Wahrnehmende Aufmerksamkeit ()

– Ein zunächst ziemlich eigenständiger ‚Kognitiver Prozesstyp’ –

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Entwurf aus der Website zum »Unterfangen Weltpuzzle«® -- https://kognik.de

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Stand:         Versions-Nummer = 0,5   §straffen! – wegen zu vieler Wiederholungen derselben Fein-Unterscheidungen§

{in Zugehörigkeits-Andeutungen zunächst}

Wortfeld:    Input bekommen; Signale; Die jeweilige Umgebung; Unmittelbare Anschauung; Existenzen; Änderungen; Bewegung; Geschehen; Dynamik; Individualisierung der Abwicklung des »Kognitiven Prozesses«; ‚Modell stehen‘; Weltausschnitte; „Einzeldinge vor Augen“; abbilden; (bloß) Optische Spiegelung sein; Die Vergänglichkeit des (Bild)-Eindrucks; Speicherung der Daten (oder nicht); Die Gegenwart des Erlebens; Anschauungswissen; Konfrontation; Potentialtrog; Der ‚Raumwinkel vor Augen‘ (im „Klassischen Raum“ versus: im »Kognischen Raum«); gegeben sein: „Form der Erscheinung“ versus: „Gegenstände der Sinne“; Die ersten Monate nach der Geburt; Prägung; Prozessablauf; Das ‚Nadelöhr des Denkens‘; „Angeborenes Wissen“?: faktisch / syntaktisch / methodisch / ...; ‚Platsch‘-Verarbeit­ung; (dabei) <... + ...> mitbekommen; Objekte / Objekterkennung; Ereignisse; Blickschutz; Schweifen des Blicks; Diaschau; Kinowesen; „Vordergrund“ sein versus: „Hintergrund“; Phänomen: Bedeutungswechsel; Sinneszellen + Sinnesorgane + Sinneskanäle; Wahrnehmung (zufällig / naiv / gesucht / systematisch / kontrolliert / direkt oder indirekt / …); <…> beobachten; Datengewinnung; Rohdaten + deren erste Aufbereitung; brauchbar für: <…>; Zweck + zweckdienlich; verlässlich / unzuverlässig; Der (noch) müßige Betrachter; (bestehende / gesetzte) Bedingungen; Die Ergebnisse; Situationen + Wechselnde Umstände; ‚kognitives knipsen‘; bottom-up; Sinneseindruck; hinschauen; lauschen; schnuppern / schnüffeln; spüren; erschmecken; <...> inspizieren; Spiegelbilder; Halluzinationen; Die eigene Körperwahrnehmung; Das persönliche „Kopfweh“; „Elementar-Informat­ionen“; Primärerfahrung; Lokaler Kontrast; Gradienten im Bildausschnitt; Merkmale (vorhandene / gemutmaßte / erkannte); „Eingebildetes“; (mutmaßlich) Separierbares; „Chunking“; „Millersche Zahl“; Überlastung; Wiederho­lungen; nebeneinander versus: nacheinander; Synästhesie; repräsentativ sein (oder nicht); <etwas> fühlen / spüren; Variable; Sensorischer Reiz; Reizbarkeit als solche; Zulassung von Sinnesreizen; Erwartungen / Erwartete Reize; Die Fortsetzung; (originalseits) verfügbar versus: (abbildungsseits) eingebildet; konstant / pulsierend / sporadisch; korreliert mit <…>; Auffälligkeit; Reizverarbeitung + Reizverarbeitende Strukturen; Neuronale Antwort; Synchronisierung; Bahnung; Sensorik (versus: Traumeindrücke); Funktions-Tüchtigkeit; Zeitbedarf; Rezeptor; Detektor; Wachheit / „Awareness“; (passive / aktive) Aufmerksamkeit + ihre Schwankungen; mit offenen versus: geschlossenen Augen; Achtsamkeit; „die Sinne schärfen“; Exerzitien; Steigerung / Verringerung der mentalen Aktivität („Alpha-Block“); Ermüdung; „bloß geknipst“; Registrierte Daten; Vorwissen; Automatischer Ablauf; Rudimentäre Fähigkeit; Fehlfunktionen; blind sein / taub / ...; Ereigniskorrelierte Potentiale im EEG; unterschwellig versus: überschwellig versus: aufdringlich; Übergangszone; bewusst versus: unbewusst; subliminal (als Geschehen); Das (winzige) „Bewusstseinstor“; unter Narkose stehen; Kognitive Leistung; Fledermaus / …; Rekorde; Leistungsgrenzen; Patzer; <etwas> auseinanderhalten; Gestaltwahrnehmung; Mustererkennung; Hilfstätigkeiten; Konturen; Formen; Informations-Aufnahme; scheinbar mühelos versus: anstrengend sein; Mentale Empfindung; Perzept; Bilderkennung; Beobachtungsgabe; Beobachtungskategorie (vorgegeben / entdeckt / „offen“ / …); Gesichts-(wieder)-Erkennung; Die Stichprobe; Spracherkennung; Wahrnehmungsbereitschaft; Wahrnehmungsstrategien;  Sehgewohnheit; Aufmerksamkeitsstörung; (unbewusste / bewusste) Auswahl; selektiv; Abstraktion + Abstraktionsfähigkeit; Interpretation; Interpretationsrahmen; Aktivierte Assoziationen; Erfahrbarkeit + Sinnliche Erfahrung; Subjektiver Eindruck; Sachliche Erfahrung; Diskriminierung / Unterscheidungsvermögen; „Die fünf Sinne“; „beim Gang durch die Umwelt“; Kontemplation; Wahrnehmung im Leerlauf; Wahrnehmungs-Psychologie; Psychopathologie der Wahrnehmung; auffallen; Punkte / Linien / Ecken / Sterne / Wellen / …; Symmetrien; Ortsbasierte Aufmerksamkeit; Alternierende Aufmerksamkeit + deren Rhythmus; Der Signalweg; „Spotlight“ / ‚Radarkeule im Kognischen Raum‘; Lenkbarkeit; <etwas> bemerken; Wiedererkennen; Konzentration; Konstanthaltung; abgelenkt sein / werden; Abstraktionsleistungen; erkennen; einsortieren; interessant versus: langweilig; Blickfang; (Wahrnehmungs)-Neugier + Spannung; Abenteuer; „auf Aventiuren ausreiten“; extra nachschauen; provokant; übersehen; Voruntersuchung; Bedeutungshaltigkeit; Analyse; Weltbild-Machen / Weltbild-Nutzung; Erfahrungs-Unabhängig­keit; überindividuell; Sensorische Deprivation; Veränderungsblindheit; Störungen der Wahrnehmung; Anosognosie; Reizkonstellation; Verzögerte Wahrnehmung; Überlagerung; Eigene Zutaten; Illusion; Vortäuschung; Schmerz; Unbewusste Reflexe; Der Peildaumen; ausblenden; weghören (können); Dämmerzustand; Augenzeuge gewesen sein; Filterung + Konkrete Filter; integrieren; Veränderungen; Verhalten; Fremdbeobachtung + Selbstbeobachtung; Ablesung von Messgeräten; Hinterlassene Spuren / Erkennbare Auswirkungen; experimentell; Wiederholbarkeit (oder nicht); Rückspulbarkeit; Kommunizierbarkeit („in Grenzen“) + Sprachliche Formulierung; Geschehen „auf der Bühne“; „als Spanner unterwegs“; Aufzeichnungstechnik; „fertig geknipst!“; „alle Daten im Kasten / im Tresor!“; deutlich versus: schemenhaft; Die Datenanzeige; (noch) auf keine Benutzeroberfläche gebracht; simuliert; (noch ganz ohne) Interpretation + Beurteilung; Täuschbarkeit; Wahrnehmungstäuschungen; Unzulänglichkeiten der Wahrnehmung + deren apparativer / kognitiver Ausgleich; Routineverhalten; Unerwartetes; scheitern; Blackout; Steuerung von Greifbewegungen / der Schritte / …; Das Gegenüber; Spiegelneuronen; Nachahmung; (wahrgenommene / vermisste) Gefühle; Mitgefühl; (fremde) Absichten erkennen; <…> an den Gesichtern ablesen; Mimik; Gestik; Körpersprache; Bedrohungsanalyse; Phänomen: „Ohrwurm“; (momentan / endgültig) „weggetreten sein“; Themenwechsel; Multitasking; ...

Jedem Wortfeld sein eigener hochabstrakter „Zentraler Hub“!

