Physisch-apparative Entwicklungsschritte beim Menschen

– auf dem Weg zum „Körperlichen“ und „Geistigen Individuum“ –

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Entwurf aus der Website zum »Unterfangen Weltpuzzle«® -- https://kognik.de

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Wortfeld:    Die Materielle Welt; „Körperwesen“ versus: „Geistwesen“; Lebewesen; Individualentwicklung; Zeugung + Geburt + Leben + Tod; „Offene Systeme“; wechselnde „Umwelten“; Phasenübergänge; zugehörige „Serie von Emergenzen“; Konstanthaltung als: „Individuum“; Das genetische Repertoire; Originalausstattung; Möglichkeiten; Erlebte Wahrnehmung; {immerzu im} ‚Guckloch‘-Modus der KOGNIK [1] ; Eigene Erfahrungen; Die jeweiligen Voraussetzungen; (schrittweise) Änderungen; Strukturbildung; Organisation; Ererbtes Wissen versus: Selbst Erlerntes; Genetischer Fahrplan; Die Organe; Funktionen; all die Messfühler; Funktionsfähigkeit; im Raum der Dynamik vorhandene: „Attraktoren“ (+ „Fallstricke“); Neuronales Netzwerk; Aktivationsfähigkeit; Neurotransmitter; Inhibitoren; Kritische Phasen; Sensorische + Soziale Stimuli; Stufen / Erreichte Plateaus + Wachstumsschübe; Durchlaufene „Metamorphosen“; Kognitiver Apparat; Körperliche + Mentale Reifung; Das ursprüngliche Überangebot an Verschaltungen; „Plastizität des Neuronalen Netzwerks“ versus: „Festverschaltung“; Verkabelung; Entstehung von: „Vorstellungsvermögen“; Schritthaltung (oder nicht); Genexpression; Gene, Genetik; Springende Gene; Zell-Teilung; Zell-Mosaik; ...; Bevölkerung; Zwillingsstudien; Prägung / Vorprägungen; Kognitive Entwicklungsneurobiologie; Sensible Phasen, Der individuelle „Kognitiver Apparat“; Elektrische Potentiale; Gehirnreifung; Informationsaufnahme + Informationsverarbeitung; Sensitive Perioden; Erster Konzepterwerb; Bindung an das: ‚Guckloch‘-Paradigma; Das Paradigma der: „Objektorientierung“; „C’est la vie!“; Die Spielphase; Fertigkeiten + Fähigkeiten; deren Aneignung (auf eigene Faust / unter Anleitung); Steuerungsfähigkeiten; Lernfähigkeit; Der (erste / spätere) Spracherwerb; Wachsen der Gedächtnisspanne („Millersche Zahl“); Ausreifung des Denkvermögens [2] ; probehandeln; abschauen; nachmachen; Spiegelneuronen; „Lass mich (selbst) dran!“; Die ersten Stufen der Erkenntnis (als Baby); Neugier; Die Welt der Dinge (erforschen); Objekte der Begierde; Selbstwirksamkeit (als solche entdecken); <...> begründen; argumentieren; Zielsetzungen; Wachsendes Ego; Erziehung; Schule; Akkulturation; Aneignung von Wissen; Assimilation; als „Person“; Sozialisation, Selbstentfaltung; Charakterbildung; Die individuelle Psychische Struktur; Entwicklungspsychologie; Weiterentwicklung; jeweiliger Karrierepfad; Selbst­realisation {eventuell}; ‚Kognitiver Weltbürger‘ {: eher nicht}; „Selbst-Ideal“ versus: „Die Tatsachen“; ...; ...

Jedem Wortfeld sein eigener hochabstrakter „Zentraler Hub“!

Vgl. aus der lokalen kognitiven Nachbarschaft: \Der „Mensch“ – als solcher; \Das „Ich“ – in seiner Rolle als Körperwesen; \Das „Ich“ – in seiner Rolle als Geistwesen; \Das GEHIRN – als kognitiv wirksamer Apparat; \„Konstanthaltung“ für den (als „Ich“) jeweils gemeinten ‚Weltausschnitt‘; \Das „Hohe Warte“-Szenario der KOGNIK; \„in sich zusammenhängen“ – ein originalseitiges Merkmal; \Szenario: „Kunstakademie“; \Das „Anlupf“-Szenario der KOGNIK; \Das „Rückspul“-Szenario – hier: für das einzelne „Menschliche Individuum“ als selbständigem, sich dynamisch entwickelndem ‚Weltausschnitt mit eigenen Wissbarkeiten‘; \„Wie kam: <...; hier: das jeweilige „Ich“> überhaupt in die WELT hinein?“; \zur „Selbstorganisation“ – als Wirkprinzip; \Offene Systeme; \zum: „Attraktorwesen der Systemdynamik“; \„Emergenz“ – ein originalseitiges Phänomen; \Zeitskala: „Dickenvergleich“; \Das „Leben“ – ein (beschreibbares + explizierbares) Phänomen; \all die Arten von: ‚Kognitivem Apparat‘; \Die „Menschliche Seele“; \Die „Zeitszene“ + Der geschichtliche Aspekt von: <egal was> + \Wortfeld dazu; \„Evolu­tion“ – ein Wissen gewinnender, Organe bildender + (Erst)-Verhalten prägender Prozess; \zur ursprünglichen und individuellen Entstehung des: Seh-Vermögens + \der anderen „Wahrnehmungssinne“; \Der »Kognitive Lebensfilm des Individuums«; \zur – originalseits so unabänderlichen – »Einsheit in Vielheit der WELT«; \„kennen lernen“, „erlernen“ + „umlernen“ – als im jeweils eigenen Gehirn verwirklichte kognitive Leistungen; \zur schrittweise erhöhbaren ‚Raumgreifung‘; \zur „Ideen- und Kulturgeschichte der Menschheit“; \„Ethik“ --- \all die Arten von – aufgreifbarem – „Potential“; \„spielen“ – als physische + kognitive Leistung; \„herumreisen“ + „herumspringen“ (können) in all den Gegenden + Weiten des »Kognischen Raums«; \(zum jeweiligen) „Stand der Technik“ + \demjenigen der „Meme“; \„als Individuum auf die Welt gekommen“ – in die jeweils existierende Menge an: ‚Formalisierten Konventionen hinein  [3] ; auch mitten ins: \‚Herr & Knecht‘-Paradigma (statt etwa ins: „Irdische“ & „Himmlische“) + mitten ins: \‚Funktions‘-Paradigma. Das erst zu einem extrem späten Zeitpunkt innerhalb der gesamten: \„Geschichtlichen WELT“; \Das ‚Guckloch‘-Paradigma der KOGNIK: Unser aller gemeinsames Los + Kognitives Handicap; \zur ‚Kognitiven Infrastruktur der Menschheit‘; \(ohne / mit) „Reißverschlüssen“ – im Geschehen / in seinen Ergebnissen; \„funktionieren“ (+ all die Voraussetzungen dafür); \Separate Formen des eigenen „Wissens“; \...; \...

