Bedeutung, Sinn, Sinnsuche, Sinnstiftung, Zweck, Funktion  ()

– Materialsammlung zu diesen und ähnlichen Begriffen –

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Entwurf aus der Website zum »Unterfangen Weltpuzzle«® -- https://kognik.de

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{in Zugehörigkeits-Andeutungen zunächst}

zu den oft strittigen Themen: „Bedeutung“, „Sinn“ und „Funktion“

Wortfeld:    Laufender Text; Beschuss-Szenario: „Platsch“ + „Platsch, Platsch, Platsch, ...“; (bloß) „Geknipstes“; Der Sachverhalt (bestehend / vermutet); Das ‚Behauptungswesen‘; Orientierung im Raum; Der „Referenzgegenstand“; Das (jeweils schillernde) GANZE / „System“; Supervenienz  (↑) ; Kognitionswissenschaft; Semiotik; Wahrgenommenes „deuten“; Komplexität + deren Reduktion; verstehen (wollen); Binsenweisheiten; „Konsens“ (oder nicht); Semiotisches Dreieck; Die Vermittlungsinstanz; erahnen; Bedeutungswissen; Zeigemittel; verständlich sein; Sprachliches versus: Außersprachliches; „brabbeln“; Reduktion der ‚Kognischen Entropie‘; Wortlaut; Wortbedeutung(en); „buchstäblich“ (oder nicht); lexikalisch versus: alltagssprachlich; polymorph (oder nicht); Die Bedeutung begrenzen / einengen / erweitern; übergeordnet / untergeordnet; Relations-Struktur (suchen / kennen); Exegese; Wahrheitsgehalt; Wahrheitswert; „Extension“ versus: „Intension“; „koextensional sein“ (können); Erscheinungen + Wahrnehmung; Die Sinnfrage; „auf schwankendem Balken“; Die Kommunikationssituation; Normaler Sprachgebrauch; Intuitives Verständnis; Einordnung; wörtlich genommen; metaphorisch; erst „um die Ecke denken“ (müssen); Bedeutungssuche; „ernst gemeint“ (oder nicht); Nützlichkeit; „bloß erraten“; (vorhandene / gemutmaßte / geplante) Komponente im GANZEN; Sinnevidenz (angeblich / vermeintlich); Deutung; eigenmächtig; bedeutungsgleich; Sinnvergleich; verschieden; Assoziationen; Dekonstruktion; so zusammengepuzzelt; momentan so interpretiert; „ehrlich“ versus: „verlogen“; Verdeutlichung; einen {gewissen} „Sinn machen“ (– als Definition / Behauptung / Satz / Rechtfertigung / ...); Stereotypen; „nichtssagend“ (als Behauptung / Welt-Aus­schnitt); „eigentliches“ versus: „uneigentliches“ Sprechen; Konventionen; Zeugma / Syllepsis; Terminus + Terminologie; Kognitive Linguistik; Konstrukt sein; Sinnverwandtschaft; Metapher (tot / lexikalisiert / stehend / dunkel / kühn / euphemistisch / absolut / ...); Andeutung; Unterstellung; Unfug; Der „Verborgene Sinn“; Allegorie; Sinnvermittlung; Eine bestimmte „Botschaft“; Unterscheidungen; signifikant (oder nicht); trennscharf (oder nicht); technisch notwendig; Sprachspiel; Sprachphilosophie; Der Verwendungszusammenhang; Das Konzept; Der Begriff; Die Aussage; Begriffswörter; Begriffliches Wissen; Vielschichtige Wörter; Die „Legende“ (bei Landkarten; Technischen Zeichnungen; ...); Das „Zeichen“ (einer anderen? Sache); Chiffre; Symbol; Etikett; Das