Vgl. aus der lokalen kognitiven Nachbarschaft: \in Grundunterscheidung: ‚Das Originalseitige‘  ˄  versus: ‚Das Abbildungsseitige‘  ˅  – \Prinzipgrafik zu deren ‚Orthogonalität‘; \Der ‚Kognitive Prozess‘ – im GANZEN; \Der – lebenslange – »Kognitive Film« eines jeden „Individuums“; \„Zugehörigkeit“ – als Verknüpfungsmerkmal; \„zueinander orthogonal sein“ versus: \„miteinander verschränkt sein“ – als Merkmal; \„Objekt sein“ – ein rein abbildungsseitiges Konzept; \Der ‚extra Abgrenzungsschritt‘ der „Objektorientierung“; \Die „Welt der Materie + Energie“; \‚Kognitiv wirksame Apparate‘ – als solche; \Die „Wahrnehmungssinne“; \„Kommunikation“; \Das „Gehirn“ – mit seinen Einzel-Leistungen; \(expli­zites) „Bedeutungswissen“; \Der »Kognische Raum« – mit all seinen Inhalten und Zusammenhängen; \zur ‚Kognitiven Ansteuerung‘ – im „Bühnen“-Szenario – \Das „Radarkeulen“-Szenario der KOGNIK; \„bewusst“ werden / bewusst tun; \„unbewusst“ ablaufen / tun / bleiben; \nicht „bewusst“ werden; \§ganz abwesend  sein / gar nicht erst passieren§; \ans „Menschliche Maß“ angepasst; \„Speicherung“ – als kognitive Leistung; \(erste) „Entwicklungsschritte“ auf dem Weg zum Individuum; \„sequenzielle“ versus: „parallele“ Architekturen; \Der ‚Guckloch‘-Modus für die Abwicklung anspruchsvoller „Kognitiver Leistungen“: als unser aller gemeinsames Los!; \Szena­rio: „Kunstakademie“; \„sehen“ – eine kognitive Leistung; \zum „Kinowesen“; \Die „Medien“; \„Täuschbarkeit“, Täuschung + Selbsttäuschung; \KPT-1ff\Überblicksgrafik: all die »Kognitiven Prozesstypen« – im wechselseitigen Vergleich; \Phänomen: ‚kognitiv reisen‘; \„Dynamische Erkenntnisgewinnung“; \„Information“ + jeweiliger Zweck; \Das ‚Fingerabdruckwesen‘ – im »Kognischen Raum«; \„Mustererkennung“ & Co.; \„Interpretation“ + ‚Fehlinterpretierbarkeit‘; \„{…} vergleichen mit: <…>“ – als kognitive Leistung; \Die Palette der ‚Elementarschritte des Denkens, Verwaltens, Planens, …‘; \„Konstanthal­tung“ – eine kognitive Leistung; \„verstehen“; \„verzerren“; \all die „Gefühle“; \„Ästhetik“; \Phänomene: „Blindheit“ & Co.; \„Technische Sensorik“; \Die ‚Mess-Szene‘ des »Referenzideals der Abbildung der WELT«; \„Wahrnehmung“ + Statistik; \Thema: „Der Geltungsbereich der jeweils herangezogenen Behauptungen“; \Phänomen: „Anosognosie“; \...; \...

Systemische Grafik und Beispiele: \Videoclip: „im Forst“; \Parade-Szenario: Die „ZehnHoch“-Zoomfahrten; \Prinzipgrafik: „Zentraler Hub“ im Netzwerk – in Draufsicht; \Der ‚Lebensbaum zum Kognitionsprozess‘; \Die ersten Wahrnehmungen des Fötus; \...

Literatur:    \\Wiki: „Wahrnehmung“; \\Wiki: „Sinn“ (Wahrnehmung); Martin Urban: „Wie die Welt im Kopf entsteht“; FIM-Hefte: „Wahrnehmung“; ...; ...; ...

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Worum es in diesem Teil der Puzzlestein-Sammlung gehen soll:

Die Sammlung energetischer Zustände in der WELT um uns herum:

Hitze, Licht, Kraft, Chemische Zusammensetzungen, … .

Mehr bekommen wir von ihr selbst gar nicht mit.
Alles Weitere ist „Auswertung“ und „Logische Folgerung“.

Doch das Phänomen „Wahrnehmung“
gibt es selbst noch im Denk-Leerlauf.

– [\Der ‚Kognitive Prozess – als GANZER; \Szenario: „Kunstakademie“; \Überblicksgrafik: „Der Lebensbaum der Kognitiven Prozesstypen“; \Zeitskala: „Dickenvergleich“; \...; \...]

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 „Wahrnehmung“ im Sinne von
(bloßem) ‚Knipsen des Raumwinkels‘,
der sich momentan vor dem physischen bzw. vor dem kognitiven Auge befindet:

noch vor aller: „Objekterkennung“; „Interpretation“; dem „Verstehen“; der „Diskussion“.

Ohne „Größen-Einschätzung“ + „...“ + „Bewertung“.

Ohne „Bedeutungszuschreibung“, gar „Wunschbildung“.

Als Knips-Ergebnis und kognitives Arbeitsmaterial
in höchst unterschiedlichen Qualitäten auftretend.

Und das in unterschiedlichen ‚Auflösungsgraden‘ / ‚Tiefenschärfen‘
+ ‚Verzerrungsarten und Verzerrungsgraden‘!

– [\...; \„Brennweite“ + (gebotene / nötige) „Tiefenschärfe“ – im »Kognischen Raum«; \...; \...]

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J. W. Goethes Verwechslung von „Licht + Farbe im Original WELT“ mit
dem „Farbeindruck beim Denken“: rein aus der Wahrnehmung des Menschen heraus.

                                 + Andere Fälle derselben kognitiven Fehlleistung!

– [\in Grundunterscheidung: ‚Das Originalseitige‘  ˄  versus: ‚Das Abbildungsseitige‘  ˅ ; \...; \...]

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Bloße Wahrnehmung + bereits mehr:

„tierisch“; „menschlich-barfuß“; „menschlich mit Infrastruktur“; „idealisiert“; „...“

Einzelinformation + Die Leistung der mentalen Rekonstruktion

– [\Das Phänomen: ‚Kognitive Infrastruktur‘; \...]  

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Die (bloße) ‚Wahrnehmung‘ richtet sich auf das Einzelding! Mal als ‚Weltausschnitt‘, mal schon als (irgendwie) abgegrenztes „Objekt“ oder als „Menge von Objekten“. ...

– [\„Sinneswahrnehmungen“ versus: „Abstraktionen“; \Das ‚Pusteblumenlogo‘ – (nur) dessen Randbereich!; \„Individualität“ + all die Einzelheiten; \Der jeweilige ‚Weltausschnitt‘ – als solcher + \„Rahmenarbeit“ – als solche; \„Objekte“ + Objektorientierung als Paradigma; \„Mengen“ + Mengenlehre; \...; \...]

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Ein Großteil der „Information über die Außenwelt“ erreicht uns über die Augen. Aber eben nicht alle. Besonders einfach zu verarbeiten und zu behalten sind diese, wenn sie eine uns bereits bekannte Struktur aufweisen.

– [\Das ‚Guckloch‘-Paradigma der KOGNIK; \„sehen“ – als kognitive Leistung; \„Mustererkennung“ + Musternutzung; \„Information“ + jeweiliger Zweck; \„Strukturen“ – als solche; \...]

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Beispiel: „In die Haut hineingezoomt“

– [\Das Merkmal: »Einsheit in Vielheit«; \extra ‚Abgrenzungsgeschehen‘ + „Objektdefinition“; \...]

„Auch sonst ist die Haut für überraschende Superlative gut. Auf jedem Quadratzentimeter drängeln sich Hunderte von Sinneskörperchen („Rezeptoren“), darunter 200 Schmerzrezeptoren, hundert für die Wahrnehmung von Druck, zwölf Rezeptoren für Kälte- und zwei für Wärmemeldungen. Sie sind eingebettet in ein Geflecht von rund 100 Schweiß- und 20 bis 40 Talgdrüsen. Die individuellen und regionalen Unterschiede sind beträchtlich. Die Rückenhaut enthält vergleichsweise wenig Rezeptoren, Fingerkuppen und Genitalschleimhäute überdurchschnittlich viele.“ – [N. N.]

– [\„Planquadrate im Kognischen Raum“; \zum so unterschiedlichen „Auflösungsvermögen“; \...; \...]  