Systemische Grafik und Beispiele: \„Entwicklungsschritte beim Menschen“; \zur prozesstechnischen Rolle von ‚Denkorthesen‘; \Überblicksgrafik zur: »Kognitiven Infrastruktur«; \„Sinngebungs“-Beispiele; \„Erste Wahrnehmungen“ – beim Fötus“; \\Wiki: „Weltwissen“; \...

Literatur:    Ludwig von Bertalanffy: General System Theory – p. 68 – 71: ...; Julien Offray de \\La Mettrie: \„Der Mensch – eine Maschine“; Stanislas Dehaene: „How We Learn“; ...

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Worum es in diesem Teil der Puzzlestein-Sammlung gehen soll:

§...; schrittweise Eroberung von im »Original WELT« so längst vorhandenen „Potentialen“;
Änderungen beim Körperlichen + Änderungen beim Intellekt; ...§

– [\Prinzipgrafik: „Zentraler Hub“ im Netzwerk – in Draufsicht; \„Änderung“ als solche – hier: bei gleichbleibender „Identität“; \all die Arten von „Potential“; \zum „Attraktorwesen in der Systemdynamik“; \zum – originalseitigen! – Merkmal: »Einsheit in Vielheit«; \...; \...; \...]

*****

Das Geschehen der Genexpression – „ab ovo“ 
– hier als Stufenleiter der ‚Kognitiven Raumgreifung‘ dargestellt 
                    
§+ in Tabellenform! + als ‚Systemische Grafik‘!§

– [in den ersten der Stufen formuliert nach Wolf Singer: „Der Beobachter im Gehirn“, S. 44 – 49 + ...]

Das einzelne Individuum, also auch Du und Ich, mögen zwar das Unwahrscheinlichste sein, was es auf der WELT überhaupt gibt. Aber dennoch: Wenn nach Hunderten von ähnlich „unwahrscheinlichen“ eigenen Vorfahren erst einmal das eine und alleinige unter all den 100 Millionen Spermien des fraglichen Samenergusses die für die Empfängnis gerade bereite Eizelle der künftigen Mutter befruchtet hat, geht es – bruchlos – in ungefähr den folgenden Schritten weiter:

Da ist zunächst nur die befruchtete Eizelle mit dem in „selbstorganisierter“, zufallsgeprägter Verschmelzung gerade entstandenen höchst individuellen „Genom“: als für diese Zellmaterie selbst plötzlich geänderte Innen- und Umwelt.

