Die »Kognitive Infrastruktur der Menschheit«

– als Konzept + Arbeitspaket –

Der »Kognitive Prozess« + seine „Peripherie“

– Denkwerkzeuge / Kognitive Hilfsmittel / „Zubehör“ zum Denkapparat –

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Entwurf aus der Website zum »Unterfangen Weltpuzzle«® -- https://kognik.de

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Home --> Puzzle WELT --> Abbildungsseitiges --> Denkwerkzeug --> Unifizierung
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https://kognik.de/ONLINE/architek/infrastr.doc

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{in Zugehörigkeits-Andeutungen zunächst}

Wortfeld:    ‚Geistwesen‘: in Aktion; Menschen / Aliens / Roboter; Echte + Künstliche Intelligenz; Das (als »Einsheit in Vielheit« gesuchte) insgesamt „Große GANZE“; Der ‚All-Unifizierte Kognische Raum‘; „Kognitive Güter“; ‚Wissbarkeit‘; „Wissbarkeitslandschaften“; Wissensallmende; Explizites Wissen; (vorhandener / künftiger) Vorstellungsvorrat; Fakten; Kenntnis; Orientierungswissen; Analysemuster; Entwurfsmuster; Muster-Lösungen; Deklaratives Wissen + Prozedurales Wissen; Historische Bereicherung des Ausdrucksvermögens; Wissensmodellierung; Paradigmenwesen; Wissensrepräsentation; Überblickswissen; Das Internet als: „Globaler Informations-Raum“; \www.<…>; Webseiten (als solche); Art / Inhalt „im Raum ortsfest“ sein (oder nicht); Erreichbarkeiten; Erschließung (längst vorhandener Weiten / als Neuland); Komplexität (angetroffen / gefürchtet / gemieden / reduziert); Methodischer Aufwand; „mit unbewaffnetem Auge“; „kognitiv nackt“ geboren; „kognitiv barfuß“ unterwegs; Menschliche Basis-Fähigkeiten; Ignoranz; Grenzen der eigenen Vernunft; Intelligenzverstärker; Zubehör / „Peripherie“; Verfügbare Hilfsmittel; Handwerkzeug; Utensilien (kognitiv / hardware-technisch); Nutzungsberechtigung; Allgemeingut (sein / werden); „Aufklärung 1.0“ versus: »Aufklärung 2.0«; Vorhandene Angebote (kennen / verstehen); Risiken; Missbrauch; Die Instrumententasche; ‚Orthesen‘ / ‚Prothesen‘ / ‚…‘ des Denkens, Verwaltens, Planens, Forschens, Erobern, Heilens + … – als transistorartige Leistungsverstärkung; Infrastruktur-Maßnahmen (im klassischen versus: im kognischen Raum); klassisch-linear: Kabel / Leitung / Route / Trasse; „zugänglich sein“ (oder nicht); „funktionieren“ (oder nicht); Applikationen; Kompetenz im Umgang; Expertensysteme; „Virtuelle Universität“; Hilfestellung für den „Kognitiven Weltbürger“; „weltweit erreichbar“; (miteinander konkurrierende) „Kognitive Verkehrsträger“; Kollektive Vernunft; Extra Einrichtungen / Spezialorganisationen; Schnittstellenwesen; von Anschluss zu Anschluss; Apparative Aufrüstung; „Brainware“; „Stimulusware“; Technisches Gerät; Künstliche Glieder; Leistungserweiterung; Kraftverstärkung; Spezialinstrumente; Vielzweck-Arbeits­hilfe; Potenzierte Arbeitskraft; „Extelligenz“  ≈ „Noosphäre“ (bei Teilhard de Chardin); „gewusst wie“; „sich schlau machen“; Ratgeber-Literatur; Such-Mög­lichkeiten; Benutzer; Versorgung + Entsorgung; Arbeitserleichterung; Assistenzsystem; Ermöglichung; Effizienz; Reibungsverluste; „Überflüssige Fleißaufgaben“; ...; Rationalisierung; Werkzeug; Maschine; Apparat; Kognitives Instrumentarium; Abrufbare Dienste; Einschübe; Wechselwerkzeug; Multifunktions-Schacht; („kognitiver“) USB-Anschluss; Nutzungsbedingungen; Bedienaufwand; Ressourcenverbrauch; Lastwechsel; Belastbarkeit; Kapazität; Synapse; Benutzeroberfläche; Ausführliche Wortfelder; ...; Lebenshilfe; vertrauenswürdig versus: unzuverlässig; Handlungsanleitung; Lösungswissen; Patentrezept; Schlüsselkompetenz; Basiskenntnis; Qualifizierung; mit Vertrauensvorschuss; Transformierbarkeit; Emanzipation von der: „Biologischen Evolution“; Kognitive Anhängsel; Schmückender Luxus; Mythisches Denken; Kognischer Universalatlas; Universelles Planungsinstrument; „Clearinghouse“; Findmittel; Nachschlagwerke; Wörterbücher; Enzyklopädien; Handbücher; Methoden; Formelsammlungen; Land- + Weltkarten; Zusammenfassungen; Wissbarkeitslandkarten; Bibliotheken; Archive; Museen (naturkundlich / …); Straffung; Hypertext; ‚Systemische Grafik‘; Fokussierung der Ressourcen; Elektronische Medien; Das „App“-Wesen (als Tummelplatz); Gimmicks; Upgrades; Das (lokale / globale) „Netz der Sensoren“; Fernsteuerung; (für Alles bloß noch): „Knöpfchen drücken“; im (bloßen): ‚Klick‘-Para­digma; ...; ...