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Phänomene

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Phänomen: „In Binokularem Wettstreit“
– [Wolf Singer, Matthieu Ricard: „Hirnforschung und Meditation – Ein Dialog“, S. …]

Szenario: Dem rechten Auge wird (beispielsweise) ein senkrechtes Gitter dargeboten und gleichzeitig dem linken Auge ein horizontales. Bewusst wird von uns nicht etwa eine Überlagerung der beiden Bilder wahrgenommen, sondern abwechselnd eines der beiden. ... Das jeweils bewusst wahrgenommene Muster bewirkt {im neuronalen Netzwerk des Gehirns} oszillierende Antworten im Bereich von 40 Hertz, die wesentlich besser synchronisiert sind als die Antworten auf das jeweils nicht wahrgenommene Muster. Bedeutsam ist dabei, dass sich die physikalischen Eigenschaften der beiden Muster nicht verändern. Die Entscheidung darüber, welcher der beiden Reize zur bewussten Verarbeitung gelangt, fällt das Gehirn selbst. Beide Augen »sehen« immerfort jeweils dieselben Muster, aber das beobachtende Subjekt nimmt entweder nur das vertikale oder das horizontale Gitter wahr.

Diese Experimente legen die Schlussfolgerung nahe, dass Sinnessignale die Ebene der bewussten Verarbeitung bevorzugt dann erreichen, wenn sie gut synchronisiert sind.

Dieses Umschalten funktioniert, ohne dass wir uns dessen bewusstwerden oder es kontrollieren können, weil diese Selektion ein natürlicher Prozess ist und den normalen Sehvorgang begleitet. Betrachtet man seinen Daumen in einer Entfernung von etwa 50 Zentimetern, dann werden Objekte, die mehrere Meter entfernt sind, oder Objekte, die sehr viel näher an den Augen liegen als der Daumen, Bilder auf der Retina erzeugen, die nicht fusioniert werden können, weil sie sich räumlich nicht mehr genügend überlappen.“

– [\Das „Peildaumen“-Szenario der KOGNIK; \...]

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Phänomene aus der zeitlichen Organisation der Wahrnehmung

– [\als Produkt der „Evolution“ – wie aus einem „Marktgesetz im Kognischen Raum“; \...]

Das „Zeitliche Fenster des Jetzt“: Als Bewusstseinsinhalt wird spätestens alle 3 Sekunden etwas Neues erwartet. Im Notfall ein solcher Austausch aktiv erzwungen.

Fixieren eines Punktes + Der Zwang, (visuell / kognitiv) doch wieder woandershin im Raum abzuwandern.

In allen Sprachen dauert eine gehörte oder gelesene Verszeile etwa drei Sekunden lang!

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Phänomen: Das „Fenster der Gegenwart“ – [Erst Pöppel in: „Weltwissen – Wissenswelt“, S. 33]

„Das Gehirn fragt gleichsam alle drei Sekunden:

Gibt es etwas Neues in der Welt,
und wenn ja, was ist es?“

– [\Das „Nadelöhr des Denkens“; \Das ‚Guckloch‘-Paradigma der KOGNIK; \...; \...]

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Ein Teil des ‚Kognitiven Nadelöhrs‘

„Verfolgen wir doch einmal den Weg von Wahrnehmungen zum Gehirn: Jede Information {hier: solche, die aus der Außenwelt stammen} wird durch die Sinnesorgane aufgenommen und durch Nervenbündel, die man als Kanäle bezeichnen kann, weitergeleitet. Einen Kanal kann man sich ganz bildhaft als Röhre mit einem bestimmten Durchmesser vorstellen. Damit ist die Kanalkapazität vorgegeben; mehr als der Durchmesser zu bewältigen vermag, kann nicht durchfließen. Der Mensch kann in seinem besten „Informationsalter“ – das ist etwa mit 16 bis 18 Jahren – ca. 16 bit Information pro Sekunde bewusst aufnehmen.“   – [formuliert in Anlehnung an: „Konzentrationstraining“, Heyne, Kompaktwissen, No. 6, S. 10]

– [\Das „Nadelöhr des Denkens“; \...]

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„Was ist das denn?“; „Was ist da draußen los?“; „...?“
(noch ohne der Frage nach dem Wie und Warum)

"Wahrnehmung" ist als Tätigkeit zunächst passiv. Doch was bei uns selbst als „Wahrnehmung“ ankommt, ist ein bereits stark präjudizierter ‚Ausschnitt’ all dessen, was sich uns reizmäßig gerade aufdrängt oder durchgesetzt hat.

– [\Der jeweilige ‚Weltausschnitt‘; \„unbewusst“ oder \„ausgeklammert“; \„Gestaltwahrnehmung & Mustererkennung“; \...]

"Beobachten" dagegen ist aktiver als Vorstellung, schon auf mehr Erkundung, Vollständigkeit, systematische „Ordnung“ und „Originaltreue“ ausgerichtet. Jetzt mit eigener Mitwirkung am Geschehen.

– [\...; \Das Konzept: „Ordnung“; \„Originaltreue“ – als solche; \Die ‚Kognitiven Freiheitsgrade‘ – im Einsatz; \...]

Reine "Anschauung" (noch ohne Mitwirkung irgendeiner „Reflektion“): §…§

– [\...; \...]  

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Unterscheidung

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Aus fremder Feder – im selben Paradigma:    – [N. N.]

„Die bewusste Empfindung entsteht jedoch erst, wenn die spezifische Erregung vom „Scheinwerferlicht“ eines gesonderten „reflektierenden Bewusstseins-Systems“ getroffen wird – etwa wie beim Theater, wo der Lichtstrahl die Geschehnisse auf der Bühne erhellt. Auf neurologischer Ebene scheint diese Bewusstseinsmaschinerie im unteren Scheitellappen und in den angrenzenden Regionen beheimatet zu sein. Alles, was auf dieser „Bühne“ zur Aufführung kommt, wird jedoch noch einmal von einer vermutlich im Stirnlappen niedergelassenen „Hauptleitung“ überwacht, die auf höchster Ebene die bewusste Auseinandersetzung mit der eigenen Gedankenwelt betreibt.“

– [\Stricken am eigenen ‚Kognitiven Lebensfilm‘; \„<…> ansteuern“ – im „Bühnen + Radar“-Szenario der KOGNIK; \Das „Anlupf“-Szenario; \Das (menschliche) „Gehirn“; \...; \...]

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„Wahrnehmung“ beruht auf Mechanismen, die teilweise genetisch angelegt sind, teilweise frühkindlich erworben werden und sich dann verfestigen, teilweise auf „Erfahrung“ im engeren Sinne. Diese Mechanismen laufen überwiegend unbewusst ab. Hierdurch ergibt sich die große Verlässlichkeit und weitgehende intersubjektive Einheitlichkeit vieler der Wahrnehmungen. – [N. N.]

– [\„evolutions-gestählt“ sein – als Merkmal; \...; \...]

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Alles, was der Mensch mit seinen Sinnen aufnimmt, verwandelt er in „Bilder“. Mit diesen interpretiert er die Wirklichkeit. Und schafft sich dabei die Welt in seinem Kopf. Zum eigenen gedanklichen und praktischen Umgang damit. ...

– [\zur „Abbildbarkeit“ – als solcher; \Der ‚Spiegel’ zwischen dem Originalseitigen und dem Abbildungsseitigen; \all die ‚Weltbilder‘; \...; \...]

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„Das Gehirn mit seinen Sinnessystemen kann gar nicht anders als gestaltend zu wirken, d. h. etwas Bestimmtes zu erkennen.“ – [Ernst Pöppel: „Drei Welten des Wissens ...“ – in: „Weltwissen – Wissenswelt“ , S. 25]

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Mir geht es hier um die kognitiven Vorgänge zu solchen Zeiten im Leben, wo wir einfach + lokal nur die eigene Umgebung wahrnehmen. Um Augenblicke, wo wir damit befasst sind, die Blicke schweifen zu lassen, wo wir in der Gegend herumschnuppern, nur lauschen, Dinge erfühlen. Oder dies ungewollt in uns geschehen lassen. Einfach so, ohne gezielt zu beobachten oder experimentell zu erkunden, ohne das momentan Wahrgenommene groß zu analysieren, zu sortieren, ohne daran herumzurätseln, ohne wagemutigen Assoziationen zu seiner Erklärung zu bilden. Gar in Planungen zu verfallen, um die Welt am Ende doch noch so hinzubekommen, wie sie zu der eigenen Vorstellung passt. Etwa dasjenige, was beim Spazierengehen so alles nacheinander bis zu unserer Aufmerksamkeit vordringt (oder eben nicht), was im Bewusstsein vorübergehend eine gewisse Achtung erregt und zum genaueren Hinschauen veranlasst (und dabei vielleicht von den eigenen freischwebenden Gedanken oder gar den Brütereien einer Depression ablenkt). „Wahrnehmung pur“ also. Namenlos für all die dabei gedanklich angesteuerten Dinge noch – ähnlich der Sprachlosigkeit der Tiere.