Signal; Sender + Äußerung + Empfänger + Vereinbartes Protokoll; „Nachricht“ sein (oder nicht); kryptisch; Entschlüsselung; Die (gesuchte / verstandene) „Pointe“; Der (vorhandene / klärende / erst zu erkennende) Kontext; Kontextabhängigkeit; Kulturwissen; Der (vom Gesagten bzw. bildlich Dargestellten aus jeweils notwendige) „Gedankensprung“; Das momentan ‚kognitiv Angesteuerte‘; Das eigentlich Gemeinte; mutmaßlich; (eine / momentan diese) „Bedeutung“ haben; (im Ganzen) bedeutsam sein; <etwas> mit Bedeutung aufladen (können); abgeleitet sein (als Bedeutung); Gewichtigkeit; Dekodierung; Die (gerade eingenommene) Beobachterposition; Deutungshoheit; Bedeutungswandel; Kompletter Bedeutungsverlust (per „Paradigmenwechsel“); Rätsel + Intellektuelle Enträtselung; Nachbarschaftsbeziehungen; Kongruenz versus: Inkongruenz (zwischen Äußerung + Kontext); Literarizität; „zueinander in Beziehung setzen“; „explizit“ versus: „implizit“; <etwas anderes> vertreten; Rhetorik – Die „Tropen“; Allgemeines + Besonderheiten; Beispiel + Gegenbeispiel; Paraphrase; Sprachgefühl + Bedeutungsfeld; Kernbedeutung + Randbedeutung; Nebenbedeutungen / Konnotationen; ‚Kognitive Nachbarschaft‘ (gemeint / zuständig / gesucht / behauptet); Bedeutungswechsel; Verständnis-Schwier­ig­keit; Fehlverständnis; „dunkel“; „unverständlich“; Sinnsuche; „selbstverständlich <…>!“  / „natürlich“; als Freiheit: <irgendetwas> „verzapfen“; Blödsinn + „Höherer Blödsinn“; werten; Schlagwortschmiede; Semiotik; Wortsinn; Sinnübertragung; Poesie; <etwas> „darstellen“; anschaulich / unanschaulich; diagnostisch bedeutsam; Sinnkonstruktion; „Der Mensch – als Maß aller Dinge“; illusionslos; nüchtern betrachtet; Verwirrung; Wortklauberei / Begriffsklauberei; Die „Verbale Sprache“ + andere ‚Wissensträgertypen‘; Innerlich Gedachtes; Die Absicht; Verfolgter Zweck; Die (bloß zugeschriebene / zu erfüllende / erfüllte) Funktion; Implikation; Implizite Aufforderung; Auslegung; Aussagekraft ( mit / ohne solche); Spiel mit Wörtern; „Der Bedeutungshof“; Aufschlüsselung; „Warum?“; „Wozu?“; „Das (innerste) Wesen“ von: <dem und dem>; Synonymie; Antonymie; Untertreibung + Übertreibung; „eigentlich: <…>“; besondere / keine „Relevanz“ (sachbezogen / persönlich); Das lokale Optimum (sein / es suchen); „Bedeutungserklärung“; Bedeutungsklärung per nachfolgendem / laufendem Text; Bedeutungsverschiebungen; Sinnstiftungs-Paradigmen; Der Nutzen + Die jeweilige Nutzung; Schutz vor: {...}; Sexualität; Übersetzbarkeit (oder nicht); unwägbar; Jargon; außergewöhnlich; aufschlussreich (oder nicht); Kontingenz; Kontingenzbewältigung; Gruppenbildung; Kategorie; Gattung / Art / ...; (bestehende versus: neuartige) Konzepte + Konzeptionen; Struktur; Das Arsenal der Relationen; Abstraktion; Bildung von Abstrakta; „Sinn machen“; Sinngebung; Sinnträchtigkeit; versinnfälligen; (etablierte / kreative) Interpretation; Ähnlichkeitsbeziehung – „so wie: <...