Jedem Wortfeld sein eigener hochabstrakter „Zentraler Hub“!

Vgl. aus der lokalen kognitiven Nachbarschaft: \Der jeweilige ‚Bewegungs, Diskurs- und LEGE-Raum‘; \Der ‚Kognitive Prozess‘ – als GANZER; \„Apparate“ zu seiner Realisierung; \Das ‚Wissensträger‘-Paradigma; \Verzapfung der „Komponenten“ und „Auflösungsebenen“; \(bloß) „linear“ – oder nicht; \„Arbeitsteilung“ – als solche; \„Komplexität“ – als solche; \Das „Menschliche Vorstellungsvermögen“ + die ihm aufgeprägten Grenzen; \zum: ‚Kognitiven Orthese‘-Wesen §abgleichen!§; \zur „Ideen- und Kulturgeschichte“ der Menschheit; \„lernen“ / „hinzulernen“ –  als solches; \Die Palette der „W-Fragbar­keiten“; \Fallstrick: „Falsch gestellte Fragen“; \all die ‚Rütteltests im Kognischen Raum‘; \„Meme“ + Memetik; \zur „Darstellungstechnik“; \‚Stimulus­ware‘ – als solche; \Eurocog – „Kognitive Infrastruktur“; \‚Kognitiver Prozesstyp‘: „Kommunikation“; \„Netz­werke“ – als ‚Wissensträger‘; \‚Verzapfung‘ + „Infrastruktur“; \„Kultur“; \„Technik“ + „Organisation“; \‚Leit­technik‘ – auch im »Kognischen Raum«; \‚Benutzeroberfläche 3000‘; \„Hoch-Abstraktionen“ – als solche; \Tricks zur Darstellung von „Unvorstellbarem“; \(bislang) fehlende „Abstraktionen“; \„Reibungsverluste“ – als solche; \...; \G. H. Hardy – „Adequate supply; \„Morphogenese“; \zur – grundsätzlichen – ‚Kartierbarkeit des Wissbaren‘; \„Kom­plexität“ und – verlustfreie – Reduktion; \Arbeitsvision: ‚Kognischer Universalatlas‘; \Einsammlung der „Zugangswege zur LÖSUNG“; \Das ‚Guckloch‘-Paradigma der KOGNIK; \Das ‚Unifizierte Guckloch‘ im jeweils eigenen Kopf; \zum „See- und Landkartenwesen“; \allerlei an „Vorläufern und Konkurrenten“ zur »LÖSUNG des Puzzles WELT«; \zum gemeinsamen „START“-Szenario; \zur „Kompaktierbarkeit“ + Kompaktierung von Wissen; \Der Wissensträgertyp: „Systemische Grafik“; \...; \...

Systemische Grafik und Beispiele: \„Denkorthesen“: ihre Rolle; \Konvergenz zur: »Kognitiven Infrastruktur«; \§Grafik der beteiligten Systemelemente + deren Beitrag zur Gesamtleistung§; \„Aufwand“  -->  Wirkleistung + Reibungsverluste; \Abwicklungssystem für „Vorhaben“; \„Nutzen-Kosten-Untersuchungen“ – fabrikmäßig; \Arbeitspaket:  „Methoden-Handbuch“; \Rollenverteilung – „Infrastruktur“; \...; \...