– [\Die ‚Richtigkeits-Instanz #3‘; \„nacheinander daherkommen“; \„Bewusstes“ & \„Unbewusstes“; \...]

Auch derartige Episoden stricken sich in den eigenen Kognitiven Lebensfilm hinein. Auch solche Phasen erzeugen, wenn insgesamt und im Detail betrachtet, den Charakter von Kognitivem Reisen. Mit der Aufmerksamkeit und den Gedanken mal hier und mal dort. Mal von hier, mal von dort her kommend. Eine – zumeist – ziemlich sprunghafte Reise. In einer ganz anderen ‚Art von Raum’, deren Einzelheiten meist vom Angebot der ‚Materiellen Welt’ aus dem 3D-Raum heraus gesteuert werden.

– [\Szenario: „Kunstakademie“; \Die „Unifizierende Abbildtheorie“; \Die „Welt der Materie + Energie“; \Die ‚Sichtbarkeiten der Welt‘ versus: \all ihre ‚Wissbarkeiten‘; \...]

Im Ergebnis ist das weit mehr als die Serie entsprechender Fotos oder der Film, der den Augenbewegungen ständig folgt und damit die Inhalte des entsprechenden Raumwinkels genau so aufzeichnet, wie sie innerhalb des Blickfelds momentan tatsächlich §angeordnet§ sind.

Das ist mehr als die Tonbandaufzeichnung mit den Geräuschen des Augenblicks. Hier geht es mir nicht etwa um die komplette Registrierung des Zustands und allen Geschehens der Äußeren Welt. Nur dasjenige davon kommt hier zum Zuge, was und wie es auch wirklich bis ins Bewusstsein vordringt. ...

(= „stimmungsabhängig“ & Co. + in die „Randzonen des Bewusstseins“ eindringend).

– [\„Bewusstsein“; \„Unbewusstes“; \...]

Tätigkeit: Die „Wahrnehmungen“, so wie sie von außen her auf einen zukommen, Muster darin erkennen und Wechsel der Perspektiven konstant halten, sie untereinander ordnen bzw. sie in schon Bekanntes und Wohl-Vertrautes einordnen. Oder in als „Weiße Flecken“ bereits erkannte vielleicht ausdrücklich schon angelegte „Kognitive Platzhalter“.

– [\Das „Platzhalterwesen“ im »Kognischen Raum«; \all die Arten von „Fragen“; \...; \...]

... Die „Motivwahl“ wird dabei teils von uns selbst gesteuert (von eigenen Interessen; der momentanen Aufmerksamkeit; Phobien; ...), teils wird sie von Gegebenheiten der Materiellen Welt rundherum bestimmt (Kontraste; Auffälligkeiten; "ist mir zu anstrengend"; ...), teils fremdgesteuert (durch irgendwelche Begleiter im Erleben; Kunstvolle Arrangements; Kommunikation oder aufdringliche Werbebotschaften).

– [\...; \...]  

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„Selbst erlebt / selbst dabei gewesen“ --- versus: --- als „Wissen aus zweiter / dritter Hand“

– [\...; \...]   

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§„Schauen Sie die Landschaft an, aber betrachten Sie sie nicht {/ als ‚Raumwinkel gerade vor Augen‘}.
Fassen Sie nichts Spezielles ins Auge. Es gibt nichts, was Ihr Blick einer näheren Prüfung unterziehen müsste. Er macht nirgends Halt, sondern gleitet über alles hinweg, bleibt fern, ein bisschen unscharf. Wie ihn nichts festhält, so zieht ihn auch nichts an. Keine Unebenheit, fast keine Form
{/ Kontur / Kontrast oder Farbe}.Ҥ Р[N. N.]

– [\„sehen“ – (ohne <…> zu bemerken); \„Landschaften“ – als solche; \ein „Foto“ – so gemacht versus: \ein „Ding“ – so gemeint; \...]

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Phänomen: Dahingesagtes einfach akzeptieren.

--- Ganz ohne eigene ‚Interpretation‘, ‚Ausmalung‘ und ‚Überprüfung‘. ... ---

– [\zum ‚Behauptungswesen‘; \„Bedeutung“, „Sinn“ + Sinngebung; \‚Stimulusware‘ + deren Wirkprinzip; \„Interpretation“ + Fehlinterpretierbarkeit; \zum ‚Rütteltestwesen‘ im »Kognischen Raum«; \zur ‚Kognischen Kartografie‘ + ihrer Abhängigkeit von Gewährsleuten; \‚Originaltreue‘ – als Richtigkeitskriterium; \...; \...]

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Phänomen: Sie selbst müssen beim Fernsehen alles so nehmen, wie es bild- und tontechnisch gerade ins Haus kommt. In seinem Inhalt groß ‚herumzoomen‘, gar neugierig über den ‚Rand des Bildschirms‘ oder der Bühne hinausgucken, um herauszufinden, was in der WELT sonst noch so alles ist oder dort gerade passiert, das geht dabei gar nicht. ...

– [\Das ‚Durchzoombarkeits‘-Paradigma der KOGNIK; \‚Rahmen‘ als solche – mit ihrem jeweiligen „Innen + Außen“; \Die Palette der ‚Zoomphänomene‘; \Möglichkeiten + Grenzen des ‚Guckloch‘-Paradigmas; \zum „Kino- + Theaterwesen“; \Die – eigentlich vorhandene – ‚Palette an Freiheitsgraden‘ der „Bewegung“ + des „Handelns“ in der kognitiven Welt‘; \...; \...]

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Verfremdung: Stellen Sie sich vor, der Fernsehkrimi würde nicht 1 Stunde dauern, sondern insgesamt nur 1 Minute: Was vom ganzen Plot, von all den ‚Behauptungen‘, den verwirrenden ‚Spekulationen‘ und einzelnen ‚Aktionen‘, was von den Gänsehauts- und Spannungs-Gefühlen käme bei Ihnen selbst da überhaupt noch zum Zuge? ...

--> Unbrauchbar-Werden + Abnutzung von schriftstellerischen Mitteln + ...

– [\Der ‚Kognitive Lebensfilm des Individuums‘; \zum „Krimiwesen“; \„Rätsel“-Arbeit; \„Täuschbarkeit“, „Täuschung“ + Selbsttäuschung; \‚Durchzoombarkeit‘ + \„Skalierung“; \„Was alles wäre anders, wenn: <...>?“; \‚Eingriffe in die WELT‘ – als solche; \zur ‚Zeit‘-Szene – „Zeitraffer + Zeitlupe“; \...; \...]

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„Die Informationen, die durch unsere Sinnesorgane aus unserer Umwelt aufgenommen werden, bestehen eigentlich aus physikalischen beziehungsweise chemischen Elementar-Reizen (zum Beispiel: Lichtquanten beim Auge, Schalldruck beim Ohr, chemische Stoffe beim Schmecken und Riechen, Bewegung von Flimmerhärchen im Gleichgewichtsorgan). Diese Elementarreize werden in den Sinnesorganen übersetzt in die „Sprache“ unseres Nervensystems und unseres Gehirns. Diese Sprache ist nach neueren Forschungen sehr einfach. Sie besteht lediglich aus Stromimpulsen gleichbleibender Stärke / gleicher Höhe. Durch die Abstände der einzelnen Impulse und erst durch die Zusammenschaltung der Nerven nach bestimmten ‚Prinzipien‘ entsteht der komplizierte Mechanismus und das volle Leistungsvermögen unseres Wahrnehmungs- und Denkapparates.“ – [formuliert nach: §...§]

Die gleiche Art von Basissprache §und Unterscheidung von ‚Zoomebenen‘ zu ...§ benutzt auch das freie Denken – das kognitive Geschehen im Nervennetz dann, wenn es mal ohne Reize von außen herauskommen muss.