  1. Genexpression: Molekulare Signale im Zellkern wirken in dieser für das mütterliche Ei neuen Situation auf das – ja bereits vollständig – vorhandene Genom ein und veranlassen dort die Expression bestimmter erster Gene.[4] Deren Expression führt zur Synthese neuer Eiweißmoleküle, die zu Strukturänderungen führen, zu allerlei an bio-chemischen Konzentrationsänderungen + elektrischen Potentialen in der Zelle, die die Expression weiterer Gene auslösen:
    Zunächst jedoch nur dasjenige, was dem Grundstoffwechsel der Zelle und der geordneten Zellteilung „dient“. ...
    Erste Umwelt: Der Beitrag der DNS aus dem einen erfolgreichen Spermium + dessen Integration in das zusammen mit der bereitstehenden Eizelle entstehende + plötzlich als solches wirksam werdende Vollgenom.
    Plötzlich ist damit ein potentielles Individuum „in der WELT da“. Als eigenständiges, einige Zeit lang zumindest andauerndes „Dasein“: materiell zumindest bereits als vielseitig wandelbare »Einsheit« angelegt. Auch dann, wenn es – wie im Falle des Menschen – in diesem Zustand zu keiner physischen, gar ‚höheren kognitiven‘ „Leistung“ fähig ist.
    – [\Die „Biologische Zelle“ – als solche; \„Selbstorganisation“ – auch hier: weiter als Wirkprinzip; \allerlei Wissen aus der: „Systembiologie“; \»Einsheit in Vielheit« – Das originalseits so angetroffenes Merkmal; \...; \Auflistung der „Palette“ an separaten: ‚Kognitiven Leistungen‘ – zunächst jedoch nur in der Form von: „Potentialen“; \...]
  2. Die befruchtete Zelle teilt sich zum ersten Mal. Ihre „Kinder und weiteren Nachfahren“ – zunächst als „Pluripotente Stammzellen“ – differenzieren sich in der Embryogenese immer weiter und informieren sich durch Austausch chemischer Signale über die sich in dem Zellklumpen ständig wandelnden lokalen ‚Nachbarschaftsbeziehungen‘.
    Dadurch verändert sich das molekulare Milieu in den Zellen, was wiederum unterschiedliche Genexpressionsmuster nach sich zieht. Spezifische Umgebungsbedingungen bestimmen die Expression ausgewählter Gene, deren Produkte verändern wiederum die Umgebung, so dass neue Gene exprimiert werden. Und so fort.
    Es vollzieht sich ein sich selbst organisierender Prozess, der getragen wird von so etwas wie einem kontinuierlichen Dialog zwischen Genom und umgebendem Milieu. Und der zur Bildung zunehmend komplexer und spezialisierterer „Strukturen“ + zur „planmäßigen“ Ausbildung bestimmter ‚Funktionsfähigkeiten‘ führt. ... [5] + [6]
    Zweite Umwelt: Die innerhalb des wachsenden Zellklumpens von der einzelnen Zelle erlebten Gradienten in der Konzentration manch chemischer „Botenstoffe“ wirken sich „wie Signale“ auf deren individuelle Genexpression aus. Bei jeder zusätzlich entstehenden und bereits vorhandenen Zelle erneut für sich.
    – [\Das „Leben“ – in Mehrzelligkeit; Ludwig von Bertalanffy: „General System Theory“ – p. 68 – 71; \‚Nachbar­schaftsbeziehungen‘ – als solche; \„Struktur“ – als System-Merk­mal; \„Information“ + Informationsverarbeitung; \zum Nutzen + den Fallstricken der: ‚So als ob‘-Paradigmen; \Das ‚Funktions‘-Paradigma der Technik + Organisation; \Der „Klassische Raum“ + Das „Universum“ – mit dem dortigen Gradientenwesen bei deren Besetzung mit Materie; \ ...; \...]
  3. Schließlich beginnen bestimmte Zellen damit, gerade jene Gene zu exprimieren, welche die Synthese von Bausteinen steuern, die für Nervenzellen charakteristisch sind. Es entstehen davon die ersten Zellen. Welche der Zellen diesen Weg gehen, bestimmt deren Umgebung.
    Zellen generell „erkennen“ über Rezeptormoleküle in ihrer Membran, an welcher Stelle des Embryos sie sich befinden, und entwickeln sich je nach ihrer Lage innerhalb des werdenden Zellklumpens – unter Brechung von dessen ursprünglicher „Symmetrie“ – langsam zu einer gerichteten „Struktur“: zu Nerven- oder Muskel- oder Leberzellen usw.
    Dritte Umwelt: Die Position der (soeben) neu entstandenen „Zelle im Klassischen Raum +
    innerhalb des Zellhaufens“ – im Verhältnis zu ihrer unmittelbaren räumlichen ‚Nachbarschaftschaft‘. [7]
    – [\„Symmetrie“ + Symmetriebrechung (↓); \„Struktur“ + Strukturbildung; \‚Funktions‘-Paradigma + „Funktions-Aufnahme“; \zur ‚Raumflanke der WELT‘ + ihrem Angebot an Optionen; \‚Nachbarschaftsbeziehungen‘ + deren Informations­gehalt; \zur Palette der ‚Freiheitsgrade‘ der „Bewegung“ (+ des „Handelns“) in der materiellen Welt; \...; \...]
  4. Die Nervenzellen entwickeln Dendriten und Axone – Fortsätze geeignet für den Empfang und die Weiterleitung bestimmter Formen von elektrischem Signal. In größerer Zahl entstanden nehmen sie miteinander Kontakt auf und beginnen lokale Geflechte zu bilden, wobei sie ihre (Soll)-Partner wiederum über molekulare Signalsysteme identifizieren und finden. ...
    Vierte Umwelt: Ein zunächst rein biologisch-materieller Netzwerkverbund! --- Sein Ausbau + sein ständiger Umbau; Möglichkeit des „Fernzugriffs auf Teile“ + der lokalen Steuerung von ganz woanders her im Körper; „Schlüssel-Schloss-Prinzip“; ... [8]
    – [\„Erdös-Rényi“-Zufallsnetzwerke – als solche; \Überblicksgrafik: »Der Kognitive Prozess« – in Seitenansicht: „Apparative Abwicklung auf der Mikroebene“; \zur „Information“ – als solcher; \zur „Elektrizität“ – mit all ihren originalseits vorhandenen Möglichkeiten; \...; \...]
  5. Im Zuge des nächsten Ausreifungsschritts werden – noch weit vor der Geburt – diese Nervenzellen elektrisch aktiv. Sie eröffnen damit eine neue ‚Kommunikationsform‘, die es ermöglicht, Signale schnell und mit großer räumlicher Präzision über weite Entfernungen zu schicken, sie auszutauschen und „miteinander zu verrechnen“. Von herausragender Bedeutung ... ist dabei, dass jetzt diese elektrischen Signale eine zentrale Funktion bei der „Steuerung“ der weiteren Entwicklung des Nervensystems übernehmen. An den „Kontaktstellen“ zwischen Nervenzellen werden elektrischen Impulse in chemische Signale umgesetzt.