Literatur:    ...; \\Wiki: „Schnittstelle“; \\Wiki: „Wissensinfrastruktur“ – {begrifflich weit enger definiert als hier!}; \\Wiki: „Wissenslandkarten“ – in Unternehmen;

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Worum es in diesem Teil der Puzzlestein-Sammlung gehen soll:

Der Mensch
kommt barfuß zur Welt:

Sowohl als ‚Körperwesen’ als auch als ‚Geistwesen’!

Dennoch schafft er später im Leben Erstaunliches
an geographisch-räumlichen und kognitiv-räumlichen Wegstrecken.

§+ an „Eroberung“ von – als: terra incognita – „originalseits so längst vorhandenem Raum“§.

An für sich selbst zusätzlich erworbener „Reichweite“ und eigenem „Horizont“.

Nur zum geringsten Teil ist das
sein persönlicher Verdienst.

Schon gar nicht in den heutigen,
methodisch-technisch geprägten Zeiten.

– [\Das „Hohe Warte“-Szenario der KOGNIK – „Körperwesen“ & „Geistwesen“; \Wissensträgertyp: Der jeweilige ‚Bewegungs, Diskurs- und LEGE-Raum‘; \„Erkenntnis“ + Erkennt­nisgewinnung; \„Große Menschheitsideen“; \„Technik“ –  als solche; \Entwick­lungsschritte auf dem Weg zum: „Individuum“; \...; \...]

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„Der Hominide
auf der Flucht vor dem Nervensystem ...“

– [Merlin Donald]

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Phänomen: Wenn der Heimcomputer <es> partout noch nicht bringt [wie im Jahre 2000 etwa], können Sie ihn immer noch aufmöbeln: mit zusätzlichem Speicher; besserer Software; schnelleren Prozessoren.
Auch könnten Sie beim nächsten Rechnerkauf auf einen deutlich breiteren Datenbus umsteigen. …

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Nicht so jedoch beim menschlichen ‚Kognitiven Apparat‘.

Oder bei der ursprünglichen Gewinnung von Wissen per: „Evolution“!

Ganz abgesehen davon, dass es – anderslautenden Hoffnungen entgegen – da solch ein „Nächstes Mal“ gar nicht geben wird. Da die „Evolution“ in der Entwicklung von Organen viel zu träge (re)agiert, ist speziell beim Apparat: „Gehirn“ + „Zentralnervensystem“ an einen Austausch kritischer Teile + an eine Aufmöbelung der von uns selbst bemerkten Schwachstellen nicht zu denken.

Im „Wolfskind“-Szenario bleibt nur übrig:
Zurechtkommen mit demjenigen, was im eigenen Gehirn als Hardware und Prägung vorhanden ist.
+ Trainieren und Ausentwickeln der eigenen Möglichkeiten auf dieser Basis (anhand der ‚originalseits‘ in der eigenen Umgebung vorgefundenen Wirklichkeit und all den eigenen Illusionen dazu). Insbesondere zum Zweck der apparativen Entlastung:
Per Einsatz der tatsächlich ererbten Anlagen; durch Nutzung der dort bereits als Option angelegten, doch erst in Eigenarbeit entwickelbaren Stärken; durch Überspielung spezifischer Handicaps; durch gekonnte Abstraktion bei bedrohlich werdender „Komplexität“; durch Verdrängung gewisser „Tatsachen“ und Verzicht auf „Utopische Ansprüche“ (an die WELT + an sich selbst).

– [\Das „Wolfskind“-Szenario der KOGNIK; \...; \...]

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Die „Mitgebrachten Basisfähigkeiten“

An den Basisfähigkeiten und den Leistungsgrenzen des „Gehirns“ hat sich seit Beginn der Mensch­heit kaum etwas geändert. Wohl aber an den vom Individuum vorzugsweise herangezogenen „Begriffen“ und den spontan oder gesteuert eingeschlagenen „Denkpfaden“. Und an unserem Können, die Basisfähigkeiten gezielt(er) und fehlerfrei(er) einzusetzen. Später sogar im Umgang mit allerlei an ganz anderen „Denkprothesen“.

