur deswegen nach
unten fallen, weil das der „Natürliche Platz für schwere Dinge“ sei.
Newton erst machte klar, dass „klassisch oben“ und „klassisch unten“ nicht
deswegen verschieden scheinen, weil die Gesetze der Physik von diesen
Richtungen abhängen, sondern weil wir die Anziehung der relativ schweren
Erdmasse unter unseren Füßen spüren. Da geht es um lokale Änderungen im
Szenario nicht um Änderungen in den Gesetzen selbst.
Im »Referenzideal der Abbildung der WELT« sind diese sowieso auf einer weitaus
höheren Abstraktionsebene einzupuzzeln als jegliche Einzelmessung oder das einzelne
Phänomen.
– [\all die ‚Arten von Änderung‘; \zur „Szenario-Technik“ – als solcher; \‚invariant sein‘ (oder nicht) gegenüber „Änderungen“ bei <... / ...> – ein systemisches Merkmal; \Das ‚Durchzoombarkeits‘-Paradigma – gültig auch: bei den Wissbarkeiten zur „Materiellen Welt“; \Das »Referenzideal der Abbildung der WELT« – in seiner Rolle als ‚Allseits-transparente Box‘; \Das ‚Puzzle‘-Paradigma der »Kognik«; \...]
Ähnlich in der Unterscheidung:
Die alten Griechen behaupteten noch, die Bahnen der Planeten müssten kreisförmig sein, weil diese Form unter Rotation um jedweden Winkel nachweislich symmetrisch ist. Die Symmetrie unter Newtons Gravitationsgesetz dagegen besagt nur, dass die Planetenbahnen jede beliebige Orientierung im Raum haben können. Sie müssen nicht kreisförmig sein; sie können auch, und sind es, elliptisch sein.
Andere „Symmetrien“, die die Naturgesetze ebenfalls invariant lassen, werden an anderer Stelle erwähnt. Was hierzu hauptsächlich in Erinnerung bleiben sollte, ist, dass speziell die Wissenschaft der Symmetrien („Die Gruppentheorie“) zu einem der Hauptwerkzeuge wurde, um die „Machart des Originals WELT“ endgültig zu entschlüsseln.
Und das speziell deswegen, weil innerhalb des ‚Referenzideals der WELT’ die Symmetrien ‚kognisch ganz weit oben‘ angesiedelt sind. In unmittelbarer Nähe seines »Großen Fragezeichens«.
– [\Die (originalseits angetroffene, dort unabänderliche) »Einsheit in Vielheit der WELT«; \Das »Referenzideal für die Abbildung der WELT« – in seiner Rolle als ‚Allseits-transparente Box‘; \Die „Welt der Materie und Energie“: aber nur eines der „Tortenstücke des im »Unterfangen Weltpuzzle« gesuchten GANZEN“; \Das »Große Fragezeichen zum Puzzle WELT«; \‚kognisch oben‘ –als Position + Richtung in einem „so bereits vorhandenen Raum“; \„Symmetrien“ + Symmetriebrechung (↓) ; \„Gruppen“ + Gruppentheorie; \Die (bloßen) „Naturwissenschaften“; \Die „M-Theorie“ zur Welt der Materie + Energie; \...; \...]
*****
...
– [\all die Arten von „Änderung“; \„Geschehen“ – als solches; \Die Palette der ‚Wirkprinzipien‘; \...; \...]
***********
\zum ‚Knoten im LÖSUNGS-Netz‘:
„Explikation der Dinge“
·
Übung: Suchen Sie Explikationen aus
unserer eigenen Zeit, die ebenso unsinnig sind wie manche der oben genannten. Als
bloße Vorstellungen aber „ebenso packend und wirksam“.
(suche nach Kandidaten in Bereichen wie: Börse; Esoterik;
...; ...)
·
Übung: Warum eigentlich knallt die
Zimmertüre bei Zugluft wie von selbst zu, obwohl doch so massiv Luft
nachdrängt?