>“; Quellbereich versus: Zielbereich; Analogie; Doppelsinn; Eindeutigkeit; Mehrdeutigkeit + Vieldeutigkeit (bei Begriffen / Aussagen / Fragen / Behauptungen / Floskeln / ...); Verwacklung im ‚Kognischen Raum‘; Abweichung von der Erwartung; Sinnspruch; sich herausschälen / klären; Tiefsinn versus: Mutwillen; Definition; Wissenschaftssprache; Erläuterung; Erläuterungsbedarf; Vertrautheits-Sucht; Sinn-Definition; Umdeutung; Entfremdung; Hermeneutik; „am Wortlaut kleben“; herkömmliche Sprachgewohnheit / Interpretationsweise; zusammenhängen / zusammenpassen; Sinnzusammenhänge <aufdecken / entdecken / aufstellen / postulieren / vorspiegeln / vergegenwärtigen / ...>; Interesse verdienen (oder nicht); Begriffliche Unschärfe; Zweckursache; wünschen; Wunschdenken; Ziel; zielführend; ziellos Esoterik; Erkenntnis + Erkenntnistheorie; Einsicht; „Persönliche Überzeugung“ versus: „Nachweisliche Wahrheit“; Die Tatsachen; „Der jeweils gemeinte Zusammenhang“; Bezugssystem; Isomorphien; Erklärung / Explikation (plausibel / richtig / falsch); jeweiliger Erkenntniswert; anzweifelbar; „Spiritualität“; sich zufrieden geben mit: <…>; Denotation + Konnotationen; Die Weite; Die Intensität; Der jeweilige Geltungsbereich; ursprünglich; (mehr + weniger an) ‚Raumgreifung‘; Interpretation + Fehlinterpretationen; mehrfach gestufte Bedeutung; „Richtigkeit“; „einleuchtend sein“; Genutztes Vorwissen; Mitgebrachtes Verständnis; missverstanden; missverständlich formuliert; Bedeutungsblindheit; Unzurechnungsfähigkeit; rational / irrational; Metaphysik; Allegorische Bedeutung; Moralische Bedeutung; Ästhetische Bedeutung; Eschatologische Bedeutung; Methodische Bedeutung; bedeutungslos / sinnlos; zweifelsfrei; unsinnig; sinnleer / sinnentleert; Störfaktor; widersprüchlich; Die Geisteswissenschaften; Hoffnung; Erkannte Form; Offensichtlich Struktur; Akzentverschiebung; „Der Sinn des Lebens“; Der eigene Lebenssinn; Zugehörigkeitsstreben; Werte / Wertkategorien einführen; im Dienste <der> Sache; Anthropomorphie-Risiko; Selbstverwirklichung; Gefühl der Hoffnungslosigkeit; einseitig; ungereimt; Gegensinn; Schwachsinn + Inhaltlicher Unsinn; „Blablabla“; changieren; schillern (können); Semantik; Semantische Netze; „Semantischer Raum“; „weit hergeholt“; „Urbild“ sein; Die Idee von: <...>; <Technischer / Methodischer / …> „Unsinn“; Pragmatik / Pragmatismus; Egoismus; Neutralität; „Subjektivität“ versus: „Objektivität“; „Aufklärung 1.0“ + „Aufklärung 2.0“; „Bedeutung im Kleinen“ versus: „Bedeutung im Großen“; Neudeutung <von Ereignissen / der Geschichte / von Gründen / einer Abhängigkeit / ...>; innerhalb der „Weltordnung“; „im Kaffeesatz lesen“; „Sinnentstellung“ (als Kampfgriff); <...> eine Bedeutung „unterjubeln“; Wortübersetzung zwischen Zeichensystemen / verschiedenen Sprachen; Singuläre Begriffe; Namen; Trost-Argumente; mit „Mentalem Vorbehalt“ (oder nicht); ...; …