§--> Sinnlose versus sinnvolle „Ansatzpunkte“ + (eigene) „Forderungen“; „Nutzung“ der (vorhandenen / eigens gestalteten) jeweiligen „Umwelt“; ...§

– [\„invariant sein“ – hier: im Rahmen von 100.000 Jahren; \„How Matter Becomes Mind“; \Die Palette der ‚Elementarschritte des Denkens‘; \all die Arten von „Änderung“; \Überblicks­grafik – {Rohentwurf}: Der „Lebensbaum zum Kognitiven Prozess“; \zum „Stützstellenwesen“ – im »Kognitiven Raum«; \„Denkprothesen“ – als (neues) Werkzeug; \„Methoden“  – deren Wirkprinzip; \„Geltungsbereiche“ + ihre jeweiligen Grenzen; \allerlei an „Kognitivem Schmarrn“; \...] 

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Im „Kognitiven Werkzeugkasten“ wurde bislang eine (besonders unifizierungsmächtige / hoch-explikations­mächtige!) „Sprache“ ganz ausgelassen.

·        Individuelle „Behauptungen“ und „Wissens-Puzzlesteine“ + All die derzeitigen (inselhaft separaten) „Wissens- + Forschungsgebiete“ [1] – versus in Zukunft zusätzlich:
Der »All-Unifizierte Kognitive Raum« – mit seiner ureigenen ‚Palette an Freiheitsgraden‘

– [\zum ‚Behauptungswesen‘; \aus der „Kulturgeschichte der Menschheit“; \„Planet Erde“, „Globus“ + Landkartenwesen; \Der »Kognitive Raum« – als GANZER – \Die Palette seiner ‚Freiheitsgrade der Bewegung + des Handelns‘; \Die Erste unter „all den Dimensionen der Welt“; \Die – grundsätzliche – ‚Kartografierbarkeit alles Wissens + Fragens‘; \‚Systemi­sche Grafik‘ – eine zusätzliche SPRACHE; \...; \...]  

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»Aufklärung 2.0« [2]

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Erläuterungen der Grafik – [Jahr: 1986]

1.       Die kulturhistorisch zu beobachtende Entwicklung unserer individuellen und kollektiven Leistungsfähigkeit im „Kognitiven Prozess“, in Abhängigkeit vom Verfügbarwerden der ver­schied­enen Formen inhaltlicher, technologischer und methodischer "Orthesen des Denkens" [3] , entwickelte sich zu einem zentralen Punkt meiner Überlegungen.

Dabei geht es unter anderem um Fragen wie:

o    Einfluss von Sprache / Schrift; Mathematische Kern-Formeln; Strukturgraphiken; Begriffsbildungen; Abstraktionen; ...

o    Die Rolle technischer Einrichtungen, etwa der Kommunikation und Speicherung

o    Bedeutung der (einigen hundert) Methoden formaler kognitiver Manipulation aus:
Mathematik; Statistik; Informatik; Systemanalyse;
Operations-Research; ...

o    Rolle verschiedener Formen des Denkverhaltens wie:
 Intuition; Logik; Bisoziation / Laterales Denken; Bottom-up bzw. Top-­down-Vorgehen; ...

o    Einfluss konkreter Denkmodelle / Weltbilder und Dokumentationen aus unterschiedlichsten Wissenschaften beim modernen „Ablauf kognitiver Prozesse“

o    Kognitive Nutzbarkeit von: Endlichkeitseigenschaften; Invarianzverhalten; Orthogonalitäten; Freiheitsgraden; ...

o    dazu insbesondere die Folgen von: Defiziten; Kompromissen und Einseitigkeiten; Verzerrungen, wie sie in den jeweiligen Denk-Orthesen objektiv feststellbar sind.

Den Auswirkungen solcher „Orthesen für das Denken“ auf die in konkreten Pro­blemszenarien, individuell oder kollektiv, erzielbare Qualität der herauskommenden (Planungs-)Ergebnissen gilt ein Hauptaugenmerk. Themen der Konflikt- und Problemlösung, als Teile eines „äußerst weiten Planungsbegriffs“, eingeschlossen.