    Diese erfüllen eine Doppelfunktion. Zum einen werden sie von den nachgeschalteten Zellen wieder in elektrische Signale umgewandelt, welche als Grundlage für informationsverarbeitende Prozesse dienen. Zum anderen wirken sie
    {ganz woanders!} auf die Genexpression ein. Damit eröffnen sich neue ... Optionen für den ‚Selbstorganisations‘-Prozess. Es kann jetzt ein Ereignis an einer Stelle des Embryos über neuronale Signaltransduktion Zellen an entfernten Orten dazu veranlassen, ganz bestimmte Gene zu exprimieren. Auf diese Weise wird die Ausdifferenzierung des Organismus und des Gehirns über große Entfernungen hinweg koordiniert. Die tragende Rolle spielt dabei zunächst die selbsterzeugte Aktivität, mit welcher sich die Nervenzellen „mitteilen“, ob sie ‚benachbart‘ oder ‚weit voneinander entfernt‘ liegen, welcher Natur sie sind, mit welchen Muskeln oder Sinnesorganen sie verbunden sind, usw. [9]
    Fünfte Umwelt: §...§
    – [\Kognitiver Prozesstyp: „Kommunikation“ + allerlei an Kommunikationsformen; \all die Arten von „Relation“; \§zur Verrechenbarkeit von Information§; \„Kybernetik“ – Steuerung + Koordination; \„Zellen“ + all ihre Kontaktstellen + Kanäle; \...; \...]
  6. In dem Maße, in dem einzelne Sinnesfunktionen ausreifen, werden diese selbsterzeugten Aktivitätsmuster zunehmend von Reizen moduliert. Damit gerät die Steuerung der Genexpression bzw. der Strukturentwicklung mehr und mehr unter den Einfluss extrakorporaler Faktoren.
    Es „weitet“ sich das Milieu, das auf die Entwicklungsprozesse einwirken kann. Vor der Geburt beschränkten sich die Einflüsse noch auf das wenige, was „
    in utero“ rezipiert werden kann. Zudem ist das Nervensystem beim Nesthocker „Mensch“ zum Zeitpunkt seiner Geburt noch unreif. Nur die Basisfunktionen, die für die schlichte Aufrechterhaltung der Lebensprozesse benötigt werden, sind dann bereits voll ausgebildet. [10]
    Sechste Umwelt: ...; Intra-Uterines; für das Individuum selbst: ausschließlich in Blickrichtung „von Innen nach Außen“ betrachtet; Optionen der „Motorik“ + „Warnsignale“; „Schmerz“ + Anlage des „Immunsystems“; Erste Eindrücke einer: „Kalten (atembaren) Welt“ + von eigenen „Bedürfnissen in dieser“; ...
    – [\(nochmal mehr an) ‚Raumgreifung‘; \zu den „Wahrnehmungs“-Sinnen – einzeln; \zum Nutzen + den Fallstricken von: ‚So als ob‘-Paradigmen; \zum: ‚Funktions‘-Paradigma + seinem Jargon (als „Wortfeld“); \zum ‚Behauptungswesen‘ – als Paradigma: auch für alle hier genannten „Fakten“ zuständig!; \„Interpretierbarkeit“ – als Fallstrick – \Prinzipgrafiken: Massenhaft ‚Platz da‘ für „Falschbehauptungen“ + \für „Fehlinterpretationen“ – beides in Seitenansicht; \...; \...]
  7. Prägung“ + „Empfindliche Phasen“ + „Wegschmelzen“ von bislang nicht aktivierten, demnach mutmaßlich nicht gebrauchten Verbindungen: Mit der Geburt vollzieht sich ein dramatischer Sprung in der Hirnentwicklung. Die Sinnesorgane [11] sind nun in der Lage, Signale aus der materiellen Umwelt aufzunehmen (mit der analytischen Blickrichtung immer noch „von Innen nach Draußen zu“!). Der ‚Selbstorganisationsprozess‘ – das Wechselspiel zwischen Signalen aus der Umgebung und den Genen – wird plötzlich von „Aktivitätsmustern“ bestimmt, die von der „Größer-räumlichen Umwelt“ moduliert werden. [12]
    – [\„Erregungspotentiale“ + Signale; \Kognitiver Prozesstyp: (bloße) „Wahrnehmung“; \...]
    Alles, was auf die Sinnesorgane des Babys einwirkt, nimmt ab jetzt Einfluss auf die weitere Entwicklung des Gehirns. Berücksichtigt man ferner, dass sich diese aktivitätsabhängigen Entwicklungsprozesse des Gehirns bis hin zur Pubertät fortsetzen, wird deutlich, welch prägenden Einfluss frühe Erfahrungen und die spezies-typischen Anlagen auf die strukturelle Entwicklung des Gehirns nehmen können.
    Siebte Umwelt: „Die individuelle selbst erlebte nähere Umwelt“ – vor allem diejenige außerhalb des eigenen materiellen Körpers + diejenige der Zuwendung von außen her ...
    – [\all die Formen von: ‚Kognitiver Leistung‘ – die dem Individuum erst einmal „apparativ bereitgestellt“ bzw. von ihm selbst „erworben“ und „ausentwickelt“ werden müssen; \„sehen“ lernen + „sehen“ können + \Die anderen „Sinne“; \Grafik-Entwurf: zur Palette an ‚Kognitiven Prozesstypen‘; \Kognitiver Prozesstyp: (bloße) „Wahrnehmung“; \„Interpretation“ + ‚Fehlinterpretierbarkeit‘; \„Gewissheit“ – in unterschiedlichen Aspekten + Graden; \zum generellen ‚Spiel‘-Paradigma; \„sprechen“ lernen + „sprechen“ können; \„lesen“ lernen + „lesen“ können; \... usw.; \zur Bedeutung von: „Sex“ für das Überleben der Art; \...; \...]
  8. Worauf also beruht diese aktivitäts-abhängige und nach der Geburt auch erfahrungs-abhängige Ausreifung von Hirnstrukturen? Die Nervenzellen sind zum Zeitpunkt der Geburt im Wesentlichen alle angelegt, aber in bestimmten Bereichen des Gehirns noch nicht miteinander verbunden. Dies gilt vor allem für die Großhirnrinde. Viele Verbindungen wachsen erst jetzt aus, doch ein erheblicher Anteil wird nach kurzer Zeit wieder vernichtet. Es vollzieht sich ein stetiger Umbau von Nervenverbindungen, wobei nur etwa ein Drittel der einmal angelegten erhalten bleibt.
    Welche das sind, hängt von der Aktivität ab, die sie vermitteln. Das bedeutet, dass die Ausbildung der funktionellen Architektur der Großhirnrinde in erheblichem Umfang von Sinnes-Signalen und damit von Erfahrung beeinflusst wird. [13] Genetische und epigenetische Faktoren kooperieren da in untrennbarer Wechselwirkung, weshalb eine strenge Unterscheidung zwischen Angeborenem und Erworbenem unmöglich ist. Dieser Vorgang der Selektion von Nervenverbindungen erinnert an den darwinistischen Ausleseprozess: Kontakte werden im Überschuss angelegt und nur solche, die einer funktionellen Validierung standhalten, bleiben übrig.
    – [\„Erdös-Rénye“-Zufallsnetzwerke – als solche; \zum ‚Funktions‘-Paradigma der Technik + Organisation; \Das „Gehirn“ – in seiner Rolle als: ‚Kognitiver Apparat‘; \all die Arten von „Potential“ (genutzte / fehlende / verkümmerte / erst spät entdeckte); \als Gedankenexperiment: „Vier-dimensionales Vorstellungsvermögen“; \...; \...]

