„Parteinahme“
als Phänomen + Kognitive Leistung

 „Ruhe-Weltbild“

+ Reaktion auf besondere Merkmale / Ereignisse / Nachrichten / Eindrücke

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Entwurf aus der Website zum »Unterfangen Weltpuzzle«® -- https://kognik.de

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Home --> Puzzle WELT --> Kognitiver Prozess --> Prozesstyp --> Gespiegelte Rolle --> Anteilnahme
zitierbar als:
https://kognik.de/ONLINE/kpt/parteinahme.doc

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Wortfeld:    Gleichgültigkeit versus: Empathie; Die Situation und Sorgen von Anderen miterleben; <jemandem> „die Daumen drücken“; Wertigkeitsurteile; Nesthockerwesen; sich in andere Menschen / in die Lage des Anderen versetzen (können); von sich auf Andere schließen; Soziale Kontakte; Außenseiter; Soziale Ausgrenzung; Perspektivenübernahme; (positive / negative ) Einstellung; Vorurteile (haben / pflegen / unterdrücken); (subjektive) Belohnungswert; Die Gedanken anderer Menschen lesen (oder diejenigen von Tieren); Mimik; Körpersprache; Emotionen (erkennen); „ohne Worte“; mitzittern; Katastrophenmeldungen; Solidarisierung; Freude / Ekel / Angst / Sorge / ...; Rezeptionskompetenz; Spiritualität; Reaktionen (zeigen); Mitmenschliche Neugier; Zuwendung; Familie; Die eigene Gruppe; Politik; Plädoyer; Religion; Märchenfiguren; Verbundenheit; Spontane Ablehnung; Kaltschnäuzigkeit; Anfeindung; Mitteilungsbedürfnis; Eigenes + Fremdes Missgeschick; Vorstellung + Vorstellungsfantasie; Glaubwürdigkeit; <etwas> „zu seiner Sache machen“; Kameradschaft; Hilfe leisten / helfen; Selbstlosigkeit; Hilfsbedürftigkeit erkennen; Altruismus; Hilfsbereitschaft; Nächstenliebe; Betroffenheit; Anteilnahme; Offenheit für die Gefühle Anderer; Gesinnung; Sensibilität; Güte; Gefolgschaft; Loyalität; Hingabe; (kaum) Persönlicher Vorteil; Verachtung; Erbfeindschaft; Verhöhnung; Opfer bringen; „nachempfinden“; Empfindsamkeit; sich mit etwas / jemandem (nicht) identifizieren; Die Spiegelneuronen; Soziale Identifikationsmöglichkeiten; Synchrone Identifikation; Entlehnte Identität; Handlungsersatz; Haustierpflege; Neurowissenschaft; Gleichschaltung; Sympathiegefühl; Antipathie (hegen / erzeugen / mutmaßen); Sympathieträger / Sündenbock; „Der Jäger“ versus: „Das Opfer“; Tierfilme („Bambi“ <--> „Die Hyäne“); Rettungsaktionen; Attraktivität; sympathisieren mit <...>; sich einfühlen / Einfühlungsvermögen / einfühlsam sein; imitieren; Angst + Hoffnung; Zielerreichung; scheitern; versagen; Rekordwesen; in Not sein; „Rettung in letzter Sekunde“; Zorn; Freundlichkeit; Mitgefühl; Gefühlsansteckung; Mitleid / „einem Leidtun“; „Herz – Schmerz“-Romane; Verständnis; „eintreten für  <...>“; sich verantwortlich fühlen; Mensch als soziales Wesen / Soziale Bande / Sozialverhalten; Rehabilitations-Fachwissen; sich verstanden fühlen; sich für Andere einsetzen; Liebesdienst; verzeihen; Bereitschaft dazu; „im Einklang“ mit <...>; Vereinnahmung; Missbrauch des guten Willens; Helfersyndrom; Schadenfreude; „verstecken“ der Gefühle; Soziopathische Persönlichkeit; Vorhandene / Verdrängte Wünsche; Wunschträume; Helden & Schurken & Nebenrollen; Vorbild; Parteilichkeit / Fan-Wesen / Parteigänger; Nationalismus; Neid; Eltern, Betreuer; Freunde; Feinde (erkennen); Instinktverhalten; „(kein) Interesse <daran>“; sich (gar nicht erst) einlassen auf die betreffende Wissbarkeitsszene / Situation / Behauptung; Eigenes Engagement / Persönlicher Einsatz; Freizeitverwendung; Verrat; Enttäuschung; Angepasstheit; Stellungnahme; Zivilcourage; abgebrüht; Parteien vor Gericht; Ungerechtigkeit; wegsehen; Peinlichkeit; Drama; Rücksichtnahme (im Straßenverkehr usw.); lügen können; Identifikation mit dem <Tier / Avatar / Roboter / ...>; Moral + Moralgebote; Erlebte Gemeinsamkeit; als extra Fähigkeit; Die „Logik des Herzens“; Lokalisierung im Gehirn; bei jemandem „einen Stein im Brett haben“; (un)parteiisch entscheiden; Günstlingswirtschaft; Rollenspiel; Die Welt aus 2. Hand; Umweltschützer; "Ehrenkodex" (im Bandenwesen); ...