2.       Die derzeit ablaufende „Informations-technologische Revolu­tion“ setzt mit all ihren Innovationen einzig und allein beim Systemelement: „Denkorthese“ an. Vor allem mit verbesserten Merkmalen bei Zugänglichkeit; Abdeckungsgrad; Auflösungsvermögen; Verlässlichkeit; Schnelligkeit; Manipulierbarkeit; ... eröffnet sie, kulturhi­storisch gesehen, eine neue Generation an Machbarkeiten.

3.       Demgegenüber bleibt das andere im kognitiven Prozess zentrale Systemelement, nämlich der „Kognitive Apparat des jeweiligen Individuums“, deutlich zurück. Diese individuell bzw. kollektiv unweigerlich mitspielende Komponente kommt, weil es genetisch festgeschrieben ist, über seine ursprünglichen, steinzeitlichen Leistungsgrenzen niemals hinaus. Dieses vom Menschen selbst nicht veränderbare Systemelement muss daher in den Schnittstellen zu all den Arten von „Denkorthesen“ besonders behutsam gepflegt werden. [4]

4.       Solch besondere Sorgfalt gilt nicht nur bezüglich der Schnitt­stellen für den unter Nr. 2 betonten eher technischen Umgang mit dieser Art von Orthesen. Dieser soll hier nicht das Thema sein. Da geschieht, unter dem Schlagwort: „Nutzerfreundlichkeit“, sowieso schon einiges. Etwa als Joystick-, Menü- oder Fenster-Technik; Akustische Ein- und Ausgabe von Daten und Anweisungen; Optimierung von Suchalgorithmen; Künstliche Intelligenz; ... .

5.       In der altvertrauten Arbeitsteilung zwischen Mensch, Werkzeug und Hilfsmittel wird, außer derart kognitiv-technisch, noch ein zweiter Qualitätssprung erfolgen, nämlich kognitiv-inhaltlich. Genau dieser Qualitätssprung soll hier Thema sein. Im Grunde genommen ist er orthogonal zu ersterem:

Zwar geht es ebenfalls um potente, konsens-generierende „Kognitive Einrichtungen“. Die sind aber eher ideeller Art: Solider ausgear­beitete Weltbilder; Modellvorstellungen unterschiedlichster Wissbarkeitsgebiete; Abstrakte Formeln; „Vereinigte“ tiefgegliederte Wissenssammlungen; Spezifische Problemlösungs-Algorithmen; Konkrete Planungs-Methoden; ... .

All dies sind zunächst abstrakte Vorstellungen, unabhängig davon, ob und wie sie jemals auf die vorhandene oder künftige kognitiv-technische Infrastruktur umgesetzt werden. (z. B.: pro­grammiert; gespeichert; selektiert; kommuniziert; dargestellt; aufgerufen; ...). Ihre Entwicklung ist unabhängig von verarbeitungs-techni­schen Infrastruktur-Einrichtungen (als da sind kommende Rechner-Generationen; Flächendeckende Kommunikations-Netze (samt Internet etc.); Zugriffs- und Manipulationssoftware aller Art; ...). „Denk-Inhalte“ sind demnach wirklich o r t h o g o n a l zu den Optionen ihrer kognitiv-technischen Manipulation. Etwa so wie die geographisch-visuell „Vorgefundenen Gegebenheiten“ und die Frei­heitgrade im „Kognitiven Umgang“ mit ihnen orthogonal sind zu den konkreten in der Historie der Kartographie, Navigation und Baukunst daraus gezogenen technischen Konsequenzen.
§Doch: Mit bloßem Einklinken ins Internet wird man noch lange nicht zu einem: „Einstein“!§

6.       Meine Vorstellungen von der kulturhistorischen Konvergenz der Wissbarkeitsgebiete, vom „Operieren im Kognischen Raum“ und vom „Abstraktionskegel“ als kognitiv besonders ökonomischer Struktur befassen sich ausschließlich mit dem kognitiv-inhaltlichen Teil der Infrastruktur.

7.       Idealerweise wären die beiden orthogonalen Innovationslinien – kognitiv-inhaltlich und kognitiv-technisch – über all ihre Ent­wicklungsphasen zu einem bedarfs-gerechten, sozialverträglichen und reibungsarmen Ganzen zu integrieren. Neben den eher idealistischen, gibt es also auch pragmatische Beweggründe für die von mir begonnenen Untersuchungen.