– [\all die ‚Wissensträgertypen‘ – zur Auswahl – \Überblicksgrafik dazu; \...]  

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„Die moderne Informationspsychologie nimmt an, dass jede Information aus der Umwelt nach vielen Zusammenfassungen und Umschaltungen §+ dass die biologische Denkfähigkeit als GANZE§ letztlich aus einer Reihe von Stromimpulsen besteht, die in gleichbleibenden Abständen in den §passenden§ Schaltstellen eintreffen – oder eben ausbleiben.“

– [\<irgendwie / derart> „funktionieren“ – als Merkmal; \...; \...]  

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Erster Schritt: Das "Einfangen" von Bildern und Dingen (im Szenario der Taumelnden Kamera).

Scharfeinstellung oder Autofokus: In welcher Distanz kommen bei einer bestimmten Blickrichtung irgendwelche klaren Konturen und eventuell gar (bekannte oder gemutmaßte) „Objekte“ heraus?

– [\„Brennweite“ + „Tiefenschärfe“ – zwei freie Variable; \...]  

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Die drei Stufen des Wahrnehmungsprozesses gemäß der Wahrnehmungspsychologie: à Perzept

– [\\Wiki: „Perzept“; \„Invarianzen“ – als Merkmal; \...; \...]  

Der Wahrnehmung-Psychologie geht es darum, die Erscheinungsweise der Dinge zu beschreiben, nicht deren Beschaffenheit.

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N. B.: Auch der Schmerz ist nur eine „Illusion“. Ein Konstrukt unseres Gehirns wie jede andere Sinneserfahrung auch. Manche der Phantomschmerzen können sogar unter geeignet täuschenden optischen Illusionen §vorübergehend / auf Dauer?§ zum Verschwinden gebracht werden. ...

– [\V. Ramachandran, …: „Die blinde Frau, die sehen kann“, Kapitel 3]

– [\Das „Originalseitige“ + „Das Abbildungsseitige“ der WELT; \Die Operationsweise von physischen „Kognitiven Apparaten“ – wenn mit lokalisierbaren Macken behaftet; \...]

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Was alles gilt dabei als „Umgebung“? Oder ist dies offensichtlich?

Die menschliche Welt; Die Sterne; Was uns mit neuen Werkzeugen / Orthesen "nahegebracht wird" (beispielsweise beim Blick durchs Fernglas, ins Mikroskop, auf den Zerrspiegel, ...)

– [\„Kontext sein“ – als Merkmal; \all die ‚Nachbarschaftsbeziehungen‘ – im »Kognischen Raum«; \„<…> ist / hat / kann: {…}!“; \Systemische Grafik: Die Rolle heutiger ‚Kognitiver Orthesen‘; \...; \...]  

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·         Im Wesentlichen "noch ungestellt" / nicht eigens für uns arrangiert: --> denn sonst schon \Medien

·         Im Wesentlichen noch "ziellos": --> denn sonst schon \Planung

·         Im Wesentlichen "unreflektiert": --> sonst \„Wolfskind“ + \(bloßer) „Sucher“

·         Von originalseitigen, d. h. "wahren" Wissbarkeiten ausgelöst /...: --> denn sonst sind „Traum“ und „Meditation“ zuständig (welche eher von den „Kombinationen der Machbarkeit“ geprägt sind)

·         ...

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Das Detektorwesen

§...§

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Wahrnehmung (und Nutzung) von Licht bei Pflanzen: („Photomorphogenese“; „Farbsehen“)

[Hans Marguerre: „Bionik – Von der Natur lernen“]

§„Ähnlich wie in einem faseroptischen Sensor mit Referenzkanal ermöglicht das {Zellpigment} Phytochrom die Auswertung von zwei spektral verschiedenen Informationskanälen. Es erfasst das Lichtstromverhältnis zwischen zwei schmalen Bereichen des Spektrums. Hierzu tritt das Phytochrom in zwei ineinander überführbaren Formen auf. Die erste absorbiert hellrotes Licht (mit 660 nm Wellenlänge) und die zweite dunkelrotes Licht (mit 730 nm Wellenlänge). Hellrotes Licht wandelt das Phytochrommolekül in eine Form um, die auf dunkelrotes Licht empfindlich ist. Umgekehrt wandelt dunkelrotes Licht das Phytochrommolekül wieder in die Form zurück, die auf Hellrot anspricht. Die spek­trale Zusammensetzung des absorbierten Lichts bestimmt also die Form, in der das Phytochrom vorliegt. Über die Phytochromreaktionen sind Pflanzen über Tages- und Jahreszeit sowie über Licht und Schatten informiert, da diese Reaktionen durch typische Hellrot-Dunkelrot-Verhältnisse gekennzeichnet sind. Am Tage überwiegt der Hellrotanteil während der Dunkelrotanteil im Schatten höher ist als im direkten Sonnenlicht.

Die Vielfalt faseroptischer Fühler in Pflanzen

Die folgenden Beispiele geben eine Vorstellung davon, welche sensorischen Leistungen Pflanzen mit Hilfe von Lichtwellenleitern erbringen.

• Startsignal für die Samenkeimung

Samen bestimmter Pflanzen beginnen erst dann zu keimen, wenn der Hellrotanteil den Dunkelrotanteil des Lichts überwiegt. In diesem Fall genügen extrem niedrige Lichtleistungen.

• Fühlen der Lichteinfallsrichtung (Phototropismus)

Die Pflanze wächst in Richtung der Lichtquelle, um die Lichtabsorption in den Blättern zu optimieren.

• Positionsbestimmung relativ zur Erdoberfläche

Ein Haferkeimling hat {von unten nach oben} folgenden Sprossaufbau: Wurzeln, Samen, erster Stängel-Abschnitt, Knoten und Keimscheide, die die Primärblätter umhüllt. Unabhängig davon, wie tief der Samen in der Erde liegt, regelt der Keimling sein Wachstum so, dass der Knoten immer dicht unter der Erdoberfläche bleibt. Aus dem Knoten entstehen dann die Folgeblätter.

• Wahrnehmung benachbarter Pflanzen

Eine Pflanze bemerkt andere schattenwerfende Pflanzen aufgrund der Verschiebung des Lichtspektrums in Richtung Dunkelrot. Ein schnelles Streckungswachstum ist eine mögliche Reaktion.

• Erfassung der Tageszeit und der Tage

Pflanzen können aufgrund periodischer Schwankungen des Lichtspektrums die Tageszeit erkennen und ihre physiologischen Reaktionen darauf einstellen. Die von der Tageslänge abhängigen Reaktionen sind unterschiedlich bei verschiedenen Pflanzen. Zum Einsatz der Blütenbildung benötigen bestimmte Pflanzen lange Tage. während andere Pflanzen erst bei kurzen Tagen blühen.“ §

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Aus dem Echo eines einzelnen Schreis erkennen Fledermäuse, ob die Wände vor ihnen stufig, löchrig, rau oder glatt sind. Ob sie sich dort festkrallen können oder nicht.

– [\Das „Schrumpffolien“-Szenario der KOGNIK; \Die Rolle des „Auflösungsvermögens“; \zur „Bionik“; \...]

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Pessimisten, Realisten und Optimisten behaupten von sich gleichermaßen, dass sie nur die Wirklichkeit wahrnehmen.

„Die unterschiedliche Wahrnehmung hat vor allem etwas mit den frühen Lebenserfahrungen zu tun: Wie war die Einstellung der frühen Bezugspersonen in dieser Hinsicht? Welche Glaubenssätze hat man übernommen? Hat man die Erfahrung gemacht, Situationen persönlich beeinflussen zu können oder nicht? Welche Reaktionen bekam man auf Versuche, Eigeninitiative zu entwickeln? Gab es die Chance, auch Erfolgserlebnisse zu haben?“    – [BISS 5/2003, S. 6]

– [\Szenario: „Kunstakademie“; \...]

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Phänomen: „Selektive Wahrnehmung“

Die tatsächliche Datenbasis zu den „Bauernregeln bzgl. des Wetters“ + „...“

+ Die vielfältige Interpretierbarkeit mancher Wahrnehmungen

– [\...; \...]  

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„Die Bilder, die wir haben, machen sich selbständig, entfalten ein Eigenleben. Sie schmuggeln sich sogar in unsere Gedankenwelt ein und manipulieren sie. Deshalb sind wir anfällig für "Bilder-Lehren", das heißt übersetzt: für Ideologien.“  – [Martin Urban]

– [\„Vererbung von Merkmalen“ – im / aus dem Kognischen Raum; \‚Trojanische Einschleusung‘ von Fremd-Aspekten ins Denkgeschehen; \all die „Ideologien“; \Phänomen: (deren) „Kognitive Immunsysteme“; \...]