{Aus demselben Grunde, aus dem Flugzeuge überhaupt fliegen können! --- Bernouilly: Unterdruck + entsprechende „Kraft in
Querrichtung“ bei jeder plötzlichen Einengung einer Strömung}
·
Übung: Markiere in einem „Märchen“ deiner
Wahl (oder in einem anderen Kunst-Werk) all diejenigen Stellen, wo – per
Explikation – für den gesunden Menschenverstand eigentlich unsinnige
Behauptungen „künstlich stimmig“ gemacht wurden. Von uns als Vorstellung klaglos
bestätigt werden.
– [\„Märchen“-Beispiel; \‚Arten von Behauptung‘; \„Das verschleierte Bild zu Sais“; \„Engel“-Hierarchie; \Beispiele aus
Platons „Dialogen“; \zur – so einfachen – ‚Trojanischen
Einschleusbarkeit‘ von Fremdaspekten; \...]
·
Phänomen: Das Funktionieren von Allerwelts-Floskeln
wie: „Im Namen <der Familie / des Volkes / Gottes / der Freiheit / ...>“
– als Explikation für die Berechtigung bestimmter Wertungen / Ansprüche /
Ziele / Maßnahmen.
– [\...; \...]
·
Übung: Was alles kann passieren, wenn Originalseitiges
und Abbildungsseitiges unkontrolliert vermengt werden?
– [\zur ‚Möbiusschen Verdrehbarkeit der Dinge‘ – im
»Kognischen Raum«; \Phänomen: „Falsch
stellbare Fragen“; \Phänomen: ‚Löcher /
Pseudoplatz‘ – im „Wissensraum“; \Grafik: „Virtuelle Autoren“; \...]
·
„Genetische
Homogenität“ beim: Sein und Werden des Universums ?
Dies als Hypothese ist kein „Zwingendes Faktum“!
– [\„Existenzfragen“; \Die „Welt der Materie + Energie“ – als raum-zeitlich
verschränktes GANZES; \Das
»Große Fragezeichen zum Puzzle WELT«; \...; \all
die anderen Arten von „Prinzip“; \...]
·
...
–
[\...; \...]
*****
·
Der Mensch giert
von Natur aus nach einfachen Erklärungen. Angesichts der Handicaps seines eigenen
‚Kognitiven Apparats’ ist das als Verhalten nur allzu verständlich.
Doch wie weit lässt sich angesichts dessen diesen Bedürfnissen ‚abbildungsseits‘
doch noch entgegenkommen? Innerhalb der Leistungsfähigkeit des ‚Gucklochs in
den Kognischen Raum’ bleibend. Und das unter der strikten Bedingung, dass dabei
keine der ‚Wissbarkeit der WELT’ unter den Tisch fällt! Oder
ausgeklammert wird. Gibt es bei diesem Entgegenkommen paradigmen- & methodenseits
ein Optimum an (immer noch) ‚verlustfreier’ Vereinfachung?
Kann es so etwas – eindeutig genug – überhaupt geben? Und wo genau wäre dieses Optimum
zu finden? + Mit welch spezifischen Eigenschaften wird es angetroffen?
--- Ich gehe in meinem Werk davon aus, dass das »Paradigma vom Punkt der
Kognik« zur Erreichung genau dieses Optimums verhilft. [8]
– [\Der ‚Horror Complexitatis‘ des Menschen; \allerlei an ‚Kognitiven Apparaten’ – zur Auswahl;
\Das ‚Guckloch‘-Paradigma der »Kognik«; \„Personifizierung“ – als solche; \§zur ‚Vertigo im Kognischen Raum‘§; \Grenzen des „Vorstellungsvermögens“;
\Grafik:
Die Rolle der ‚Denkorthesen‘; \Tricks
zur Darstellung von „eigentlich Unvorstellbarem“; \Die ‚Palette der überhaupt verfügbaren Wissensträgertypen‘;
\Der »Punkt, der sich
teilen lässt« + \Definitionsgrafik
dazu – in Seitenansicht + in Draufsicht; \Der ‚Abstraktionskegel’ – ein besonders
unifizierungsmächtiger ‚Wissensträgertyp‘; \„Komplexität“
und – verlustfreie – Reduktion; \Arbeitskonzept: Der ‚Kognische Universalatlas‘; \...]
·
Ziel des »Unterfangens
Weltpuzzle«: Die bisher
eingesetzte Menge an allzu isolierten Beschreibungen und untereinander nicht
konsistenten Begründungen möglichst auf eine einzige zu reduzieren. Als „Quintessenz
aller Unifikation“.