8.       Zur Rolle von "Infrastrukturen an sich", folgende Hinweise: Verkehr; Handel; Informationswesen und andere „Bereiche der Daseins- + Zukunftsvorsorge“ operieren / funktionieren in moderner Form nur noch unter der Voraussetzung einer wohlabgestimmten Infrastruktur.

Das dabei pro Einzel-Vorgang / Inanspruchnahme erzielbare Ergebnis (bzw. die System-Leist­ungsfähigkeit insgesamt) geht weit über dasjenige hinaus, was sonst, innerhalb der Leistungsgrenzen des Individuums oder einer Gruppe, an Reise- /Transportqualität, Handelsvolumen oder Wissensstand erreichbar wäre. D. h. unter Annahme einer Beschränkung auf die eigene Muskelkraft; den persönlichen Erfahrungshori­zont; selbsterarbeitetes Investitionskapital und eigens ausgeklügelter Methodik.

Jederlei Infrastruktur bleibt für den Nutzer zunächst unverbindlich. Grundsätzlich kann er ihre Nutzung verweigern. Etwa: „Was gehen mich all die Atlanten an; ich weiß die Welt ist viereckig und kleinkariert und lasse mich davon nicht abbrin­gen!“; „Eisenbahnfahren macht zwangsläufig verrückt!“; „…“)

Im Fall eines fortgeschrittenen Angebots an Infrastruktur ist jedoch der anzusetzende Eigenbeitrag pro Vorgang / Nutzung äußerst gering im Vergleich zum Aufwand für eine ebenbürtige, voll-autarke Abwicklung derselben Vorgänge. Dies ist heutzutage oft nur noch hypothetisch oder als Kata­strophenfall vorstellbar.

9.       Über den konkreten Nutzen und die in Kauf genommenen Nachteile von Infrastrukturlösungen bzw. den Wert spezifischer Investitionen oder Innovationen entscheidet vor allem die (von Informatikern und Systemanalytikern sogenannte) „Architektur“ der Lösung. Die Systemarchitektur entscheidet letztlich darüber, ob ein erwogener Ansatz einem anderen überlegen ist und dies während seiner technologischen Weiterentwicklung auch bleibt. Das moderne Top-Down-Vorgehen – es basiert letztlich auch nur auf einer Art ‚Abstraktionskegel‘ der von mir angedeuteten Art – eröffnet die hierzu anstehenden Fragestellungen.

Angesichts des derzeitigen Ungleichgewichts der FuE-Förderung („Forschung und Entwicklung“) zwischen den eher kognitiv-technischen und den eher kogni­tiv-inhaltlichen „Orthesen“ bzw. angesichts des Ungleichgewichts bei den weltweit ohne staatliche Förderung erzielten Innovationen bleibt folgendes zu bedenken: Im Zuge der eher kognitiv-technischen informationstechnologischen Innovation werden Denkinhalte, etwa wegen technischer Engpässe, methodischen Unvermögens oder für kostengünstige Demonstrationen häufig einseitig ausgewählt. Oder die objektiven Sachinhalte werden vorab drastisch umprojiziert und solange kognitiv verzerrt, bis sie schließlich auf vorhandene Paradigmen und deren Denktechnik "passen". Relativ unbemerkt gewinnen manche Inhalte, Modelle und Methoden (samt ihren impliziten Mängeln), aus vordergründigen Argumenten heutiger Machbarkeit bzw. erleichterter Zugänglichkeit heraus, so ein an ihrer eigentlichen Rolle im Denkraum gemessenes ungerechtfertigtes, ggfs. riskantes Übergewicht. Ohne systematische Architekturüberlegungen würden einige dieser kognitiven Verzerrungen unwiderruflich festgefroren (etwa in „Internationalen de-facto Standards“).

10.   Lange vor irgendwelcher kulturhistorisch bedeutender Weichen­stellung in Richtung auf die Architektur der integrierten kognitiven Infrastruktur der Menschheit ergeben sich dabei zuerst einmal anspruchsvolle Aufgabenstellungen für die Grundlagenforschung, – eben zum „Kognitiven Prozess an sich“; zum kogni­tiven Apparat; zu verschiedenen Formen; Anwendungen und der Verzerrung der inhaltlichen Orthesen.