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Die „Innere Welt“

·         Die momentane Wahrnehmung der Äußeren Welt durch die eigenen Sinne

·         Die vergleichende Verarbeitung vieler solcher Wahrnehmungen mit Bildung von abstrakteren Vorstellungen (--> "Komplexität und Reduktion"; Einordnung in ein mutmaßliches „Schema“)

·         Verwendung von Vorlagen + Selbst produzierte Gedanken hinsichtlich ausschnittsweiser oder gar kompletter Weltausschnitte / Weltbilder

·         Der kritische Vergleich verschiedenen Weltbilder und deren Explikationen,
bzw. die Auslotung des jeweiligen Explikationsvermögens

·         „Kreativität“ + …

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Strukturierte Wahrnehmung

Dabei sind schon irgendwelche Anwendungen im Spiel. Die jeweiligen Anwendungen bestimmen, was an Struktur nützlich ist. Ohne Anwendung im Hintergrund gibt es im Wahrgenommenen so etwas wie "Struktur" noch gar nicht. Dennoch das bloße „Leben-Können“ und das „Überleben“. Auch Orientierung und ..., Zeitvertreib und ... sind schon „Anwendungen“.

– [\„Strukturen“ – als solche; \...]  

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 [Interview mit Karl-J. Zander – OCR aus BISS, 9/ 2002, S. 8 + 9]

„Wie funktionieren unsere Sinne beziehungsweise können wir uns auf die Informationen, die sie uns liefern, wirklich verlassen?“    …; …

– [\...; \...]  

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Entsprechen unsere Sinneseindrücke eigentlich immer den Tatsachen?

 Der „Schein der Dinge“

Beispiel Farbsehen    – [H. v. Ditfurth: „Apfelbäumchen …“, S. 300]

„Für unser Erleben besteht die Welt aus Farben. Die Erkenntnistheorie hat dieser Variante des Augenscheins seit je entgegengehalten, dass Farben zu den Eigenschaften zu rechnen seien, die den Dingen nicht selbst, nicht „an sich“ zugehörten. Naturwissenschaftliche Forschung hat ganz konkret in einer Jahrhunderte währenden Anstrengung herausgefunden, dass es in der objektiven Realität nur elektromagnetische Wellen gibt, deren unterschiedliche Frequenzen erst in den Sehzentren unseres Gehirns in die uns geläufigen Farben des Spektrums (und deren vielfältige Mischungen) »übersetzt« werden. Wohlgemerkt: Auch im Gehirn bleibt es bei diesem Prozess bis zuletzt »dunkel«. Farben und Helligkeiten existieren lediglich in unserer Psyche, jenseits der Grenze also, die auf eine uns rätselhaft bleibende Weise körperliche (Gehirn-)Prozesse und bewusstes Erleben voneinander scheidet.“  

§+ Farbeindrücke und die Mischung von Farbpigmenten + „Graustufenbilder“; Schwarz-Weiß-Fotografie§

„Vergleichbar steht es um die meisten anderen Attribute, die wir als scheinbar reale Bestandteile der Welt in der von uns erlebten Wirklichkeit entdecken. Auch ihr von unseren Augen oder anderen Sinnesorganen in unser Bewusstsein projizierter »Schein« erweist sich bei näherer Betrachtung nicht als objektiv vorhandene Eigenschaft »der Wirklichkeit«, sondern lediglich als ein Teil des Bildes, das unser Wahrnehmungsapparat (Sinnesorgane plus Gehirn §+  das Ergänzen + die Interpretation + alles eigenständige Ausdenken / auch Abstrahieren§) uns von dieser Wirklichkeit liefert.

– [\„Bewusstsein“; \§spezies-typische / subjektive Vorstellungen§; \Der „Kognitive-Apparat“ operierend auf der Bit-Ebene; \‚Platsch-Verarbeitung‘ – das Wirkprinzip allen Denkens; \...]

Wie beide – Bild und objektive Realität – sich dabei zueinander verhalten, bleibt grundsätzlich offen. [1]

Eine interessante Ausnahme bildet die Beziehung zwischen allen Formen von Ordnung und Gesetzlichkeit in der objektiven Welt und ihrer Abbildung in unserem Kopf. Zwar wird auch hier ... die Kluft zwischen objektiver Welt und subjektiver Wirklichkeit keineswegs etwa überbrückt. Immer dann jedoch, wenn es um Ordnung geht, und Gesetz, gibt es zwischen den beiden Polen wenigstens eine einsichtige Beziehung.“

– [\Szenario: „Kunstakademie“; \in Grundunterscheidung: ‚Das Originalseitige‘  ˄  versus: ‚Das Abbildungsseitige‘  ˅ ; \als – ‚im Abbildungsseitigen‘ extra vorzuschaltender – Arbeitsschritt: Die „richtige“ ‚Transformation der Dinge in den »Kognischen Raum«’; \„Ordnung“ – als Merkmal; \„Isomorphie“; \„Invarianzen“; \„Versiegelung“; \Die jeweiligen „Geltungsbereiche“; \...]

„Zwischen der Farbe Rot und einer elektromagnetischen Welle bestimmter Frequenz besteht diese einsichtige Beziehung nicht. Beide haben keinerlei Ähnlichkeit miteinander. Sie haben „nichts miteinander zu tun“, abgesehen von der Tatsache, dass das eine zur Ursache des anderen werden kann, sobald Augen und Gehirn ins Spiel kommen. Zwischen der Gesetzlichkeit und Ordnung in der Welt [2] jedoch und unserem Abbild von ihr {soweit wir diese überhaupt mitbekommen} besteht eine über diesen rein kausalen Zusammenhang hinausgehende strukturelle Beziehung: Die objektive Ordnung §=...§ bildet sich in der von uns erlebten Wirklichkeit ab. {Oder (noch) nicht; sonst hätte es keinerlei Forschung gebraucht und die Wissenschaft wäre schon viel weiter.} Oder sagen wir, vorsichtiger, lieber: Bestimmten in der objektiven Realität vorliegenden §Ordnungs§-Strukturen §= ...§ entsprechen vergleichbare §?§ Ordnungsstrukturen in unserer menschlichen, subjektiv erlebten Wirklichkeit.“

– [\„Isomorphie“; \„Originaltreue“ – als Merkmal; \„Verzerrung“; \(bloß) Folge von „Selbstorganisation“ sein; \Überblicks­grafik: Die „Entwicklung des Kosmos“ + \„Blicke zurück in der Zeit“; \Überblicksgrafik: Der ‚Lebensbaum zum Kognischen Prozess‘; \...]

„Dass die Kluft zwischen der Welt und ihrem Abbild in unseren Köpfen ... nicht absolut ist, hat einen einleuchtenden Grund. Um in der Welt überleben zu können, ist es nicht unbedingt notwendig, dass wir alle ihre Eigenschaften objektiv wahrnehmen können {und / oder im Kognitiven Geschehen beachten}.
Um noch einmal auf das Beispiel der elektromagnetischen Wellen zurückzukommen: Es ist für die das Überleben sichernde Orientierung eines Organismus nicht unerlässlich, elektromagnetische Wellen und ihre verschiedenen Frequenzen auf irgendeine Weise unmittelbar, objektiv wahrzunehmen. Es ist unter biologischem Aspekt sogar von Vorteil, wenn der Gesichtssinn objektiv minimale Frequenzunterschiede zu den psychisch so stark kontrastierenden Farben des Spektrums – den objektiven Sachverhalt grotesk übertreibend – quasi auseinanderzieht.“

                                    §als Gegensatz zu der sonstigen Kompaktierungs-Tendenz§

Anders jedoch im Falle von Gesetzlichkeit. Biologische Anpassung an die Welt – Grunderfordernis aller Lebensfähigkeit – ist nur möglich, weil diese Welt gesetzlich geordnete {bzw. „...“} Strukturen enthält, nämlich §wie§ festen Regeln gehorchende Zusammenhänge und periodisch sich wiederholende Abläufe, auf deren Konstanz langfristig Verlass ist. §+ Invarianzen + Vererbungen + ...§. Das Chaos kann kein Leben tragen, kann Leben gar nicht erst hervorbringen. Mit diesen Ordnungsstrukturen aber lässt sich nun {apparativ / vorstellungsmäßig} nicht so unbekümmert umspringen, wie es im Falle von Wellenfrequenzen und anderen sekundären Eigenschaften der Welt erlaubt ist.“

– [\Die „WELT“ versus: „Die „Welt“; \...; \...]  