--- Das GANZE zum »Puzzle WELT« + Das dazu gesuchte LÖSUNGS-Netzwerk. ---
– [\Das (originalseits so angetroffene, dort unabänderliche)
Merkmal: »Einsheit in Vielheit der WELT«; \Das
»Unterfangen Weltpuzzle« – als GANZES; \Definition: „Unifizierung“; \‚Ausgezeichneter
Blickpunkt + „Unifizierung“ – \Prinzipgrafik dazu
– in Seitenansicht; \Das
LÖSUNGS-Netzwerk – in Seitenansicht; \„Koordinatenangabe“ für
den ‚Allerobersten Top-Punkt’ (qualitativ); \Zielvision: Die
‚GRÖßT-Kleinste Welt‘; \...]
·
Letztlich gilt
für ‚Explikationen‘ ebenfalls, dass sie sich im Rahmen des »Ultimativen Richtigkeitskriteriums«
stimmig in die Welt einfügen müssen. --- Sonst: §...§!
– [\allerlei an
‚Richtigkeitskriterien‘ – zur Auswahl; \Das »Ultimative
Richtigkeitskriterium zum Puzzle WELT« (qualitativ); \‚operational sein‘ (oder nicht) – ein abbildungsseitiges
Merkmal; \zum ‚Delta+-Geschehen der Erkenntnis‘;
\„Kontrolljahr 3000“; \...; \...]
·
...
–
[\...; \...]
[1] --- und sei es: Inbrünstiges
Beten; Konsequentes Büßen; Kostspielige Opferleistung – selbst solche „an den Unbekannten
Gott“ noch!
–
[\all die Arten von „Maßnahme“;
\...]
[2] Carl Liebermeister:
„Handbuch der Pathologie und Therapie des Fiebers“ – (aus dem Jahre 1875)
+ Prof. Dr.
med. Fritz Seif: In memoriam Carl Liebermeister: „Fieber und seine
Behandlung – heute und vor einem Jahrhundert“ --- Vortrag am 24.11.2001, Uni Tübingen
[4] Und Ähnliches in manchem an Begriffs- oder Diskursraum-Verwirrung. Wie etwa im Fall des ominösen „Ψ-Feldes“ von Ervin Laszlo & Co. geschehend + ... §Dem „Omega“-Punkt§ + ...
[5]
Ähnlich: Würde jemand aus
der Beobachtung <des Schlafs / von Krankheiten / Unglücken und Katastrophen
/ ...> schließen, dass es „daher“ – originalseits – eine dedizierte „Schlafkraft“,
„Miasmen“ oder „Hexen“ gebe (gar geben müsse), er müsste deren separate „Existenz“
dennoch erst einmal beweisen.
–
[\...; \...]
[6] „Wasser in diesen Wein“: Diese Erklärung war – ganz genau betrachtet – falsch. Denn der im Experiment gemessene Wert (des Drehmoments eines Eisenstabs durch seine plötzliche Magnetisierung) wich um einen Faktor zwei vom berechneten Wert ab. Zu Recht, wie man heute weiß: Statt auf die Ausrichtung der Bahnbewegung von Elektronen im Magnetfeld und deren Rückwirkung auf den Eisenstab als Ganzem ist der von ihnen entdeckte Effekt in Wirklichkeit auf die Ausrichtungen des – wertmäßig nur halb so großen – „Spins“ dieser Elektronen zurückzuführen. So konnte es auch einem Albert Einstein passieren, dass er so sehr einem bestimmten theoretischen Modell verbunden war, dass er nur die halbe Wahrheit entdeckte.
[7] N. B.: Bei
seinen Theorien geht es ausschließlich um Bewegung. Mal um gleichmäßige,
mal um beschleunigte. Das allererste Merkmal jedoch, die schlichte Position
der Dinge, in „Koordinaten der Sterne“ von uns aus gesehen etwa, bleibt auch da
noch klassisch erfassbar. Egal ob und wie viel an Raumkrümmung vor Ort
herrscht!
–
[\...; \...]
[8] Zumindest solange, bis mir jemand als ‚Wissensträgertyp‘ etwas tatsächlich Mächtigeres nachweist.