11.   Bei den Überlegungen zur kognitiven Infrastruktur und ihrer wissenschaftlichen und technischen Koordination besteht das Risiko, uraltes Lehrgeld noch einmal zu zahlen: Die Vorstellung von der Infrastrukturlösung an sich, d.h. der Abwicklung eines Prozesses mit Hilfe kollektiver Orthesen im Vergleich zu entsprechend autarker Abwicklung, liefert dem Systemingenieur wertvolles Grundlagenwissen. Die Vorstellung fördert insbesondere eine frühzeitige Wahrnehmung und systemati­sche Reduzierung der (noch zu systematisierenden) „Reibungsverluste aller Art“ einer solchen Lösung (Lücken + Ineffizienzen + Soziale Unverträglichkeiten). Sie liefert evolutionserprobte Sollkriterien zur Beeinflussung / Steuerung / Beschleunigung bzw. Bremsung für die an sich unvermeidliche Weiterentwicklung im Sinne einer „Integrierten kognitiven Infrastruktur.
Ein Abkupfern (Reverse Engineering) bei der jeweiligen Rolle der Infrastruktur in klassischen Bereichen der Daseinsvorsorge (Verkehr; Technische Kommunikation; auch Mathematik als Teil der Infrastruktur; ... ) dürfte daher für die Überlegungen ausgespro­chen hilfreich sein, sowohl im Sinne einer Förderung als auch zwecks rechtzeitiger Warnungen vor Fehlentwicklungen. Jedenfalls reicht die Vorstellung „Konvergenz der Denkorthesen“ zu so etwas wie einer gemeinsamen Infra­struktur aus, um immer mal wieder zur Ausrichtung und Kontrolle entsprechender Grundlagen­forschung und Entwicklungsvorhaben herangezogen zu werden. Zu vermeidende „Reibungsverluste“ werden in ihrer Charakteristik durch solches „Reverse Engineering“ leich­ter verständlich (als: Déjà-vu). Potentielle Zielvorstellungen können im Vergleich mit denen herkömmlicher Infrastrukturen früh­zeitig genug auf Verträglichkeit hin abgeprüft und ggfs. auf ein vernünftiges Maß zusammengestrichen werden.

12.     Meines Wissens ist der von mir begonnene Ansatz – mit seiner bewusst systemanalytisch-mathematische Konzentration auf das „Operieren im Kognischen Raum“ und das, was man als die latent gegebenen „Obersten Beschreibungsebenen für die verschiedenen Umwelten des Menschen“ bezeichnen könnte – eine neue Idee. Meines Wissens wird dieses gleichzeitig vereinigende und entzer­rende Vorgehen bisher noch von keiner anderen Seite in der erforder­lichen Konsequenz verfolgt.

– [\Überblicksgrafik zur »Kognitiven Infrastruktur«; \Prinzipgrafik: „Zentraler Hub“ im Netzwerk – in Draufsicht; \‚Stimulusware‘ – als solche; \Prinzipgrafik: „Ziel der Unifizierung“; \„Wortfel­der“ : ein lokal unifizierender ‚Wissensträgertyp‘; \zum: „See- & Landkarten- und Atlaswesen“; \Die ‚Navi‘-Metapher der KOGNIK; \all die da mitspielenden „Invarianzen gegenüber: <...>“; \„Künstliche Intelligenz“ – im Extrem; \Die Erste unter „all den Dimensionen der Welt“ – in ihrer Rolle als „Träger + Anordner“ der »Kristallisationsebenen zum Puzzle WELT«; \„Kontrolljahr 3000“; \...]

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Doppelrolle

„Die Medien sind einerseits Träger und Überträger der virulenten Keime der Pseudowissenschaften und andererseits die wirksamsten Mittel zur Bekämpfung dieser Infektionen. Sie müssen sich dieser Doppelrolle und der daraus erwachsenden Verantwortung stellen. Es besteht noch Hoffnung. Denn die Medien bringen manchmal interessante Informationen, die zum Nachdenken anregen. ...“ – [N. N.]

– [\„Medien-Konsum“; \Das »Referenzideal der Abbildung der WELT« – in seiner Rolle als: „Allseits-Transparente Box“; \‚Reiseleitung im Kognischen Raum‘; \„Originaltreue“ – als Richtigkeitskriterium; \„Astrologie“ & Co.; \Das „Ismenwesen“; \zum »Rütteltestwesen im Kognischen Raum«; \Konzepte von „Aufklärung“; \...; \...]

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§ Dürfen „Aliens“ unsere ‚Kognitive Infrastruktur‘ eigentlich mit-benutzen?