Jedem Wortfeld sein eigener hochabstrakter „Zentraler Hub“!

Vgl. aus der lokalen kognitiven Nachbarschaft: \Das „Ich“ – in seiner Rolle als Geistwesen; \Der – lebenslange – »Kognitive Film eines jeden Individuums«; \„Zugehörigkeit“ – als Verknüpfungsmerkmal; \„Verhalten“ beim Menschen; \allerlei an ‚Richtigkeitskriterien‘ – zur Auswahl; \zum „Konfliktwesen“ – \Wortfeld zum „Konfliktwesen“; \Kognitiver Prozesstyp: „Kommunikation“; \Arten von:  „Gefühl“; \„lateral denken“ + Reorganisation; \‚Frosch­augenprojektion‘ + ihre Verzerrungsphänomen; \Das ‚Pizzateigsyndrom der Erkenntnis‘; \Kognitiver Prozesstyp: „Medien-Konsum“; \„Virtuelles“; \„Mängel“ – als solche; \Kognitiver Prozesstyp: „Palaver“; \KPT-1ff; \„Person­ifizierung“ – als Phänomen; \„Wertung“; \„Motive“ & Co.; \Die „Guten“ & Die „Bösen“; \all die ‚Eingriffe in die WELT‘; \„gefallen“ (oder nicht); \„Ethik“; \„Was wäre, wenn ich selbst / meine Familie /...: <…>?“; \(die Situation / den Anderen)  „verstehen“ – eine kognitive Leistung; \Das – generelle – ‚Spiel‘-Paradigma; \...

Systemische Grafik und Beispiele: \Prinzipgrafik: „Zentraler Hub“ im Netzwerk – in Draufsicht; \Überblicksgrafik: Die anderen ‚Kognitiven Prozesstypen‘ – zum gegenseitigen Vergleich; \Der „Lebensbaum zum Kognitionsprozess“; \Das endgültige Schicksal der Menschheit; \...; \...

Literatur:    ...

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Worum es in diesem Teil der Puzzlestein-Sammlung gehen soll:

Sich in die Rolle eines Anderen versetzen.

Szenario: Die allerfrischeste Tagespolitik --- Die UNO / Der Weltsicherheitsrat / Die Nato / irgendein Präsident / ... hat irgendwo in der Welt eine seiner Aktionen (oder die Vorüberlegungen dazu) gestartet: Somalia (am Ende gescheitert); Krieg im Kosovo (...); Irak (wie meistens war dabei nachweislich Lug und Trug im Spiel – sowohl auf Seiten der „Guten“ wie der „Bösen“); Der neueste Skandal; Ein bestimmter gerichtlicher Prozess; ...