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„Es ist eine fundamentale Erkenntnis der Psychologie, dass der Mensch im Zustand erhöhter Aufmerk­samkeit alle ihn bewegenden Impulse verstärkt erlebt. Man nimmt an, erläutert Hautzinger, dass die gesteigerte Wahrnehmung der eigenen Person den Menschen gleichsam „mit der Nase“ auf Unterschiede zwischen dem tatsächlichen Verhalten (Realselbst) und den Normen und Standards (Idealselbst) stößt, denen er sich verpflichtet fühlt. Da Zielvorstellungen im Leben (fast) immer über dem wirklichen Gebaren liegen {„über“ in welchem Sinne denn?}, geht die Feststellung dieser Kluft mit Selbstkritik und unangenehmen Empfindungen einher.“ – [N. N.]

– [\Das „Ich“ – in seiner Rolle als Geistwesen; \„Verhaltensformen“ beim Menschen; \...]

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Wenn ein Teil partout zur „Lokalen Miniatur“ ausgearbeitet wurde / werden soll, verhindert dies das bis zum Ganzen eigentlich fällige ‚Raumgreifen‘. Die Aufmerksamkeit wird durch lokale Details so sehr gefesselt, dass es für das „über den Tellerrand hinaus“ schauen nicht mehr reicht.

– [\‚Raumgreifung‘ – als solche; \„Froschaugenprojektion“ + deren Ergebnisse + spezifischen Täuschungen; \...]

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„Die persönliche Erfahrung ist aus mehreren Gründen nicht beweiskräftig. ... Die subjektive / persönliche Erfahrung wirkt sich auf unsere Überzeugungen aus, nicht als solche, als Ereignis, das bereits stattgefunden hat, sondern über die Erinnerung, die man davon behält.“ – [N. N.]

– [\Fallstrick: „Möbiussche Verdrehung der Dinge“; \...]

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„Zahlreiche Menschen haben ein gutes Bildgedächtnis, sie können eine Art Fotografie eines Ereignisses im Augenblick t abrufen. Einige wenige sind sogar »Eidetiker«, das heißt, sie können sich Objekte, die sie einmal gesehen haben, so anschaulich vorstellen, als wären sie real vorhanden.“

                                                               – [Charpak, Broch, „Fakir“, S. 44]

– [\...; \...]  

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Physiologisch bedingt „sehen“ wir nach dem starren Fixieren eines Bildes nach dem Loslassen ein (in Form und Farben) komplementäres Bild dieses Urbildes.

Und dieses Bild ist tatsächlich in unserem Auge gespeichert; wir sehen es immer, egal, in welche Richtung wir den Kopf drehen. Da dieses Bild, unabhängig von den äußeren Sinneseindrücken, in unserer Netzhaut »eingeätzt« ist, erscheint uns das Nachbild umso größer, je weiter die gleichförmige Fläche, auf die wir danach schauen, entfernt ist, denn der Öffnungswinkel bleibt ja erhalten. Das Phantombild wird größer, wenn wir den Blick vom weißen Blatt dieses Buches zu einer fernen Wand schweifen lassen, was das Phänomen noch rätselhafter macht. – [N. N.]

– [\„invariant sein“ – als Merkmal; \...]

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Ermüdungsphänomene

§...§

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Es gibt auch Grenzen der menschlichen Neugier und Sensationsbereitschaft. Als nur alle Jubeljahre ein spektakulärer Mord passierte, waren die Zeitungen über Seiten hinweg mit den Einzelheiten gefüllt. Wo früher in Unfällen gerade mal eine Leiche pro Woche anfiel, wurde jedes Mal noch ein 10- Zeiler daraus. Jetzt bündelt man die Toten gleich zu mehreren zusammen, um sie bis zur meldeträchtigen Größe aufzublasen. Und, wenn es solch eine Menge nicht mehr bringt, kommen die Jahresstatistik und die Trends dran. --- Alles ist relativ!

– [\„Zoomfahrten“; \„Ereignisse“; \„Statistisches“; \...]

„Nichts ist älter als die Nachrichten von gestern.“

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„Torten-Diagramm“ – abgestuft nach dem Grad der kognitiven Beanspruchung

– [\Überblicksgrafik: Der „Lebensbaum zum Kognitiven Prozess“; \Auflistung von „Kognitiven Prozesstypen“; \...]

·         §Schätzungsweise 30 % unserer Lebenszeit „verplempern“ wir mit Schlaf§

·         60 % der Zeit vergeht mit Rezipieren und Verarbeiten von persönlich längst Bekanntem („in aller Normalität“; „<…> wiederkäuen“; „Alles noch einmal!“; „Dasselbe in Grün“; „Small Talk“; Harmlose Kombination von eigenem Wissen; Eingeübte oder marginale eigenständige „Perspektivwechsel“; „Konsum von Medien“; „Routine“)
– [\„Bewusstsein“; \„unbewusst Bleibendes“; \‚Kognitive Immunsysteme‘ am Werk; \„Eskapismus“; \...]

·         Es mögen 5 % davon sein, die für bewusstes Lernen eingesetzt werden
(„Büffeln“; „Analysieren“; „Durchdenken“; „Aneignung von Methodik“; „...“)
– [\„lernen“; \„Was wäre, wenn“-Spekulation“; \Die Palette der ‚Wissensträgertypen‘; \...; \...]

·         Und nicht einmal 5 % mögen in bewusst wahrgenommen Schritten der „Planung“ verschwinden.
– [\Das „Planungswesen“– im GANZEN; \„Systemanalyse“ – als solche (↕) ; \Die Palette der ‚Elementarschrittes des Denkens; \„Angewandte Mathematik“; \„Projektmanagement“; \§Algorithmen + Computer-Programmierung§; \„Aufwand“, „Wirkleistung“ + all die Reibungsverluste; \...]

·         ...
– [\...; \...]  

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[Scientific American, June 2006, p. 22 / 24]

The Implicit Prejudice / Testing Bias

„... The experimental social psychologist Banaji had started with a series of images that showed the tricks our minds play. In one video clip, a team passed around a basketball. Of the 45 executives watching, just one noticed the woman who walked slowly right through the game, carrying an open white umbrella. After a few more examples, Banaji had convinced the audience that these kinds of mistakes in perception, or “mind bugs“, operate all the time, especially in our unconscious responses to other people.

– [\...; \...]

“It‘s reasonable and rational“ Banaji told them. “And it‘s an error.“ We may intend to be fair, she explained, but underneath our awareness, our minds automatically make connections and ignore contradictory information. ... To their chagrin, they {the executives} discovered the same tendency to pair positive terms with faces that have European features and negative ones with faces that have African features.”   + weiter im Zitat: “

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[“Seeking the Neural Code” – Scientific American, December 2006, p. 50 ff]:

The whiskers (of a rat) contain a very high density of specialized peripheral sensory organs, known as mechanoreceptors, which translate the main attributes of tactile stimuli into a language that the brain can understand: electricity. In rats, as in people, such electrical signals are conveyed by a multitude of peripheral nerves throughout the body into multiple interconnected brain structures, forming a vast neural circuit known as the somatosensory system, which accounts for our broad repertoire of tactile sensations. This same vast circuit also contributes to the genesis of our most intimate perceptual experience: our own sense of self.

– [\...; \...]  

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Overview / An Emerging Code

•      Storms of electrical pulses sweeping through the central nervous system somehow translate in thoughts, emotions and sensations. Neuroscientists have spent decades trying decipher this neural language.

•      Monitoring large populations of neurons in sensory pathways has revealed that information is encoded in the spatiotemporal activity patterns of entire neural ensembles.

– [weiter mit: \Der „Neurale Code“; \...; \...]  

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§…§

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....

– [\...]

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Weiterungen zum Thema

\zum ‚Knoten im LÖSUNGS-Netz‘:

 „Bloße Wahrnehmung“ / „Wahrnehmende Aufmerksamkeit“ – als kognitive Leistung

·         „Script-basierte Realität“ / „Transhumanismus“:
„Sensoren“ geben Auskunft über den Zustand der Wirklichkeit, die uns umgibt. Die Daten fließen in Algorithmen, die uns durch die WELT wie durch ein Datenfeld steuern. …
– [\in Grundunterscheidung: ‚Das Originalseitige‘  ˄  versus: ‚Das Abbildungsseitige‘  ˅  – \Prinzipgrafik zu deren ‚Orthogonalität‘; \„Originaltreue“ – als Richtigkeitskriterium; \‚Kognitive Verzerrung‘ – als solche; \Fallstrick: ‚Möbiussche Verdrehung der Dinge‘ – im »Kognischen Raum«; \...; \...]  