Achte Umwelt: Das angetroffene Angebot; Anregung von außen; Neugier; Eigene Erinnerungen + (gezielte) Gedankengänge + Arbeitspakete + Spielerfahrung + Schulaufgaben – usw.

9.       Erst ab da kann man überhaupt von so etwas wie dem: »Kognitiven Lebensfilm dieses einen Individuums« reden. In der Frühzeit der Zell-Entwicklung dagegen blieben dessen ‚Standbilder‘ noch (weitgehend) leer. Mangels großräumiger Aktivierungsmuster. Doch auch da schon wurde – in dessen Konzept – immerzu weiteres, irgendwie aufnahmefähiges visuelles bzw. kognitives Bildmaterial „hinten angestrickt“ (wenn auch nicht „gespeichert“):
    Pro „Denksekunde“ (bzw. pro ca. Dreißigstel-Sekunde) genau ein solches „Standbild“.
    In lauter sich dafür jeweils extra anbietenden zunächst ‚leinwand-leeren‘ Abschnitten
    – lebensbegleitend als zusätzliche: ‚Archivierungs-Sekunden‘!
                                              (Statt in: „Archivmetern“ etwa.)
Neunte Umwelt: §…§
– [\zum: ‚Kognitive Lebensfilm des Individuums‘ – im Abbild sekundengenau ab der Geburt bis hin zum Tode; \„Standbilder“ daraus – \Prinzipgrafik dazu; \Das ‚Nadelöhr des Denkens‘; \„für <etwas anderes> den „Platzhalter spielen“; \‚wolkig‘ (sein / bleiben) – als Inhalt; \Die Palette der ‚W-Fragbarkeiten‘; \„Bildschärfe“ + Eindeutigkeit versus: ‚Verwacklung im Kognischen Raum‘; \zur – technischen + subjektiven – ‚Verzerrung der Dinge‘ – im »Kognischen Raum«; \Die Palette der ‚Freiheitsgrade‘ der „Bewegung“ + des „Handelns“ in der kognitiven Welt; \zum ‚Behauptungswesen‘ beim Individuum – über „Baby-Gebrabbel“ hinaus!; \zum Nutzen + den Fallstricken von: ‚So als ob‘-Paradigmen; \...; \...]

  1. Babyalter; Aneignung der Muttersprache [14]; ...; Spielalter; Jugendzeit; Schule; Erwachsenleben; Alter + Altersweisheit (+ eventuell im Demenzstadium)
                      Das Resultat der jeweiligen Erziehung, der eigenen Übung + des Milieus
    – unter ständigem, biologisch aufwendigem Erhalt der anfänglich gewonnenen Funktionsfähigkeit des Nervensystems + Gehirns – als „Kognitivem Netzwerk im GANZEN“
                             (nicht etwa im Wirkprinzip von: „Von Neumann“-Computern!)
      -->  Eigener Kontakt mit der („Klartext“- + der sonstigen)
    Sprache + mit „Fremdsprachen“.
                                               Dabei Einsortierung in unterschiedliche:
    – [
    \„Beschreibungsweisen“; \allerlei an: „Wissenschaften“ + \„Wissbarkeitsgebieten“; \„Vernunftdenken“; \Sparten der „Mathematik“ + ihrem: „Gleichheitszeichen“; \„Bedeutung“, „Sinn“ + Sinngebung; \Das ‚Funktions‘-Paradigma der „Technik + Organisation“; \„Methodik“ + Teile des Methodenarsenals; \‚<Ding> an sich‘-Projektionen – im »Kognischen Raum«; einigem an: \„Metaphern“ + \„Floskeln“ + \„Prosa und Poetik“; \„Kritikfähigkeit“; \„Korrek­turlesen“; \„Ismen“; \„Anthropozentrismen“ + \anderen ‚Blickwinkeln für den Beobachter‘ – insbesondere derjenige: „von Außen nach Innen“; \„Philosophie“; \„Religion“; \„Expertenwesen“; \...; \...]