+ Wir Menschen die ihrige?!

+ Ebenso gefragt im Fall der „Intelligenten Roboter“. §

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{Platzhalter für allerlei Puzzlesteinmaterial und
– wegen bislang allzu niedriger Betaversions-Nummer –
 ausgeblendete Analysen und Argumente}

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Beispiele: „Ausbau-Schritte aus allerneuester Zeit“

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....

– [\...]

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Weiterungen zum Thema

\zum ‚Knoten im LÖSUNGS-Netz‘:

 Die ‚Kognitive Infrastruktur‘ des Beobachters der WELT + ihrer Ausschnitte

·         ...
– [\...; \...]

*****

In eigener Sache

·         ...
– [\...; \...]

\Der – all-unifizierende – „LEGE-Raum“ zum »Puzzle WELT«



[1] --- „Damals als der »Kognitive Raum« vom Menschen noch unberührt --- und damit makellos war!“
– [\Das »Referenzideal der Abbildung der WELT« – in seiner Rolle als: „Allseits-transparente Box“; \Szenario: „Dickenver­gleich“; \„Wie und wann kam die Erste Falschbehauptung in die Welt?“; \...; \...]  

[2] Aufklärung 1.0 – Immanuel Kant: „Was ist Aufklärung?“   --- [im Jahre 1784]
«Die Maxime, selbst zu denken, ist die Aufklärung ... Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines Anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines Anderen zu bedienen! Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.»

Aufklärung 2.0: „Und was ist das denn?“  --- im Vergleich dazu mit kartografischer Methodik!
=  Dasselbe mit der Zusatz-Maxime: „bei besonders kritischen Aufgaben sich bewusst der ‚Palette der Kognitiven Freiheitsgrade‘ und der bereits vorhandenen ‚Kognitiven Infrastruktur der Menschheit‘ zu bedienen“.
                         + Diese Infrastruktur – als und für die „Wissensgesellschaft“ – weiter auszubauen.
                     Und sie in ihrer Handhabbarkeit so sicher und bequem wie irgend möglich zu gestalten.

– [\all die Arten von: ‚Kognitivem Apparat‘; \Der ‚Guckloch‘-Modus für die „Sekundenabwicklung von kognitiven Leistungen“: als unser aller gemeinsames kognitives „Los“; \Die ‚ZWEITE Gestalt der Dinge‘; \Das »Kognische Manifest« – „Aufklärung 1.0versus: Aufklärung 2.0; \Die ‚Palette der Freiheitsgrade‘ der „Bewegung“ + des „Handelns“ in der kognitiven Welt; \Prin­zipgra­fik: „Die Rolle von Denkorthesen; \Das »Referenzideal der Abbildung der WELT« – in seiner Rolle als: ‚Allseits-Transparente Box‘ – \über die gesamte Spanne der ‚Durchzoombarkeit der Dinge‘ hinweg + \in alle Dimensionen der: ‚Aus- und Einrollbarkeit‘ des zuständigen „Diskursraumes“ hinein; \zur – grundsätzlichen – »Kartier­barkeit des Wissbaren«; \...   --> \als – ‚im Abbildungsseitigen‘ extra vorzuschaltender – Arbeitsschritt: Die „richtige“ ‚Transformation der Dinge‘ in den »Kognischen Raum«; \all die Rütteltests im Kognischen Raum; \»Kognische Koordinaten« – als solche; \zur (trägen) „Ideen- und Kulturgeschichte“ der Menschheit; \Grafik-Rohentwurf: Der »Nabel der Welt« – in zentrierter Draufsicht; \Arbeits­paket: ‚Benutzeroberfläche 3000‘; \...; \...]

[3] in Verstärkung und Ausweitung von ursprünglich nur marginal vorhandenen Fähigkeiten

[4]  N. B.: Trotz aller Betonung von dessen kognitiven Leistungsschwächen will das »Unterfangen Weltpuzzle« nicht etwa den Neuen Menschen schaffen. Stattdessen geht es – illusionslos – darum, ihm zusätzliches Werkzeug an die Hirnwindungen zu legen. Als Orthesen in ihrer Handhabung erlernbar vom selben: Alten Adam.
Nutzbar
für den Umgang mit egal welchen Wissbarkeiten der WELT und welchen (komplexen) Problemen.
– [\...; \...]