·         „speichern“ / „interpretieren“ / „beachten“ / „erinnern“ / „analysieren“ / „konzentrieren“ / „...“: Der Apparat dazu ist – bei jeder Spezies auf ihre eigene Art – evolutions-gestählt. In „Biologische Hardware gegossen“ liefert er wegen seiner ständigen Weitervererbung jedem halbwegs gesunden Individuum der Spezies die gleiche Art und Palette von Ergebnissen. Arten von Wahrnehmungen; Emotionen; Möglichkeiten, ... . Nur deswegen lässt sich überhaupt darüber reden.
– [\Die „Evolution“ + deren „Erkenntnis“-Leistungen; \all die „Kognitiv wirksamen Apparate“; \Kognitiver Prozesstyp: „Palaver“; \„verstehen“; \„Parteinahme“; \„Immer wieder dasselbe!“; \...]

·         „Wahrnehmung“ gibt es auch bei eher aggregierten, nicht-materiellen Tatsachen. Bei komplexen ‚Wissbarkeiten‘, die nicht mit zu den „Sichtbarkeiten der Materiellen Welt“ zu zählen sind.
Wie etwa: „Verhaltensformen“; „Gefühle“; „Stimmungen“; „Risiken / Gefahren“; Das „Eigene Bewusstsein seiner selbst“; „...“
– [\...; \...]

·         Wenn scheinbar „Wahrgenommenes“ erst aus etwas ganz Anderem, etwa einem bestimmten „Verhalten“ geschlossen wird, ... (etwa die Reaktion von Hühnern auf Greifvogel-Silhouetten-Attrappen)
--- ...
--- Oder etwa wenn es wie im Hörspiel heißt: „Sprich, damit ich dich sehe.“
– [\...; \„Verbale Sprache“; \„Kontext sein“ – als Merkmal; \...]

·         „Wahrnehmung“ läuft in ihrer Verarbeitungskette im Gehirn nicht nur vorwärts: Von den Sinnesorganen und den mit ihnen aufgenommenen Signalen bis zu der im Bewusstsein wahrgenommenen „Vorstellung“ – einschließlich der seltsamen Vorstellung von Frequenzgemischen als bloße Farbeindrücke. Wie: „rot“; „grün“ oder „silbrig“.
§Automatische Überprüfung auf Mindest-Stimmigkeit + Interpretieren + Verstehen des gerade Wahrgenommenen; samt all den dabei apparativ-unwillkürlich eingefügten Ergänzungen / Vervollständigungen. Sofern im Bild etwas fehlt, verdeckt ist oder nicht eindeutig genug scheint.§

·         Wir (+ manche Tiere) können uns sogar – mit geschlossenen Augen + ... – umgekehrt arbeitend etwas vorstellen, das gar nicht da ist  (↓) : Die Erinnerung an einen Anblick; an eine Perspektive; ein bestimmtes Ereignis; ein Geschehen; einen Gedanken; eine Situation voller Glück oder Angst. Dabei nehmen „wir“ im Kopf rückwärtsgehend eine Unmenge von apparativen Einstellungen vor, genau so, dass für uns gerade der diesen entsprechende Eindruck entsteht.
Im „Katathymen Bilderlebnis“ oder durch Drogen können wir ohne Weiteres mehr oder weniger detaillierte, abstrakte, symmetrische oder chaotische Vorstellungen erzeugen. Wahren Eindrücken täuschend ähnlich, ohne dass die Rückwärts-Abspulung des Wahrnehmungsprozesses physiologisch bis hinunter zu den einzelnen (theoretisch zuständigen) Sensoren in den Sinnesorganen reichen würde. (Keinerlei Erregung der Sehstäbchen und -zapfen an den zu diesen Eindrücken optisch genau richtigen Stellen. Oder Aktivierung der Flimmerhärchen in der Hörschnecke der genau passenden Frequenzen; ...)
– Aber: Der „REM-Schlaf“ + Augenbewegung! Jedermann weiß, wie schwer es uns fällt, Traumeindrücke im Geschehensmoment von der Wirklichkeit zu unterscheiden.
– [\Das menschliche „Vorstellungsvermögen“; \\Wiki: „Katathymes Bilderleben“; \Der „Traum“ – ein Spezialfall des ‚Kognitiven Prozesses‘ + \Gewissheit – „im Traum“; \Das „Anlupf“-Szenario der KOGNIK; \all die ‚Rütteltests‘ – im Kognischen Raum; \...]

·         §Allein schon die lokale Nähe innerhalb der Zeichenfolge und der kurze Zeitabstand beim wahrnehmenden Lesen der beiden Hauptwörter erlauben es, den Schriftzug – „Vor- und Nachteile“ – eindeutig im Sinne von ‚Vorteile & Nachteile’ zu verstehen. Aus schierer Gewohnheit – ohne sonderliche geistige Anstrengung!
Nicht mehr ganz so einfach ist das Verständnis gelesener oder gehörter Dinge jedoch, wenn sie weit auseinandergerissen erscheinen. Oder in „wüsten Satzkonstruktionen“. Mit allerlei Potential an kognitiver Abfärbung und Bedeutungsübertragung – innerhalb oder aus dem Kontext heraus („...“).
                   Oder wenn darin eines der Kernwörter „allzu wolkig“ belassen ist. ...§
– [\„Platsch, Platsch, Platsch, …“; \„Ansteuerung“ von Vorstellungen; \„verstehen können“; \Der jeweilige ‚Kognitive Fingerabdruck‘ der individuell verwendeten Begriffe; \„Sinngebung“; \„(Fehl)-Interpretation“; \„korrekturgelesen“; \„wolkig sein“ – als Begriff; \... --- \allerlei „Aphorismen“; \Witze“ verstehen; \„Trojanische Einschleusung“; \„Rätsel“; \„Poetik“; \„Stilblüten“; \„Guter Mond, …“; \Beispiel einer „Redaktionellen Überarbeitung“; \„<…> ist“ – bei Ludwig Wittgenstein; \...]

·         N. B.: Das Prozessgeschehen der Wahrnehmung (sehen; hören; spüren; bemerken; ...) operiert zunächst bottom-up (↑) . Die ebenso präsente Top-down-Option  (↓) kommt im Rahmen von „Fokussierung“ zwar noch zum Zuge, wenn per Muskelkraft das Auge instinktiv auf scharf gestellt wird. Oder wenn die Aufmerksamkeit im ‚Kognischen Raum‘ gezielt herumschweift – irgendwohin nach ‚kognisch unten zu‘. Doch sonst (wohl) noch nicht!
– [\‚bottom up‘ versus: ‚top down‘; \‚kognisch oben‘ & ‚unten‘ – als Positionen + gegenläufige Richtungen; \Prinzip­grafik: „Abstraktionskegel + Geschachtelte Weltausschnitte“; \‚Glatte Kanten‘ im Puzzle; \...]

·         Übung: Beschreibe und vergleiche die Möglichkeiten und die Grenzen „(bloßer) Wahrnehmung“
in den ‚Flatland-Szenarien’.
{+ die der Interpretation des jeweils Wahrgenommenen}
– [\Zwei-dimensionale Welten: „Flatland“; \„Interpretation“ + Fehlinterpretierbarkeit; \„Sinn“ + Sinngebung; \...]

·         ...
– [\...; \...]

*****

In eigener Sache

·         ...
– [\...; \...]

\Der – all-unifizierende – „LEGE-Raum“ zum »Puzzle WELT«



[1] {Falls Ditfurth mit dieser kategorischen Behauptung nicht schon zu früh aufgibt!}
– [\Die ‚(Halb)-Durchlässigkeit‘ des Spiegels zwischen dem ‚Originalseitigen‘ und dem ‚Abbildungsseitigen‘ – als Merkmal]  

[2] = „...“?!
– [\Die »Einsheit in Vielheit« des vorliegenden GANZEN ist „unabänderlich“!; \Das »Referenzideal der Abbildung der WELT« – in seiner Rolle als „Allseits-transparente Box“; \...]