Erst in dieser Phase kommen all die: „Fragbarkeiten“ zum Zuge. Erst dann kommt beim Individuum so etwas wie: \„Kunst“ §Hölderlin, Bach, Picasso + ...§ + Kunstverständnis + Kunstkritik dran! …
Zehnte Umwelt: §...§
– [\„kennen lernen“, „erlernen“ + „umlernen“ – als kognitive Leistungen; \eigene Teilnahme am Szenario: „Kunstakademie“; \„Intelligenz“ – als solche; \zum oft (ur)-menschlichen: „Verhalten“; \Die – zueinander orthogonalen – ‚Elementarschritte‘ des: Denkens, Verwaltens, Fragens, Planens, Problemlösens, Forschens, …‘; \Die Palette der ‚Freiheitsgrade‘ der „Bewegung“ + des „Handelns“ in der materiellen Welt; \Die Palette der ‚Freiheitsgrade‘ der „Bewegung“ + des „Handelns“ in der kognitiven Welt; \„Wie kam: <all dieses Zeug> überhaupt in die WELT hinein?“ (bzw. in den eigenen Kopf – oder in denjenigen der Anderen); \‚Weltbilder‘ – als solche; \Das »Referenzideal der Abbildung der WELT« – in seiner Rolle als: ‚Allseits-Transparente Box“; \zum „Ismenwesen“; \Szenario: Ein „Möchtegern“-Philosoph; \zum ‚Delta+-Geschehen der Erkenntnis‘; \Die ‚Methoden-Flanke‘ des »Referenzideals der Abbildung der WELT« – eigenständig als Wissbarkeitsgebiet + „Tortenstück des insgesamt gesuchten GANZEN“; \massenhaft: ‚Spuren des Kognischen Raums‘ – in der Alltagssprache; \„Kulturwelt“ + \„Technik“ + „Industrie“; \„Meme“ + Memetik; \Die »Kognitive Infrastruktur der Menschheit« – \Überblicksgrafik dazu; \„Kunst“, Kunstwerke + Die Geschichte der Kunst; \Zielvision für die Unifizierung: „Keinerlei Fremdparadigma mehr benötigt!“; \»Curriculum der KOGNIK«; \„Kontrolljahr 3000“; \...; \...]

  1. Abbau + Ausfall einzelner Möglichkeiten / Notwendigkeiten aus der Palette der ‚Kognitiven Leistungsfähigkeiten‘ im Zuge des individuell unterschiedlichen Hinwegdämmerns des Individuums bzw. all seiner ‚Kognitiven Leistungsmöglichkeit‘ auf einmal bei plötzlichem Tod:
    --> Am Ende keinerlei Sauerstoffversorgung mehr für die Nervenzellen; die anfangs mühsam, aber „gezielt“ erworbene ‚Funktions-Bereitschaft des Netzwerks‘ im so individuellen eigenen Gehirn bricht zusammen. Hört auf, „da zu sein“. – Auf ewig!
                             Das „Ich als Körperwesen“ ist bald danach „nicht mehr richtig da“.
    --- N. B.: Vor der Einbalsamierung wurde – aus anderen Gründen – bei den Ägyptern den Toten extra das „Gehirn“ entfernt!
    – [\Das „Ich“ – in seiner Rolle als Körperwesen; \Das „Ich“ – in seiner Rolle als Geistwesen; \all die – erst einmal apparativ zu verwirklichenden – Arten von: „Kognitiver Leistung“; \allerlei Formen der: „Anosognosie“; \...; \...]
    Elfte Umwelt: Das alles ganz ohne: „Hölle & Paradies“; ohne: „Jenseits“ + „Seelenwanderung“ & Co.; „Wunder“; „Auferstehung“; ...; ...

*****

„Leben“ + „Denken“

– [\...; \...]

*****

Weiterungen zum Thema

\zum ‚Knoten im LÖSUNGS-Netz‘:

 „Entwicklungsschritte auf dem Weg zum Individuum“

·         Übung:
Bis zu welchem der Schritte bleibt dieses Geschehen (im Normalfall) „rein selbstorganisiert“?
– [\„Selbstorganisation“ – als Wirkprinzip versus: \‚Eingriffe in die WELT‘ – als solche; \...; \...]  

·                          „L’homme n’apporte en naissant ni connaissances, ni réflexions, ni idées.”
„Il n’y a d‘inné que la faculté de sentir et de penser, tout le reste est acquis. Supprimez l’œil et vous supprimez en même temps toutes
{“Jein !”} les idées qui appartiennent à la vue. …” [15]
                 [Denis Diderot in: “Suite de l’Apologie de l’abbé de Prades” + “L’Inné de l’Encyclopédie”]
– [\in Grundunterscheidung: „Das Originalseitige“ versus: „Das Abbildungsseitige“; \Das „Wegknipserei”-Szenario – der KOGNIK; \...]