Jedem Wortfeld sein eigener hochabstrakter „Zentraler Hub“!

Vgl. aus der lokalen kognitiven Nachbarschaft: \in Grundunterscheidung: ‚Das Originalseitige‘  ˄  versus: ‚Das Abbildungsseitige‘  ˅  – \Prinzipgrafik zu deren ‚Orthogonalität‘; \in der Rolle des „Beobachters“; \zur ‚Ansteuerbarkeit der Dinge‘ – im »Kognischen Raum«; \Die – ‚im Abbildungsseitigen‘ – grundsätzliche ‚Kartierbarkeit des Wissbaren‘; \„Platzhalterwesen“ – im »Kognischen Raum«; \‚Stimulusware‘ als solche + \ihr Wirkprinzip; \„Sym­bole“ + Symbolik; \Das „Bewusstsein“ – als solches; \Der jeweilige / gerade zuständige/ erst zu entdeckende „Kontext“; \Der ‚Wissensträgertyp‘: „Verbale Sprache“; \„verstehen“ – als Arbeitsaufwand + kognitive Leistung; \Das ‚Aufblink‘-Paradigma; \„Gewissheit“ – in unterschiedlichen Aspekten + Graden; \all die Arten von „Relation“; \zum ‚Behauptungswesen‘; \als „Platsch, Platsch, Platsch, ...“-Sequenz daherkommen / eigens so entstehen; \„Platsch“-Verarbeitung – Das Wirkprinzip allen Denkens; \(erst noch) „herumrätseln“ (müssen); \zur ‚Anlupf‘-Dynamik – im „Semantischen Netz“; \„in sich zusammenhängen“ – als originalseitiges versus: als abbildungsseitiges Merkmal; \all die ‚Eingriffe in die WELT‘; \zur – „ewig selben“ – Palette der ‚W-Fragbar­keiten‘; \zum: „Explikationswesen“ + \‚Explikat­ionismus‘; \Phänomen: „Falsch gestellte Fragen“; \Fallstrick: „Anthropozentrismus“; \„tun“ + dessen Sinnfrage; \Das ‚Puzzle‘-Paradigma der »Kognik«; \zum ‚Funktions‘-Paradigma der Technik + Organisation; \„möglich sein“ (oder nicht) – als Merkmal; \Spuren des »Kognischen Raums« in der „Alltagssprache“; \all die ‚Nachbarschaftsbeziehun­gen‘ – im »Kognischen Raum«; \„Standardisierung“ – als solche; \„Kontingenz“ + Kontingenzbewältigung; \„Perlenschnüre“ – als ‚Wissensträgertyp‘; \„Aha!“; \Das – generelle – ‚Spiel‘-Paradigma + all seine Spielwiesen; \„Komplexität“ – als Angstgegner; \„Interpretation“ + ‚Fehlinterpretierbarkeit‘; \„Nebelwer­ferei“ – im »Kognischen Raum«; \„Täusch­barkeit“, Täuschung + Selbsttäuschung; \(bestehende / zu findende / aufgedrängte) „Korrelationen“; \‚Formalisierte Konventionen‘; \„kognitiv wolkig sein“ (oder nicht) – als Merkmal; \„Na und …?!“; \„Was alles wäre / würde anders, wenn: <…>?“; \„<…> sine qua non!“; \...; \...

Systemische Grafik und Beispiele: \Prinzipgrafik: „Zentraler Hub“ im Netzwerk – in Draufsicht; \„Zwergen“-Witz; \„Guter Mond“; \‚Trojanische Einschleusung‘; \„Sinngebungs“-Beispiele; \Marvin Minsky: „Mentopolis“ – Stuhl + Spiel, S. 131; \„Lochkarte“ – mit all den bithaften Ansteuerungen; \...

Literatur:    \\Wiki: „Semantik“; \\Wiki: „Semantisches Web“; \\Wiki: „Bedeutung (Sprachphilosophie); \\Wiki: „Semiotisches Dreieck“; \\Wiki: „Mehrdeutigkeit“; ...; Douglas Hofstadter, Emmanuel Sander: „Die Analogie“ – Das Herz des Denkens; Burghard B. Rieger: „Definition of Terms, Word Meaning, and Knowledge Structure“ – On some problems of semantics from a computational view of linguistics; Bernulf  Kanitscheider: „Auf der Suche nach dem Sinn“; ...; ...

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Worum es in diesem Teil der Puzzlestein-Sammlung gehen soll:

„Gewöhnlich glaubt der Mensch,
wenn er nur Worte hört,
es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.“

[Johann Wolfgang von Goethe: „Faust I“]

– [\zum ‚Behauptungswesen‘; \„Begriffe“ + Begriffsbildung; \„lesen“ – als kognitive Leistung; \„Sprache“ + Sprachphilosophie; \zum „Vererbungswesen“ – im / aus dem kognischen Raum; \all die ‚Nachbarschaftsbeziehungen‘ – im kognischen Raum + \deren „(Um)-Gestaltbarkeit“; \„Nebelwerferei“ – im »Kognischen Raum«; \...; \...]