Oder: Ein Verwandter, Freund oder Kontrahent im Scheinwerferlicht ...

Oder: Damals das Tschernobyl-Ereignis / Das allerneueste Erdbeben / Der aktuell diskutierte Fall von Kindesmissbrauch / Eine dramatische Geiselnahme / Der Mord, der momentan in aller Munde ist / Dieser eine Sexskandal / Ein vielversprechendes bzw. besonders riskantes Weltraum-Unterfangen / Ein wissenschaftlicher oder technischer Durchbruch / noch ein Hexen-Prozess / Eine drohende oder tatsächliche Hinrichtung / Die Fortsetzung der Daily Soap / ... .

Jedenfalls ein plötzliches Aufreißen / ein im Augenblick oft überraschendes Ansteuern eines momentan „ach so wichtigen“, gar „weltbewegenden“ Themas: [1]

... und sofort nehmen wir Partei.

Irgendwie können wir nicht anders!

Das beginnt schon früh – bei Schneewittchen angesichts der bösen Stiefmutter. Oder als Mitleid mit dem geschlachteten Kälbchen und der Trauer über das verstorbene Meerschweinchen.

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Als Erwachsener bildet man sich zu den aktuellen Geschehnissen seine eigene Meinung und zu deren Zusammenhängen. Oder man wird – vielleicht unverhofft – nach seiner persönlichen Einstellung zu <irgendeinem> Thema befragt (wobei einem vor laufender Kamera kaum Zeit zum Nachdenken, geschweige denn zu einer vollen Systemanalyse zugestanden wird. Als Stress ähnlich wie in §multiple-choice / ...§ Examenssituationen).

Hier speziell geht es um Phänomene wie: „Das Denken und Fühlen anderer Personen verstehen“; "impulsiv für jemanden oder irgendetwas parteinehmen"; "gezwungenermaßen parteinehmen"; "wohlüberlegt parteinehmen":

 – Der Proband befindet sich dabei immerzu in der Rolle des Außenstehenden / des gar nicht direkt Betroffenen / eines Zaunguckers. [2]
– [\„Fiktionen“ – als solche; \„Leben in Virtuellen Welten“; \„bewerten“; \„sich verhalten“; \...]

Dieses Szenario ist – im Nachhinein betrachtet – in unserem eigenen lebenslangen ‚Kognitiven Film’ erstaunlich oft vertreten und es bestimmt vieles in unserem Denken und so manches an Verhalten, so manche Methode, das gesamte Fanwesen und fast alle Modeerscheinungen.

In der Systemanalyse allen Geschehens innerhalb des ‚Kognitiven Prozesses’
verdient dieses Szenario daher

einen eigenständigen ‚Kognitiven Prozess-Typ’.

– [\Der ‚Kognitive Lebensfilm’ des Individuums; \Der ‚Kognitive Prozess’ als GANZER; \Die Palette der ‚Kognitiven Prozesstypen’ – \Überblicksgrafik dazu; \...]

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 « Humanité (morale), c'est un sentiment de bienveillance pour tous les hommes qui ne s'enflamme guère que dans une âme grande et sensible. Ce noble et sublime enthousiasme se tourmente des peines des autres et du besoin de les soulager ; il voudrait parcourir l'univers pour abolir l'esclavage, la superstition, le vice et le malheur. … » – [„Textes choisies de L’Encyclopédie“, p. 115]

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 „Das Drama im Leben“ versus: „Das Drama auf der Bühne“ oder „dem Bildschirm“ ...

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Phänomene

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Parteinahme: Ein bereits von der „Evolution“ erkannter Nutzen für so manche Spezies.

-->   Grundlage des sozialen Lebens. Ohne die Fähigkeit / kognitive Leistung der Parteinahme wäre „Die Gesellschaft“ eine ganz andere. ...

Wie kam dieses sonderbare Phänomen denn in die Welt hinein?