·         N. B.: Bis hin zum Stadium des ‚Kognitiven Weltbürgers‘ schafft es keiner von uns!
– [\Der ‚Kognitive Weltbürger‘ – Vergleich von: „Leistungsfähigkeiten“; \Der ‚Guckloch‘-Modus für die Abwicklung komplexerer kognitiver Leistungen – als unser gemeinsames Los + Handicap; \Das »Referenzideal der Abbildung der WELT« – hier: als Maßstab für „Vollkommenheit“; \Definitionsgrafik: Die Rolle der ‚Denkorthesen‘; \zur ‚Kognitiven Infrastruktur der Menschheit‘ – \Überblicksgrafik dazu; \„Unifizierung“, ‚Ausgezeichneter Blickpunkt‘ + der so besondere Posten des: »Privilegierten Beobachters« – \Prinzipgrafik: zur ‚Reduzierbarkeit der Komplexität‘ – in Seitenansicht; \Arbeitsvision: ‚Kognischer Universalatlas‘; \„Kontrolljahr 3000“; \...] 

·         ...
– [\...; \...]

*****

In eigener Sache

·         Das GANZE – speziell dasjenige zum »Puzzle WELT«!
                                  + Das dazu gesuchte LÖSUNGS-Netzwerk.
– [\Das »Unterfangen Weltpuzzle« – immens als GANZES; \...; \...]

·         ...
– [\...; \...]

\Der – all-unifizierende – „LEGE-Raum“ zum »Puzzle WELT«



[1] --- versus: im ‚Atlas‘-Modus

[2] --- Die „Millersche Zahl“ bei der ‚Platsch-Verarbeitung‘

[3]  ≠  als Mensch (an sich) <irgendwohin – Wohin aber genau!> „geworfen sein“
– [\zum ‚Behauptungswesen‘; \„Philosophie“; \‚Nebelwerferei‘ – im »Kognischen Raum«; \...; \...]

[4] Gene stehen nie alleine! Sie sind immer in einer bestimmten Umwelt eingebettet. Innerhalb des Zellkerns wandern sie – an Schleifen hängend – zu ihrer funktionalen Aktivierung sogar eigens im Raum herum: hin zu den „Transkriptionsfabriken“. Es sind erst „Signale“ aus der jeweiligen Umwelt, die das Auslesen ihrer „Information“ initiieren und die die Entwicklung „vom Ei zum Organismus“ maßgeblich koordinieren.
„The formation of the human body is a matter of chemically modifying the stem cell’s chromosomes in ways that alter the arrays of genes that are turned on and off.“ – [Philip Ball, Scientific American, Oct. 2011, p. 34]
– [\zum ‚Informations‘-Paradigma + dem jeweiligen Zweck; \zum ‚Funktions’-Paradigma der Technik + Organisation; \...]

[5] Phänomen am Rande: Ab dem 8-zelligen Stadium ist das Schicksal der einzelnen embryonalen Zelle unter na­türlichen Bedingungen bereits so weit festgelegt, dass sie sich nicht mehr zu einem eigenständigen Organismus entwickeln wird, wenn man sie jetzt aus dem Zellverband herauslöst.
– [\...; \...]

[6] Phänomen: Viele Krebszellen schalten zu ihrer Vermehrung einige der vorprogrammierten Instruktionen wieder ein, die als Genaktivität – nach bestimmter Stadien der Zellspezialisierung und embryonalen bzw. fötalen Entwicklung – „für den Rest des Lebens“ eigentlich stillgestellt bleiben sollten.
                               --> vgl. auch: „Stammzellen-Technik“  + ihre Probleme
– [Scientific American, May 2009, p. 10 - 11; \zum „Rückspul“-Szenario der KOGNIK; \Die „Zelle“ – als Objekt, als Fabrik + als Teil von etwas ganz Anderem; \...]

[7] „Abzusehen ist, dass in nicht allzu ferner Zukunft die molekularen Wechselwirkungen und Entscheidungsprozesse zumindest „im Prinzip bekannt“ sein werden, die, von den Genen gesteuert, dafür sorgen, dass Nervenzellen während der Hirnentwicklung in der vorgesehenen Anzahl gebildet werden; dass sie an die „richtigen“ Stellen wandern; dort ihre spezifischen Struktur und chemische Individualität ausbilden und dann mit den richtigen Partnern in Verbindung treten.“ – [Wolf Singer: „Der Beobachter im Gehirn“, S. 24]
– [\allerlei Wissen aus der: „Systembiologie“; \(so) „geschehen“ – als solches; \„Struktur“ + Strukturbildung; \zum ‚Technik‘-Paradigma – als solchem; \zum ‚Funktion‘-Paradigma + der ganzen dazu gehörigen Begrifflichkeit – als spezifischem „Jargon“; \...]

[8] „Die Embryogenese des Gehirns wird wie die Entwicklung jedes anderen Organes bestimmt von Prozessen wie Zellteilung, Zellwan­derung, Zelldifferenzierung, gerichtetes Wachstum von Nervenzell­fortsätzen, selektiver Ausbildung von Verbindungen usw. Diese Entwicklungsschritte unterliegen einer strikten Kontrolle durch die genetische Information und regeln sich durch die ständige Verände­rung der Nachbarschaftsbeziehungen im sich entwickelnden System selbst.“ – [ebd., S. 228]
– [\„Selbstorganisation“ – als Wirkprinzip; \zur ‚Vererbbarkeit von Merkmalen im System‘  – hier: Die besondere Rolle der „Genetischen Information“; \„Steuerung“ + Kybernetik; \...; \...]