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Gegenläufige Definitionsarten

– [\Die Erste unter „all den Dimensionen der Welt“; \„Systemanalyse“ – als solche; \zum ‚Wissensträgertyp‘: „Verbale Sprache“; \Mengen + „Mengenlehre“; \Das Paradigma der „Objektorientierung“; \zum ‚Fingerabdruckwesen‘ – im kognischen Raum; \Meme + „Memetik“; \Der »Abstraktionskegel« – ein besonders unifizierungsmächtiger ‚Wissensträgertyp‘; \‚kognisch oben‘ + ‚kognisch unten‘ – als „Positionen“ + „Richtungen“ in einem „so längst vorhandenen Raum“; \Prinzipgra­fik: „Zugehörigkeit“; \„Terminologie“-Arbeit – als solche; \zur „Konvergenz der Direttissimas; \...; \...]

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Die Begriffe „Bedeutung“ und „Sinn“ 
sind

rein abbildungsseitige Konzepte.

– [\in Grundunterscheidung: ‚Das Originalseitige‘  ˄  versus: ‚Das Abbildungsseitige‘  ˅  – \Prinzipgrafik zu deren ‚Orthogonalität‘; \zum Begriff: „Struktur“; \„Informa­tion“ + jeweiliger Zweck; \als Fallstrick: Die ‚Möbiussche Verdrehbarkeit der Dinge‘ – im kognischen Raum; \...]

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Je nachdem , ob man sagt, „ein Mensch rennt / flennt / …“, „Mensch ist eine Art“ oder „Mensch ist eine Bezeichnung“, hat das Wort Mensch einen anderen Sinn. … – [Wikipedia: „Sinn“]

– [\„Platsch, Platsch, Platsch, …“ + \Wechselwirkungen; \...; \...]  

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§§

{als Materialsammlung + Zitate: viele Seiten lang!}

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Beispiele

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Phänomene

– [\„Ausschluss“ versus: „Selektion“; \‚Diamanten‘ versus: \‚Verwacklung‘ – im kognischen Raum; \Das „Platsch-Geschehen“ – als Wirkprinzip; \...; \...]

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Aus fremder Feder

Leben in einem sinnleeren Universum

[Bernulf Kanitscheider: „Auf der Suche nach dem Sinn“, S 116 / 117]

... „So müssen wir denn auch nach dem vorstehenden Hypothesenvergleich der Erklärungen für die Besonderheit unseres Universums konstatieren, dass ein kosmischer Sinn nicht zu erfassen ist. Er entschwindet jedes Mal, wenn man ihm auf der Spur zu sein scheint. Danach bleibt na­türlich die Frage bestehen, wie man es dem Menschen beibringen kann, dass es mit dem objektiven Sinn des Universums nichts auf sich hat. Die Akzeptanz dieser Konsequenz rationaler Erforschung des Universums ist gering, die Strategien zur Umgehung dieser Einsicht sind vielgestaltig, zu stark ist der existenzielle Druck, den Sinn mit intellektuell unredlichen Mitteln zu erzwingen und zuerst sich und dann die Mitmenschen zu täuschen – [\‚Kognitive Immunsysteme‘ – in Aktion]. Konfrontiert mit den enttäuschenden Resultaten der Suche nach dem objektiven Sinn, reagieren viele Zeitgenossen mit resignierendem Trotz und behaupten, dass sie in einer solch trüben Welt nicht leben können. Gerade dieser scheinbaren Konsequenz, dass das Leben sich unter na­turalistischer Perspektive nicht lohnt, sei im Folgenden entgegengetreten. Die Einsicht in das Fehlen jeglicher permanenten, die Zeiten überdauernden Sinnhaftigkeit entspringt der kosmologischen Langzeitperspektive und dem eschatologischen Wissen um den Wärmetod.

Dieser Erkenntnis entnehmen wir, dass die Welt unsere Existenz kaum zur Kenntnis nimmt und sich nach unserem Aus­scheiden alsbald so verhält, als ob es uns nie gegeben hätte. Niemand zwingt uns jedoch, unser Leben allein vom Blickwinkel des »Endes aller Dinge« zu betrachten.