Den Drang zur Identifizierung mit Dingen und Geschehen, die weit außerhalb von uns selbst liegen, teilweise sogar nur virtuell / als Illusionen / Kunstfiguren existieren, hat uns die Evolution selbst verpasst. Wohl deswegen, weil das entsprechend häufige und intensive Miterleben und Durchspielen von unterschiedlichen Situationen eine effiziente Lerngelegenheit liefert. Auch für die Anpassung an das jeweils vorherrschende Weltbild.

Vertrauter werden mit: "gut & böse"; Andere Räume / andere Zeiten; Andere Perspektiven und Projektionen; Andere Auflösungsgrade; Verweigerungen / Negationen; „dümmer / schlauer“; Illusionen und Täuschbarkeit; ...

– [\„Was alles wäre / würde / liefe anders, wenn: <...>?“; \„Kunst“; \zum ‚Konfliktwesen‘; \„Spiele“ + Fanwesen; \„Wie-kam?“; \...]

Sogenannte „Spiegelneuronen im Gehirn“ etwa funken ihre Signale nicht nur, wenn wir etwas Bestimmtes tun wollen oder fühlen, sondern auch wenn wir die entsprechenden Handlungen oder Gefühle bei Anderen beobachten (auch bei Tieren). Die Fähigkeit zu Mitgefühl ist in unseren Hirnzellen (mehr oder weniger ausgeprägt) schon angelegt.

– [\Der ‚Kognitive Apparat‘ – im GANZEN; \...]

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Wer für die Phänomene der Parteinahme gar nicht erst empfänglich ist (Roboter & Co. etwa), ist automatisch immun gegen Seifen-Opern, Herz-Schmerz-Romane + Spendenwesen, Soziales Engagement und gegen Helfer-Syndrom sowieso. [4]

– [\Die Palette der „Bereiche der Daseins- und Zukunftsvorsorge“; \...]

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Die spontane persönliche Stellungnahme zu (Pseudo-)Ereignissen / Fragestellungen ("Wie lautet Ihre persönliche Meinung / Antwort?") / Problemen ("Wie stehen Sie dazu?"). Das seltsame Gepackt-Werden bei Medienkonsum von der dortigen Spannung, von Herz- & Schmerz-Emotionen usw.

Die jeweils zur Debatte stehende Aktion hat natürlich immer eine Vorgeschichte. Sie selbst haben (nur) gewisse unvollständige Vorkenntnisse darüber: Die Parteien / Betroffene / ... §vgl. \Konflikt§.
Sind Sie selbst (direkt / indirekt) Betroffener? Gibt es im konkreten Fall Identifizierungs-Zwänge?
Welcher Art sind die Dilemmas an der fraglichen Sache? In welcher der ‚Kognitiven Szenen‘ spielen diese: örtlich; zeitlich; sachlich; technisch; methodisch; planerisch; ...?

– [\Überblicksgrafik: „Der Nabel der Welt“; \...; \...]  

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Als Antworten gelten auch: „Ich weiß nicht.“ „Keine Meinung!“ „Da müsste ich erst nachdenken.“ ...

Oder (als Phänomen in der Politik etc.): Die vorsorgliche Erarbeitung einer Stellungnahme, für den Fall, dass jemals <danach> gefragt wird. Oder um damit (pseudo-spontan) punkten zu können.

Natürlich mitsamt dem entsprechenden \Kognitiven Immunsystem, wenn Sie schon eines parat haben (als: Pazifist; Nationalist; ...; Werbemuffel; ...). Oder wenn Sie Zeit zum genaueren Nachdenken über Ihre eigene Position und die Qualität und Ehrlichkeit / Angemessenheit / ... ihrer Begründung haben.