[9] Phänomen: Die Augen des Fötus senden lange vor der Geburt schon „Testmuster“ ans Gehirn und bereiten so die Seh-Schaltkreise auf ihre spätere „Aufgabe“ vor, bevor es überhaupt zu ersten visuellen Wahrnehmung kam.
„Schaltkreis-Testen“ beschränkt sich nicht auf das Sehvermögen, sehr früh im Zuge der Gehirnentwicklung wirkt es dort überall.
– [\„System-Dynamik“ – originalseits + abbildungsseits; \„funktionieren“ – als Merkmal; \...; \...]  

[10] Doch: So wie ein frisch geborenes Fohlen sofort versucht, auf wackligen Beinen zu „stehen“, ohne diese Fähigkeit jemals erlernt zu haben, ist auch beim Baby die „Tafel im Gehirn“ bei der Geburt nicht etwa völlig leer und unstrukturiert. Selbst „Frühchen“ bringen (aus dem DNS-Code ererbte) Eintragungen für das Verhalten auf speziell menschliche Art und Weise mit sich. Sie besitzen eine – von der Evolution passend geformte – Ausrüstung zum: „Umgang mit dessen Problemen“. Für manche Probleme ist die Lösung sogar fest einprogrammiert – instinktmäßig greifbar. Diese so hilflosen Wesen platzen in die WELT hinein mit neuronalen Programmen, die bereits spezialisiert / spezialisierbar §?!§ sind auf späteres Nachdenken über: „Objekte“; „Physikalische Kausalität“; „Zahlen“; „Die biologische Welt“; „Glaubensinhalte und Motive“ anderer Individuen; „Sozialen Umgang“; ... . Sie erwarten „Gesichter“, können (bald) „sehen lernen“ und zeigen mit wenigen Monaten ihr Erstaunen über das „Phänomen“, wenn ein festes „Objekt“ durch ein anderes hindurchzugehen scheint. Oder es hinter einem Schirm verschwindet. In anderen Worten: Sobald Babies alt genug sind, getestet zu werden, leben sie bereits mit (eigenen) Annahmen darüber, wie die Welt funktioniert.
 (Für manch anderes an „Objektiv Richtigem“ aber fehlen ihm noch Erwartungen – auch den Erwachsenen oft!)
– [Literatur: David Eagleman: „Incognito“, p. 83 / 84; ...]
– [\„Originaltreue“ – als Richtigkeitskriterium; \„Interpretation“ + Fehlinterpretierbarkeit; \...; \...]  

[11] --- als für bestimmte „Fähigkeiten“ bereits vorgespannte / ‚funktionsmäßig‘ darauf vorbereitete und (fast) fertig produzierte „Systeme“. ...
– [\„Systeme“ + Teilsysteme – als solche – \Prinzipgrafik: „Teilwissen“; \Das ‚Funktions‘-Paradigma der Technik + Organisation; \(bereit sein für): Rückkopplungen + „Kybernetik“ + \für das: „Lernen“; \...; \...]

[12] Phänomen: „Wir Aliens sind von frühester Kindheit an die hiesige Welt gewöhnt, so wie wir sie durch die eigenen Sinne wahrnehmen. In diesem Stadium der Entwicklung entstehen in uns die fundamentalen Vorstellungen von: „Raum“, „Zeit“ und „Bewegung“. Der Geist gewöhnt sich so sehr an diese, dass wir gern glauben, das auf ihnen basierende „Konzept zur Äußeren Welt“ sei das einzig mögliche.
                         Der schiere Gedanke, es könne irgendwie anders sein, erscheint (auch) uns paradox.“
– [\„Bloße Wahrnehmung“ – ein ‚Kognitiver Prozesstyp‘; \„Evolution“ – ein Wissbarkeiten aufgreifender Prozess; \Albert Einsteins beide: „Relativitätstheorien“; \„invariant sein“ als Merkmal – hier: beim Rollentausch zwischen „Mensch“ und (echten) „Aliens“; \Das „Ich“ in seinen Rollen: als Körperwesen + als Geistwesen; \...; \...]  

[13] „Kritische Phasen“ solch anpassenden Erlernens und dauerhaft Strukturierens gibt es (zumindest) für:
Das Sehvermögen; Das Hörvermögen; Die Spracherlernung und verschiedene Formen von Sozialer Wechselwirkung
– [\...; \...]

[14] In Teilschritten ab der ersten bewussten Lautäußerung (einsichtig) nachzulesen in:
               Douglas Hofstadter, Emmanuel Sander: „Die Analogie“ – Das Herz des Denkens --- Kapitel 1

[15] N. B.: Jeder „Alien“ muss, um irgendwann zu einem voll-leistungsfähigen Individuum und Eroberer zu werden, ebenso bei bloßer Materie startend, erst gewisse Entwicklungsschritte durchmachen.
                                              Teilweise sogar in denselben Stufen wie der Mensch.

– [\vom Prozess: „Evolution“ + von der „Individualentwicklung“ im klassischen + im kognischen Raum so vorgefundene „Attraktoren“; \Gebote der „Thermodynamik“; \Definition: „Leben“ – versus: „Tote Materie“; \Die Palette der ‚Freiheitsgrade‘ der „Bewegung“ + des „Handelns“ in der materiellen Welt + \Die Palette der ‚Freiheitsgrade‘ der „Bewegung“ + des „Handelns“ in der kognitiven Welt; \„funktionieren“ (oder nicht) – als Unterscheidungs­merkmal; \„Information“ + jeweiliger Zweck; \...]