Diese Sehweise hat den Charakter der Wahl eines Bezugs­systems, aber eines, das keinen ausgezeichneten Status besitzt. Bertrand Russell hat uns schon vor einiger Zeit ermahnt, uns nicht von der Langzeitperspektive entmuti­gen zu lassen und stattdessen besser den Kurzzeitblick­winkel einzunehmen:

»Therefore, although it is of course a gloomy view to suppose that life will die out... it is not such as to render life miserable. It merely makes you turn your attention to other things«.

... Gemeint ist nur, die Möglichkeiten der Freude, die das Leben bietet, nicht un­genützt zu lassen, nicht auf die unsichere Zukunft zu ver­trauen und die Hoffnung, dass diese Gelegenheit noch einmal kommen wird. Das Richten der Aufmerksamkeit auf die Gegenwart bedeutet die Abkehr von der kosmi­schen Zeit.“

– [\Das ‚Guckloch‘-Paradigma der »Kognik« – als unser aller gemeinsames Los; \zur „Umkehrbarkeit der Blickrichtung“ – im / in den »Kognischen Raum«; \...; \...]  

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So etwas wie der (tiefere): „Sinn eines Dings“ muss erst einmal
von <irgendjemandem> deklariert werden.

Nach dessen eigenem Vorstellungsvermögen und seinen
persönlichen Wert- und Ziel-Vorstellungen
die „Bedeutung“ dann interpretiert wird. §?§

Doch dieser Interpret muss als „Irgendjemand in der WELT“

erst einmal existieren.

– [\„Wie kamen <hier: Bedeutung + Sinn> eigentlich in die WELT hinein?“; \Zeitskala: „Dickenvergleich“; \zum „Explikationswesen“; \„Anthropozentrismus“ – als Fallstrick oder Trost; \zum freien ‚Herumreisen‘ (können) – im kognischen Raum; \„Lehren + Lernen“; \„entscheiden“ – als kognitive Leistung; \...; \...]

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Weiterungen zum Thema

\zum ‚Knoten im LÖSUNGS-Netz‘:

 „Bedeutung“, „Sinn“ + „Sinngebung“

·         ...
– [\...; \...]

·         Übung / Arbeitspaket
Unter welchen Bedingungen kann aus „Sinn“ Unsinn werden?
– [\„Evolution“ – als Wirkprinzip; \zum „Explikationswesen“; \„Innere Widersprüche – als solche; \„Löcher“ + ‚Pseudoplatz‘ im Wissensraum; \...; \...]

·         Sonderthema
Der ganz persönliche „Lebenssinn“ + Der „
Sinn des Lebens“ generell.
– [\Das „Ich“ – in seiner Rolle als Geistwesen; \„Systemanalyse“ – als solche; \Kognitiver Prozesstyp: „Bloße Wahrnehmung“; \„Orientierung“ als solche – im Klassischen / im Kognitiven Raum; \Die Palette der – zueinander orthogonalen – ‚Elementarschritte‘ des Denkens, Fragens, Planens, ...; \zur: ‚<Ding> an sich‘-Projizierbarkeit –  ihr Nutzen + ihre Fallstricke; \Kognitiver Freiheitsgrad: „Kombination“ (+ Konfabulation); \„Originaltreue“ versus: (gern geglaubte) „Illusionen“; \allerlei Formen der „Anosognosie“; \„Phobien“ – im kognischen Raum; \zur – allemal abbildungsseitigen – „Kompaktierbarkeit von Analyseergebnissen“; \zur ‚Umkehrbarkeit der Blickrichtung‘ – im / in den »Kognischen Raum«; \...; \...]

·         ...
– [\...; \...]

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In eigener Sache

·         Das GANZE – speziell zum »Puzzle WELT« + Das dazu gesuchte LÖSUNGS-Netzwerk
– [\...; \...]

·         ...
– [\Der – allunifizierte – »Kognische Raum«; \Glossar zur KOGNIK“; \...; \...]