„Wir haben alles im Guten probiert, den Anderen zur Raison zu bringen. Ab jetzt heiligt der Zweck die Mittel!“; „…“

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Phänomen: Gewisse Loyalitäten empfinden

„Schuld am Anderen; gemeinsame Entwicklungsschritte; geteiltes Leid; geteilte Freude; Solidarität der Sterblichen; Gemeinsamkeiten der Ansichten; gemeinsamer Kampf gegen außen; gemeinsame Stärken, Schwächen; Gemeinsamkeit im Nähebedürfnis; Gemeinsamkeit des Geschmacks; gemeinsamer Hass; geteilte Geheimnisse; geteilte Fantasien, Träume; geteilte Begeisterung; geteilter Humor; geteilte Helden; gemeinsam getroffene Entscheidungen; gemeinsame Erfolge, Misserfolge, Siege, Niederlagen; geteilte Enttäuschungen; gemeinsame Fehler“ --- „Liebe?“

[Pascal Mercier: „Nachtzug nach Lissabon“, S. 256]

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Phänomen: „Identifizierung

„Wenn ich es wäre, dann: <...>!“; „Ich an dessen Stelle würde <...>!“; „Hätte ich das Sagen, würde ich <...>“!; „Wenn mir persönlich dasselbe zustoßen würde / ich selbst der Betroffene wäre, dann: <…>!“

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Das Ruhe-Weltbild eines Menschen ändert sich im Vergleich zu solch spontanen Stellungnahmen wesentlich langsamer. Es hat eine größere „Zeitkonstante“. Je nach Personentyp / Charakterfestigkeit.

--> Phänomen: Persönliche (Glaubens-) Krisen – „Saulus“ versus: „Paulus“; ...

– [\Das ‚Pizzateig-Syndrom‘ der Erkenntnis]

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Arbeitspaket

Im ‚Kognitiven Guckloch‘ durch das riesige Thema: „Das menschliches Weltbild in all seinen Varianten“ hindurchzoomen – unter ständiger Erhöhung der zeitlichen Auflösung: 100 Jahre, 10 Jahre, 1 Jahr, 1 Woche, 1 Tag, 1 Stunde, 10 Minuten, ein Augenblick (Minute, Sekunde), 1/10 Sekunde.

Und noch kleiner werdend, bis alles zu verschwimmen beginnt. Nanosekunden kommen beim Thema „Weltbild“ mit Sicherheit nicht mehr dran! Weil der Weltbildapparat unterhalb von ca. 30 msek gar keine Bilder mehr produziert.

– [\Das ‚Guckloch‘-Paradigma der KOGNIK; \...]

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§…§

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....

– [\...]

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Weiterungen zum Thema

\zum ‚Knoten im LÖSUNGS-Netz‘:

 „Partei nehmen“

·         „Passion“: Manche Wissenschaft + Kunst verlangt, dass unser – ansonsten eher soziales – Gehirn sich für ziemlich ausgefallene „Wissbarkeitsgebiete“ und „Probleme“ interessiert. Mit auch da viel Engagement in der Sache. Mit festem Glauben an die Existenz von Dingen, die gar nicht erst sichtbar sind. Oder die bloß vermutet werden.
– [\all die Arten von „Wissbarkeitsgebiet“ + \„Wissenschaft“; \„Probleme“ (unterwegs) – als solche; \zur „Sichtbarkeit“ – als solcher; \...; \...]

·         Ohne (das gekonnte Spiel mit der) Bereitschaft zur Parteinahme könnten die Medien-Industrie von vorneherein einpacken: Kaum noch Zeitungen, keine Romane, kein Kino mehr oder Theater. Seifenopern & Co. – ade! Porno & Co. aus dem Internet ebenfalls. -- Leere Sportarenen -- Werbung nur noch für Grundbedürfnisse -- Kein Appellieren mehr an Solidarität und Gefühle -- Ohne Heimatverbundenheit. Nationalismus funktioniert nicht mehr. -- Einfühlsamkeit: „Ja, was ist das denn?“ Ohne die Fähigkeit zur Parteinahme gäbe es keine „Kultur“ (welcher Art auch immer). [5]

·         Leicht verschieden davon, sich aber immer noch mit einer gehörigen Portion an (abverlangter) „Parteinahme“ abspielend, sind die Phänomene / Abstrakta der Vereinnahmung.
 „Im Namen der Familie / des Königs / der Firma/ des Volkes / der Gerechtigkeit / der Mühseligen und Beladenen / ...!“
                                                                     „
In nomine patris, ...!“

·         + umgekehrt als Szenario: „Ich an <deren / dessen> Stelle würde (aber): {…}!“
– [\„Was wäre / würde / liefe anders, wenn: <…>?“; \...; \...]  

·         ...
– [\...; \...]

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In eigener Sache

·         Das GANZE – speziell zum »Puzzle WELT« + Das dazu gesuchte LÖSUNGS-Netzwerk.
– [\Das »Puzzle WELT« – immens als GANZES; \Arbeitspaket: Der dafür zuständige LEGE- + Diskursraum; \...; \...]

·         ...
– [\...; \...]

 



[1] §N. B.: Höchst selten jedoch steht dabei ein Thema aus dem »Puzzle WELT als GANZEM« Modell!§
§Stelle – als Box – eine ‚Inspirations-Liste‘ mit den wesentlichsten Themenkomplexen des „Tagesjournalismus“ zusammen!§

[2] Phänomen: Das Publikum identifiziert sich bereitwilliger mit einer „Liebesgeschichte“ als mit jeder anderen Geschichte. Doch: Was geht es mich eigentlich an, ob die Beiden sich in dem „Herz-Schmerz-Roman“ am Ende kriegen oder nicht? Ob in der – sowieso nur fiktiven – Krimi-Geschichte der Täter erwischt wird oder entkommt? Ob die WELT – unendlich lange nach mir selbst – irgendwann „untergehen“ wird?

[3] N. B.: Das Phänomen „liebgewinnen“ erfordert einen bestimmten Bereich auf der Skala der ‚Durchzoombarkeit‘. Im „Mikroskop“-Maßstab kann das fragliche GANZE – im Verhältnis zum bildlich jeweils gerade noch ‚Ansteuerbaren Ausschnitt‘ daraus – viel zu groß sein, um derartige Gefühle zu erwecken.
(„Lieben Sie die Quarks und Gluonen ihres Hundes?“).
In der ‚Überzoomungszone‘ dagegen ist der fragliche ‚Weltausschnitt‘ dafür viel zu abstrakt. („Lieben Sie die Galaxie 1H 0707-495? / Lieben Sie das Lebewesen an sich? / ...?“). Die „Scheinbare Größe“ des fraglichen ‚Weltausschnitts‘ muss irgendwo dazwischen liegen. + Muss halbwegs konkret und abgegrenzt sein!
– [\Der ‚Weltausschnitt‘ – als solcher; \„Objekte“ + Das Paradigma der „Objektorientierung“; \Das ‚Durchzoomungs‘-Paradigma; \Der ‚Punkt der KOGNIK‘ + seine vier separaten Zonen – \Überblicksgrafik dazu; \Das ‚Guckloch‘-Paradigma – als unser aller gemeinsames kognitives Los; \‚Komplexität‘ – als solche; \...; \in mittlerem Auflösungsgrad: Das „Menschliche Maß“; \‚Überzoombarkeit‘ – als solche; \Paradebeispiel: „Ein Sternlein im Zoomparadigma“; \...]

[4] Die Umsätze für Herz-Schmerz-Romantik, Spendenwesen und Sozialfürsorge gehen in die Milliarden Euro!

[5] Genau deswegen separiere ich jedes „Geschehen mit Parteinahme“ in diesen eigenständigen »Kognitiver Prozesstyp« – getrennt von all den anderen Passagen innerhalb der »Kognitiven Lebensfilme«.
– [\„zueinander orthogonal sein“ – als Merkmal; \...]